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 Gilthoniél

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Elovinia

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BeitragThema: Gilthoniél   Gilthoniél I_icon_minitimeSo Jul 03, 2011 2:16 am

Gilthoniél


Gilthoniél in Arnor ein Kaiserreich


Sie saß am Ufer des tosenden Meeres, eine Möwe kreischte kreisend über die hoch auf schäumenden Wellen, die Sonne blinzelte noch ein paar mal zwischen den aufkommenden Sturmwolken hindurch und ließen ihr kastanienrotes langes Haar in einen Feuerfunkenregen aufblitzen, ihr riesiger Wolf drängte sich an ihre Seite und jaulte leise warnend, stupste sie auffordernd an, spürend den aufkommenden Sturm, doch Gil bekam dies alles nicht wirklich mit, sie hatte ihre Beine eng an sich gezogen, umschlang sie mit ihren fein gliedierigen Armen und stütze ihr sanftes rundes Kinn auf die Knie, ihre Smaragd grünen Augen schweiften voller Sehnsucht in weite Ferne. Sehnsucht hatte schon lange nach ihrem Herzen gegriffen, doch sie wusste nicht nach was sie sich sehnte? Ihren Bogen hatte sie wie den Rucksack über ihre schmalen zierlichen Schultern gebunden, es machte den Eindruck wenn man sie sah als würde das Gewicht sie niederdrücken. Sie hatte geglaubt hier währe sie am richtigen Ort, hier währe ihre neue Heimat, doch immer wieder wurde sie entteucht, sie verstand vieles nicht was vor sich ging und konnte nicht gut mit diesen Bewohnern umgehen, es gab ausnahmen sicher, doch jene waren längst fort gezogen oder gestorben, die Elfen misstrauten ihr ließen sie nicht einmal in ihre Stadt, so blieb sie wieder entteucht alleine zurück. Gil hatte das Gefühl an diesem Tage das ihr alles durch ihre feinen Finger glitt, alles was sie bisher erfüllte und glaubte genug zu sein besaß kaum noch Bedeutung, wenn dieses dumpfe Gefühl der Sehnsucht sich nicht plötzlich in ihr Herz und ihre Seele gestohlen hätte, seit dem war sie ständig auf der Suche gewesen bis sie sich an das Ufer hier nieder ließ, erschöpft von dem ewigen umher wandern der ewigen Suche. Ihr kahm ein Satz, den sie mal von irgendwem hörte in den Sinn *** suche nicht nach dem was du nicht finden kannst, denn das was du finden willst, wird dich von alleine finden, wenn die Zeit dazu gekommen ist ***  „wie weise“   dachte sie, holte tief Atem und blinzelte in den Sturm hinein der über das Meer heran zog.

Plötzlich erhob sich eine riesige Welle und der Sturm brach mit unglaublichen Getöse über sie herein, erschrocken aus ihren Gedanken gerissen fasste sie in das Fell ihres riesigen Beschützers als sie von dem Orkan erfasst und auf das tosende Meer hinaus geschleudert wurde. Tiefe Dunkelheit umhüllte sie, packte mit kalten Grauen nach ihr, zerrte und rissen sie immer weiter mit sich, zuerst kämpfte sie gegen das tobende Meer an, doch irgend wann war sie es leid immer und immer wieder gegen etwas anzukämpfen und sie überließ sich den zupackenden kalten Händen des Meeres und wurde immer tiefer und tiefer hinab gezogen. Schon lange spürte sie ihren Beschützer nicht mehr unter ihren Händen, ihr Gepäck zog sie immer weiter hinab in den Abgrund, den Strudel des tobenden Meeres, ihre Lunge wurde zusammen gepresst, die letzte Luft entwich ihr über die sacht von der eisest Kälte blau verfärbten Lippen und Dunkelheit umhüllte sie wie ein Mantel, weit weck von all den Ängsten und Sorgen, weit weck von den letzten Geschehnissen von der Gleichgültigkeit derer, die sich ein Volk nannten, weit, weit hinab in die Tiefe Dunkelheit des Meeres.

In einem anderen Land

Es schien als wurde Gilthoniél plötzlich von kräftigen Händen umfasst, etwas zerrte an ihr, entriss sie der Tiefe des tosenden Meer und hob sie empor. Golden glitzerte es auf, die Sonne wärmte ihr Gesicht, weicher azur Blauer Himmel erstrahlte über sie und weicher Wind glitt über das nun ruhigere Meer. Sie prustete heftig nach Atem ringend auf, hustete und spuckte Wasser aus, holte tief, von immer wieder kehrenden Hustenanfällen Luft, ihre Lungen füllten sich langsam wieder mit Sauerstoff und sie konnte wieder regelmäßig Atem schöpfen, sie blinzelte in die plötzliche Helligkeit, ihre Augen brannten von dem Salzwasser. Gilthoniél nahm hecheln und jaulen in ihrer Nähe wahr und das kreischen eines Falken dich über ihr. Fealocé schwamm auf sie zu so das sie ihre Hand mit letzter Kraft in sein Fell krallen konnte, zu schwach um selber zu schwimmen zog er sie dicht an das entfernt erscheinende Ufer heran. Ihre Füße berührten Boden, zitternd stellte sie ihre Füße auf den etwas felsigen Untergrund, das Wasser schwappte ihr bis zum Hals sie versuchte schwankend aus dem Meer zu steigen, doch Gilthoniél war zu schwach um weiter zugehen, eine kräftige Welle erfasste sie und trug sie geradezu sanft auf den weichen von der Sonne erhellten blendend weißen Sandstrand, als würde er sie willkommen heißen.

Sie wusste nicht wie lange sie dort gelegen hatte Fealocé wachten die ganze Zeit über sie, bis sie ihre brennenden Augen langsam auf schlug und versuchte sich zu erheben. Sie blinzelte ein paar mal und suchte sich zu orientieren, die Sonne stand hoch und heiß brennend am Zenit, erbarmungslos schien sie auf Gilthoniél hinab, der Wind hatte zugenommen und zerrte an ihren feuchten salzverkrusteten Kleidern, ihren Rucksack hatte sie fest um ihre Schultern und ihren Bogen, die Sehne schnitt ihr in die eine Seite der Schulter doch spürte sie es kaum, langsam hob Gilthoniél sich auf ihre Knie und kroch nahe des Strandes unter einen Schatten spendenden Busch, er trug rote schimmernde Früchte, sie pflückte ein paar um ihren schlimmsten Durst und Hunger zustillen, dann rollte sie sich unter ihm, von Fealocé bewacht, zusammen. Ihren Bogen dicht neben sich, den Kopf auf den Rucksack gebettet schlief sie völlig erschöpft, zitternd von der Kälte des Meeres und entkräftet ein.

Der Wind blies ihr immer wieder die langen zottigen salzverkrusteten Haare in das Gesicht, die Sonne schien erbarmungslos auf sie hinab, der Busch spendete nur noch mäßig Schatten, sanft umspülten seichte Wellen ihre Beine, doch sie wurde einfach nicht wach. Ihr Falke saß hoch oben auf einen Baum in ihrer Nähe und spähte die Gegend aus, Fealocé der riesige Wolf hatte sich dicht neben sie zusammen gerollt und wachte über sie, er gab acht das Niemand ihr zunahe kahm solange sie ruhen musste. Möwen kamen immer mal wieder neugierig zu ihnen um kreischten wieder auf zu stoben wenn der riesen Wolf sie warnend an knurrte und mit seinen Pranken nach ihnen schlug. Der Falke jagte die Krabben die vom nahen Ufer oder Felsen heran krabbelten und knackte ihren starken Panzer um sich an ihnen gütlich zutuen. Den Fischer, der ganz in Nähe seine Netze ausgeworfen hatte, beobachtete Fealocé argwöhnisch und ließ ihn nicht zu nahe an sie heran, trotz seines anfänglich gutmütigen zuredend ließ er  nicht zu das der Fischer ihr helfen konnte. Der Mann beobachtete die junge Halbelfe mitleidig und verfluchte den riesen Wolf immer wieder leise vor sich hin brabbelnd das er nicht zu ihr vor kahm um zu helfen. Er ließ sich aber nicht davon abhalten den riesen Wolf, da er keinen Moment von ihrer Seite wich, immer wieder Fressen zu kommen zu lassen damit er nicht verhungerte und um sein Vertrauen zu gewinnen oder so vielleicht an die junge Frau heran zu kommen. Er konnte nur tatenlos zusehen wie die heiße Sommersonnen erbarmungslos auf sie hinab brannte, der riesen Wolf ließ es nicht mal zu das er sie zumindest zu seinem Unterstand hätte bringen können. Gilthoniél rührte sich nicht, bekam von all dem um sich herum nichts mit, sie versank in erschöpfte wirre Träume.







@ Gil  


Zuletzt von Elovinia am Mo Okt 14, 2013 2:51 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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BeitragThema: Das fremde Land entdecken   Gilthoniél I_icon_minitimeMi Okt 05, 2011 8:20 pm

Gilthoniél das fremde Land entdecken

Sie erwachte nur langsam, ihr Körper fühlte sich schwer und zerschlagen an. Vogelgesang erhob sich und ganz nahe das Rauschen des Meeres, sanft strich der Wind über sie hinweck und spielte mit ihrem zerzausten langen Haaren, ihr Blick glitt über den Strand der, von der Sonne, die hoch am Himmelszelt stand beschien, und sie blendete. Ihre schlanke Hand ruhte auf den riesigen Wolf, der ihr das Gesicht abschleckte als sie die Augen endlich auf schlug. „Ist ja gut mein Freund, ich danke dir für deinen Schutz und deine Geduld „ raunte sie heiser, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, ihr Blick viel auf einen älteren Mann ganz in der Nähe, er saß an einem Lagerfeuer, seine Kleider waren schlicht, hier und da wiesen sie Salzflecken auf und zeugten von einfacher Machart, Netze lagen am Uferrand ausgebreitet, in seiner Nähe stand ein Trockengerüst über jenen einige Fische in der Sonne hingen. Gilthoniél lief das Wasser im Munde zusammen bei dem Anblick der Fische und leckte sich über ihre trocknen rissigen Lippen. Der Mann nickte ihr sachte du und beobachtet sie aufmerksam bevor er mit tiefer Stimme zu ihr sprach, „ endlich seit ihr erwacht, ich glaubte Euch schon Tot, kleine Meerjungfrau“ er deutete mit einer schwieligen Hand auf den riesen Wolf, „ er ließ nicht zu das ich Euch helfen konnte und musste mit ansehen wie ihr den Gezeiten ausgesetzt wart „ seine Stimme grollte ein wenig doch sein wettergegerbtes Gesicht zeigte ein leichtes Lächeln und seine Augen blickten freundlich, es schien Gil als sei er erleichtert. Sie setzte sich vorsichtig aufrecht und tastete vorsichtig ihren Körper entlang nach Verletzungen suchend, doch die Götter waren ihrer gnädig, so fühlte sie sich nur sehr schwach und hungrig.

Der Fischer erhob sich von seinem Lagerplatz, für sein scheinbar hohes alter sehr geschmeidig, er bückte sich, nahm einen kleinen Napf mit und kahm ruhig auf sie zu, der riesen Wolf zog die Lefzen hoch und knurrte ihn warnend an, doch Gil raunte leise Worte zu ihm, worauf hin  er sich wachsam neben sie in den Sand legte. Der Alte kahm näher und reichte Gil die Schale, ließ sich ebenso direkt vor ihr in den Sand nieder und betrachtete sie aufmerksam, ohne Worte deutete er  auf die Schale. Gil nahm sie dankbar, mit zittrigen Händen entgegen, es duftete köstlich nach Fischeintopf, ihre Augen ruhten auf den Mann der nur nickte, ein ruhiges Lächeln trat auf seinem Gesicht, Gil verlor ihre Scheu und Angst etwas, so begann sie langsam, sehr hungrig die köstliche Suppe zu sich zu nehmen. Es schien ihr als hätte es niemals zu vor eine köstlichere Mahlzeit gegeben, der Fischer nickte wohlwollend und erzählte ihr nebenbei wie lange sie schon dort gelegen hatte und wie der riesen Wolf sie beschützte und er ihn auch verflucht hat, weil er machtlos war ihr nicht helfen zu können und zusehen musste wie sie den Gezeiten ausgesetzt war. Gil hörte aufmerksam zu,  war erstaunt dass der Fischer es überhaupt in Erwägung zog ihr helfen zu wollen, ganz selten zu vor hatte sie Hilfe von anderen erlebt. Mit großen neugierigen Augen beobachtete sie wie er vorsichtig eine Hand gen Fealocé hob und ihn vor seine Schnauze hielt, abwartend auf seine Reaktion legte Gil ihren Kopf leicht schräg sie unternahm nichts lies dem riesen Wolf die Wahl, er jaulte leise und leckte dem Fischer über seine große von Arbeit und Wetter gezeichnete Hand. Gil stellte die geleerte Schüssel neben sich in den Sand und sah sich um, sie erzählte nicht viel von sich nur dass sie von einem Sturm erfasst wurde und wie das Meer sie hier an das Ufer spülte.

Viele Tage vergingen, Gil beobachtete die Gegend aufmerksam, sie sah Fremde kommen und gehen, steht´s hielt sie sich vor ihren Augen verborgen, so gewöhnte sie sich hier langsam an die Gegebenheiten und den Rüthmus der Zeit. Nach dem sie sich gänzlich von den Strapazen erholt hatte verabschiedete sie sich dankbar von dem Fischer, mit dem Versprechen ihn bald mal wieder auf zu suchen, dann brach sie mit dem Riesenwolf und ihrem Falken in das Landesinnere auf.  Sie streifte durch das kleine Waldstück und erblickte einen Bach, voller Freude rastete sie dort und schuf sich ein kleines Lager unter einer mächtig großen alten Ulme, ihr Blätterdach war so dich das es fast den Boden berührte, sie wagte es nicht ein Feuer zu entfachen, wusste sie nicht wer oder was in diesen Wäldern noch so lebte. Die Sonne schien warm auf ihre nackten Beine hinab, ihre Füße wurden von dem klaren kühlen Bachwasser umspült in denen sie, sie baumeln ließ, Gil lag auf dem Rücken und sah den Libellen und Schmetterlingen zu wie sie einen Reigen nach dem anderen tanzten, Vögel sangen in den Bäumen und in den Büschen huschten kleine Waldbewohner geschäftig hin und her, sie genoss die Ruhe und Einsamkeit des Waldes bis sie plötzlich aus ihren Tagträumen gerissen wurde. Sie sprang auf, schnappte nach ihren Bogen und Rucksack, mit einem Handzeichen gewahrte sie den Riesenwolf sich in das Dickicht zurück zu ziehen, sie sah es zwischen den Bäumen aufblitzen und spürte das heftige Trommeln auf der Erde sie bebte förmlich unter ihren nackten Füßen als sie zwischen den Bäumen hervor blickte. Zwei riesige Schlachtrösser preschten mit ihren Reitern einen Weg, unweit der Baumgruppe zwischen denen Gil stand, auf sie zu. Erschrocken sah sie sich nach einer Fluchtmöglichkeit um, doch es war zu spät sie hatten Gil schon erblickt. Die Reiter brachten ihre Rösser unmittelbar vor ihr zum stehen und beäugten sie misstrauisch, sie schnitten ihr jede Fluchtmöglichkeit ab. Gil spürte wie ihr das Blut aus dem Gesicht schwand und in den Adern gefrierte. Argwöhnisch voller Misstrauen blickte sie zu den beiden Hünen auf, ihre Augen blitzen vor Zorn und innere Wut über sich selber das sie sich nicht besser versteckt hatte. Einer der Hünen raunzte sie förmlich an, wer sie sei? was sie hier zu suchen hatte? er sprach mit dem anderen Reiter der in Kriegskleidern steckte und sein Gesicht von einem Helm verhüllt war, als Gil sie voller misstrauen musterte sprach der andere zu dem Behelmten als währe sie eine Spionin von irgendeinem Feind namens Sachson. Gil wurde immer beunruhigter versuchte es sich aber nichts anmerken zu lassen, sie wendete ihren Blick auf den anderen Reiter, er schien als würde er jenen der sie ansprach um Längen überragen, doch das war unwichtig von Beiden ging eine abzulute Bedrohung für sie aus und sie haderte wieder mal mit sich und den Göttern das sie ihnen nicht entkommen konnte. Voller Furcht und befremdet, ob der Beschuldigungen sie sei eine Feindin oder Spionin, drückte sich Gil an dem Baum hinter sich, ihr Blick hing an dem anderen Hühnen der seinen Helm ab nahm und sie Unverholen betrachtete, sein Blick schien Gilthoniél als dringe er bis zu ihre Seele durch, sie blinzelte ein zwei mal und wendete hastig ihren Blick von ihm auf den Anderen. Der Mann, der die ganze Zeit auf Gil einredete, wollte ihren Namen wissen doch Gil wollte ihn nicht nennen, er vorderte sie hochnäsig heraus ihnen Rede und Antwort zu stehen, schließlich sei sie hier Fremd und in ihren Augen eine Feindin oder Spionin, sie konterte in dem sie ihnen das gleiche vorwarf und rechnete schon damit das sie ihre Schwerter in den Leib jagen würden, als der kleinere Reiter sie beide mürrisch, in einem Befehlston vorstellte und ihr unmissverständlich klar zu machen versuchte das sie jene mit ihrem Titel anzusprechen habe. Der hitzköpfige Mann, er nannte sich Jeff Arems, führte die ganze Zeit über das Gespräch, zu mindes versuchte er es, je mehr er aber auf sie einredete um so mehr verschloss Gil sich ihnen, ihre Angst  und die riesigen Schwerter raubte ihr fast den Atem, sie konnte kaum noch das Zittern unter Kontrolle halten als der andere Hüne, Namens General Melon, das Wort an sie richtete. Er erklärte ihr warum sie an nahmen das Gil eine Spionin oder Feindin sei und klärte sie über die Rasse namens Sachson auf, zumindest teilte er ihr mit das sie Furcht einflößende Feinde ihrer Seits seien, wobei Gil bei sich dachte viel Angsteinflößender als sie beide könnten Jene Sachson auch nicht sein.










@ Gil








Zuletzt von Elovinia am Mo Okt 14, 2013 2:52 am bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gilthoniél   Gilthoniél I_icon_minitimeSa Feb 11, 2012 9:22 am

Kaiserreich Arnor


Gilthoniél stand hoch oben auf dem Hügel und blickte über die Wälder die sie so liebte, ihre schlanke kühle Hand lag auf der Narbe über ihrem Herzen, sie spürte den Schmerz um so intensiver je ruhiger sie war und sie glaubte die Wärme zu spüren die eine andere Hand vor wenigen Stunden dort hinter ließ wie eine brennende Spur, doch dieses Brennen schien ehr ihre Seele zu berühren. Tief atmete sie etwas zitternd die wohltuende kühle Waldluft ein und lauschte den Geräuschen um sich. Der Wind strich sanft um ihre schlanke Gestallt er spielte mit ihrem  Haar, Vögel sangen den Morgengruß, sie hörte wie die Wachablösung von statten ging und den Gruß ihrer Leute, gab Ihn  zurück ohne ihren Blick vom Wald zu nehmen.

Gil stand ganz still als ob sie den Schmerz bewusst wahr nehmen wollte, sie ließ Erinnerung des vergangene Gefecht an sich vorüber ziehen, sie erschauderte als ob sie mitten drin stand und sah ihre Fehler die ihr passierten mit Schrecken, sie war abgelenkt und das wäre fast tödlich für sie ausgegangen, noch nie hatte sie sich in einen Kampf ablenken lassen auch wenn sie selten zu vor solche Kämpfe, die sie früher immer in den anderen Welten umging, ausgesetzt gewesen war und doch ist es geschehen. Sie konnte es nicht rückgängig machen aber sie wollte nicht noch mal in so einer Situation geraten, ihre Hand glitt von ihrer Narbe langsam hinab und blieb auf ihrem Schwertlosen Gürtel liegen. Lyonas sagte sie würde niemals vergehen ebenso wie der Schmerz den sie seit dem mit sich trug. Währe ihr damaliger Gefährte mit dem sie oft  über die Wälder flog nicht zurück geblieben und würde sie bei ihrem Volk in der alten Heimat sein, dann währe ihr auch sicher nicht so eine Dummheit unterlaufen und würde auch keine Narbe sie nun zieren noch müsste sie den Schmerz ertragen. Tief aus ihrer Seele seufzte sie und  ließ ihren Blick mit etwas Stolz über die Ithilier schweifen. Sie erinnerte sich als der General sie Damals zum regierenden Kaiser mehr nötigte  als das sie eigentlich freiwillig mit ging, wie verwundert sie war ihn vor sich zusehen, er sprach ihre Sprache und sie hatte das Gefühl das er sie kannte, seine Gattin hatte sie damals als Waldhüterin in ihre Dienste genommen obwohl sie Gil nicht kannten und viele male ist sie mit dem General und seinen Leuten angeeckt, manches konnte oder war sie nicht gewillt zu verstehen, sie ging immer schon ihre eigenen Wege und doch konnte sie nicht anders als die  Bevölkerung schützen wann immer es in ihrer Macht stand und sie war sehr darauf bedacht ihnen näher zu kommen, sie wollte so viel von ihnen wissen und lernen, so kahm das sich immer mehr ein vertrautes Verhältnis zu ihnen einstellte.

Die ersten Wochen erkundete Gil dieses Land mit seinen wunder vollen Wäldern, in diesem Punkt war sie dem Kaiser dankbar gewesen denn er konnte nicht ahnen was er ihr für eine Freude damit machte über so viel Vertrauen. In den Wäldern stieß sie eines Tages auf ein kleines Lager in dem nur Frauen zu leben schien, oft wenn Gil die Wälder durchstreifte und sich vor den Saxons, Urughais oder anderen Feinden das Landes versteckte spürte sie das sie beobachtet wurde und es waren nicht die Männer des Generals die er ihr Damals vorstellte und ihre Position erklärte und auch nicht die Ithilerwaldläufer aus Henneth Anuen, denn jene sah sie schon bevor nur einer sie zuerst bemerkten oder so taten als haben sie Gil nicht gesehen oder gehört, ein Lächeln huschte dann jedes mal über ihre Lippen und sie grüßte die Waldläufer mit ihren eigenen Zeichen, es waren diese Frauen die sie eines Tages ansprachen und je öfter sie die Wälder durchstreifte und Gefahren ausweichen musste des so öfter war sie unter ihnen und lernte sie näher kennen. Viele Tage und Nächte verbrachte Gil bei ihnen, einige sprachen ihr gegenüber abzulutes Vertrauen aus was sich bald darauf als sehr günstig für die Ithilier auswirken sollte, andere bevorzugten aber weiterhin versteckt vor Anderen in den Wäldern zu leben und gaben Gil das versprechen als Kundschafter zu dienen sollte es nötig sein. Ein sachtes Lächeln umspielte ihre Lippen für einen Moment dann erinnerte sie sich an die vielen Schlachten, in einer dieser die Kaiserin entführt wurde und man ihren Geist berührte, von der Berührung sie sich bis zum heutigen Tage nicht erholt hatte und das sehr an den Kaiser zu zähren schien ob dessen huschte ein Schatten durch Gils sonst so sanft schimmernden Augen, sie erschauderte leicht und schüttelte sie ab dann ließ, sie ihren  Blickt abermals über die Wälder schweifen und sie spürte wieder die große Warme Hand über ihrem Herzen auf der Narbe, ihre Hand glitt unbewusst an ihr Herz und sie blickte auf die vergangene Nacht zurück, ihre Augen schimmerten unergründlich, sie spürte den Schmerz und erschauderte.




@Gil









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Zuletzt von Elovinia am Mo Okt 14, 2013 2:53 am bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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BeitragThema: Die Heermeisterin und Aufgaben / der Angriff   Gilthoniél I_icon_minitimeFr Feb 24, 2012 12:59 am

Die Heermeisterin und Aufgaben / der Angriff

Der Wind hob sachte ihr rotes Haar und wehte ihren Umhang um ihre schlanke anmutige Gestallt, sie hört die Wachen wie sie sich unterhielten ohne das ihre Wachsamkeit nach ließ.
Ihr Blick schweifte von den Wäldern Henneth Anuen über die Elbenwälder, leise hörte sie es hinter sich im Unterholz rascheln und kaum hörbare Schritte die sich ihr näherten, jeder normale Mensch hätte sie nicht wahrgenommen doch Gilthoniél ist kein  normaler Mensch. Das hatte sie ihrer Uhr , Uhr, Uhr, Uhr, Uhrgroßmutter zu verdanken, seit fünf Generationen schon gab es keine Halbelben mehr in ihrer Familie das wusste sie und die Erinnerung warum es so war hatte sie lange vergessen und hier überwältigte sie die Erkentniss damals das sie Tage lang verwirrt in den Tiefen der Wälder zuflucht suchte um wieder klare Gedanken fassen zu können und um ihre innere Ruhe zurück zu erlangen. Doch jetzt war nicht die Zeit zum, in die Vergangenheit zu schweifen, sondern die Gegenwart und Zukunft war das Wichtigste, sie blickte gen Ithilier und nickte ihm mit einem sachten Lächeln grüßend zu, er trat an sie heran, als sie ihn bemerkte und berichtete ihr von ein paar Unruhen im Wachhaus unter den Männern und Frauen. Gil hörte ihm sehr aufmerksam zu, seine Worte bestätigten nur ihre Vermutungen und es war an der Zeit sich ihnen zu stellen. „ Ich danke Euch Peer, geht bitte und sagt der Köchin bescheit sie möge etwas mehr Tee und von ihren feinen Gebäck bereiten wir versammeln uns Heute im Heermeisterhaus um einige Dinge zu klären.

Gil war erschöpft, doch ließ sie es sich niemals anmerken, aufmerksam hörte sie jedem einzelnen bei der Versammlung zu, sie notierte sich immer wieder einige Dinge und wartete die spätere Wachablösung ab, dass auch Jene ihren Beitrag zur Versammlung beitragen konnten. Die meisten waren alle schon längst weck als sie grübelnd über den Notizen saß, die Sonne ging schon auf, das spürte sie mehr als das sie es sah und hörte es am fröhlichen zwitschern der Vögel. Sie hasste dunkle erdrückende Mauern und sehnte sich auch in diesen Räumen, die nun mal jetzt zu ihrem Täglichen Leben gehörten, wie die Verpflichtungen die sie einging, die Jagd und Erkundungen der Umgebung mit allem was dazu gehörte, sie sehnte sich auch hier nach der Sonne, den Mond und die Sterne, nach dem Wechsel der Tageszeiten, sie sehen und spüren zu können, wenn sie Stunden in den Mauern verbrachte. Gil kahm sich so eingesperrt vor auch wenn sie hinaus gehen konnte so oft sie wollte, doch verbrachte sie auch viel Zeit in diesen kalten Mauern, sei es ob mit ihren Leuten zu sprechen, gemeinsam zu speisen oder ihren Papierkram zu erledigen und Besucher zu empfangen. Gil konnte und wollte so nicht weiter machen und seit dem die Frauen der Wälder zu ihr stießen ging noch einiges drunter und drüber, sicher sie respektierten sie und nahmen an was Gil ihnen weiter gab und doch, das wusste sie von jahrelangen Beobachtungen in Städten und Dörfern, wo sie hindurch gekommen war, es musste  irgend wann Reibereien geben und nun war der Zeitpunkt gekommen, auch wenn die Ithilier, Gil von sich aus gewählt hatten Damals, was ihr noch immer nicht ganz begreiflich war doch so akzeptierte, jetzt ist sie für alles verantwortlich was innerhalb ihrer Reihen geschah, das hatte ihr der General auf seine Art und Weise nahe gebracht. Ein Angriffsplan musste also her obwohl sie keine Ahnung von Strategie hatte so war sie es doch gewohnt zu organisieren, die Jahrelangen Wanderungen durch verschiedene Länder und Welten hatten sie geprägt.


Gilthoniél saß, in der nur von Kerzen beleuchteten, Schreinstube und hatte sich alles Wichtige notiert, sie siegelte einige Depesche und übergab sie dem Boten das er sie so gleich zum Palast zu Händen des Generals bringen konnte. Sie nahm ein paar Zeichnungen aus der Schublade und legte ein paar Randnotizen an, ihr Angriffsplan nahm gestallt an, kurz dehnte sie ihren Rücken und legte ihre Hände in ihren Nacken zusammen zufrieden mit ihren Plänen, nun galt es sie durchzusetzen und die Zustimmung des General und die Genehmigung des Kaisers einzuholen. Eine  Ithilierin klopft zaghaft an ihre Türe, die weit offen stand und schob ihren Kopf hinein. „ Heermeisterin es wird Zeit für die Ausbildung der Neuankömmlinge „ Gil dankte ihr für die Erinnerung, war sie doch schon wieder seit Stunden mit dem Papierkram und den Plänen für die Erweiterung des Wachhauses und den Umbau des Heermeisterhauses beschäftig gewesen. Sie erhob sich, nach dem die junge Frau gegangen war, streckte sich und atmete tief ein, was ihr gleich einen Hustenreiz von den Kamin und Kerzenrauchigen Raum entlockte. „ Fenster, große Fenster, viele Fenster so viel wie nur machbar „  grummelte sie vor sich her als sie aus der Schreibstube trat und in die schmunzelnden Gesichter der Wachmänner sah. „ Und euch verbanne ich samt diesem Gefängnis  in den Keller, es macht euch ja anscheint nichts aus in den dämmrigen und schlecht belüfteten Räumen wache zu halten „ Den Wachen verging sogleich das grinsen und Gil musste ihrer Seits nun innerlich schmunzeln, ließ sich aber äußerlich nichts davon anmerken sondern nickte ihnen mit ausdrucksloser Miene knapp zu. Sie vermiet es immer mehr sich im Heerhaus aufzuhalten, nicht nur das die Kamine so verdammt viel schlechte Luft in den Räumen hinterließen sie wärmte sie nicht mal ausreichend, sie hatte schon angeordnet das die Wachen vor den Gefängnisräumen alle vier stunden abgelöst wurden, seit dem sah manch einer nicht mehr so blass um die Nase herum aus, ihr Husten wurde auch besser und nahm ab.

Die Stunden flogen nur so dahin, Gil war zufrieden mit den Neuankömmlingen und auch damit das sie ihre Leujalität ihr gegenüber aussprachen, doch Gil wollte das sie ebenso wie die anderen ihren Eid vor dem Kaiser aussprachen. Das war eine der nächsten Aufgaben die sie sich vor nahm, den Kaiser an einen Tag zu bitten, um die Eid ab nahme, an zu beraumen.
Es war ihr wichtig, denn nur so konnte sie ihren Beitrag dazu leisten das der Kaiser nicht so ins Grübeln geriet. Sie hatte schon ein paar Mal erfahren wie es um den Kaiser zustehen schien und machte sich ihre Gedanken, jetzt musste man ihn an seine pflichten dem Volk gegenüber zu treten hinweisen, auch wenn es ihm schlecht ging. Gil hatte schon einmal so eine ähnliche Situation erlebt und gesehen wie jene daran zerbrachen, auch wenn sie das Privatleben des Kaisers nichts an ging und nachfühlen konnte wie es innerlich in ihm aus sah, doch ging auch sie das Volk etwas an, er hat ja nicht umsonst seine Zustimmung zu ihrer Wahl als Heermeisterin gegeben, so waren es eben auch, ihrer Meinung nach, solche Verpflichtungen an zugehen. Sie gab noch einige Anordnungen weiter und schwang sich geschickt auf Ni´nims Rücken um mit ihr gen der Wasserfälle zu reiten bevor sie in den Palast aufbrach. Der Abend dämmerte bereits als sie am Palast eintraf, ihr erster Weg führte sie zum General, doch schien er ihr klopfen nicht zuhören oder war abwesend, so schritt sie ins Lazarett zu den Verletzten um sich nach ihren Wohlergehen zu erkundigen. Sie freute sich sehr das die meisten bereits wieder entlassen wurden und ihren Dienst angetreten hatten, mit den Anderen unterhielt sie sich lange und ausgiebig um ihnen den Tag zu verkürzen und ihre Gedanken etwas abzulenken. Die Stunden verstrichen und Gil verabschiedete sich von den Kranken, Verletzten und den Heilern um gen Thronsaal zu gehen, den Kaiser, in der Hoffnung des Generals Anwesenheit, auf zu suchen und ihnen ihren Angriffsplan zu unterbreiten. Eigentlich wusste sie nicht ob der Kaiser überhaupt ständig in diesem riesigen Saal herum saß und regierte oder ob er sich wo anders auf hielt. Wie um ihre Gedankengängen zu bestätigt war der Kaiser, noch der General, nicht im Thronsaal anwesend also verließ sie jenen Ort wieder und  wendete sich der Kantine der Soldaten um sich einen heißen Tee zu holen und einige Augenblicke auszuruhen um durchzuatmen, endlich ein wenig Ruhe, dachte sie noch bei sich als sie dankend den Tee entgegen nahm und sich setzen wollte. Außer der jungen Frau war niemand anwesend und so hatte sie die Gelegenheit für ein paar Augenblicke für sich zu sein, als sie der Schmerz so vollkommen unerwartet traf das sie das heiße Getränk fallen ließ. Gil hatte das Gefühl als müsse sie jeden Moment ihren Ahnen gegenüber stehen, einige Augenblicke lang sah sie ein Gesicht vor sich aufblitzen und spürte eine sanfte Berührung einer großen Hand auf ihrem Herzen doch so schnell wie es erschien verging es auch wieder, sie holte vorsichtig ruhig tief Atem und überwand den Schmerz nur langsam. Sie hatte keine Angst vor dem Sterben, denn sie wusste sie würde wieder kehren, doch nicht jetzt, nicht jetzt wo sich ihr Schicksal langsam zu fügen begann und ihre Jahrzehnte lange Sehnsucht endlich zu erfüllen schien. Sie überwand den Schmerz gänzlich, hob ihr Kinn leicht stolz und holte sich bei der jungen Frau einen Lappen um ihren verschütteten Tee aufzuwischen, ein paar mal tief Atem nehmend erhob sie sich wieder als die Türe auf ging und der General eintrat. Ihre Hände zitterten noch ein wenig, von dem Schrecken, als sie das Wischtuch der Frau übergab und sich dem General zu wand, der es nicht lassen konnte sie ein wenig auf zu ziehen wegen des Tuches. Sie ließ sich auf nichts ein und erkundigte sich ob ihre Depeschen angekommen waren. Sie sprachen über die Liste der Güter die benötigt wurden, erörterten nutzen, unnutzen  u.s.w. dann nahm Gil die Gelegenheit beim Schopfe und unterbreitete ihm ihre Vorschläge, erklärte ihm warum, wieso, weshalb es  unausweichlich war das Wachhaus zu erweitern, er konnte es nicht lassen sie immer mal wieder auf Zwischenmenschliche Beziehungen hin zu weisen, Gil wusste was er meinte und doch beharrte sie auf ihre Pläne, auch wenn er wohl scheinbar davon überzeugt war da sie jene Beziehungen einhalt gebieten wollte, wie er immer mal wieder anmerkte ob es so sei oder nicht, ob sie was da gegen hätte oder nicht. Gil hatte das Gefühl sie redete an ihm vorbei auch wenn sie ihm noch so oft widersprach, doch dann hielt sie lieber den Mund und ging ob seiner Bemerkungen gar nicht mehr auf ihn ein, es verwirrte, sie hatte das Gefühl nicht ernst genommen zu werden, was sich als Fehler heraus stellte nach dem sie ihm unterbreitete das sie frische Luft brauchte. Sie hatte das Bedürfnis ihm alles genau zu erklären und wollte den Umbau vom Heermeisterhauses gar nicht mehr erwähnen und wie wichtig sie Fenster fand, natürliches Licht und genug frische Luft in den Räumen und das die Frauen einen Ort zum zurück ziehen brauchte, als er ihr vor schlug das sie ihm doch alles zeigen möge um sich ein genaueres Bild zu machen, erleichtert darüber suchten sie da rauf Henneth Anuen auf und Gilthoniél konnte ihm alles genau erklären. Sie sprachen noch lange darüber und Gil beschrieb ihm alles was sich in ihren Kopf befand, teilte ihm ihre Gedanken mit und teilweise ihre Gefühle, seit sie in dem Haus lebte, er sah es wohl ein aber machte sie darauf aufmerksam das der Kaiser das letzte Wort haben würde, was sie wieder in Erklärungsbedrängnis brachte, so wie bei ihm zu vor,  da sie es nicht so gut verstand sich gewählt auszudrücken und manches ihr schwer viel zu beschreiben, doch er bestand darauf das sie es dem Kaiser ebenso wie ihm unterbreitet möge.

Es war schon sehr spät geworden, der General sah sich noch das Heermeisterhaus an, lauschte ihr Vorhaben, machte hier und da ein paar Bemerkungen, die Gil immer wieder zum nachdenken brachte, ihr war kalt geworden in den Gemäuern und rieb sacht etwas Wärme erheischend über ihre Arme, weil der Kamin nicht genug Wärme spendete für den großen Raum, was sie ihm genau so erklärte und das Vorhaben neue Kamine zusetzen. Zum späten Abend hin waren sie sich dann einig und der General lud sie ein sich in den goldenen Hallen der Klamm auf zuwärmen, was sie gerne an nahm. Lange unterhielten sie sich noch und Gil lauschte aufmerksam seinen Geschichten, sie lernte ihn, das wurde ihr mit einem Mal bewusst, immer näher kennen. Die Stunden verstrichen wie im Fluge, sie fühlte in seiner Geschichte mit, malte sich aus wie es wohl gewesen war und schrak heftig zusammen als er eine bestimmte Stelle in der Geschichte beschrieb, sie kämpfte förmlich seinen Kampf, spürte die Verwundung und bedauerte sehr die Narbe auf die er doch stolz zu sein schien was Gil etwas verwirrte aber auch irgend wo verstehen konnte, Gil wurde sich seiner Gegenwart immer bewusster. Das Feuer war schon fast nieder gebrannt als es Zeit wurde um sich zurück zu ziehen, jeder dort hin wo er sich für diesen Zeitpunkt am wohlsten fühlte.

Das Feuer war nieder gebrannt, die Glut schimmerte sanft rötlich über den Kaminstein, es war noch sehr früh, niemand war zu hören, außer der leisen Unterhaltung der Wachen und das tiefe Atmen aus dem Nebenraum. Doch kein Vogel hatte sich zum Gesang erhoben noch schien die Sonne aufgegangen zu sein. Langsam reckte sich Gil wie eine zufriedene Wildkatze, sie sah sich um und ein weiches Lächeln erschien auf ihren Lippen, obwohl das Feuer im Kamin fast erloschen war fror sie nicht, im Gegenteil sie hatte das Gefühl als würde sie von einer anderen Wärme umschlossen. Sie erhob sich geschmeidig, legte ein paar Holzscheite nach und fachte das Feuer erneut an, es soll in diesen Räumen nicht an irdener Wärme mangeln, dachte sie und legte den Schürhaken zur Seite, nahm ihren Umhang und huschte hinaus. Sie grüßte die Wachen freundlich, durch schritt das Tor und wendete sich zum Südwald gen der Wasserfällen. Gil wusste genau das sie nicht alleine wahr in den Wäldern aus diesem Grunde rief sie ihre Leute kurz zusammen und hörte sich die Berichte der Nacht an, gab einige Anweisungen weiter und nahm nur zwei der Frauen mit zu den Wasserfällen, die Anderen Bogenschützen und Waldläufer huschten zurück auf ihre Posten. Die Frauen wussten genau dass Gil gerne alleine sein wollte und zogen sich etwas weiter zurück und nahmen unsichtbare Positionen ein. Gilthoniél genoss es in den See zu springen und unter den Wasserfällen zu tauchen oder einfach still drunter zu stehen, dort wo er ruhiger hinab viel, sie genoss die ersten Sonnenstrahlen auf ihrer Haut, begrüßte den Morgen mit den Vögeln zusammen und stimmte in ihr Lied mit ein. Sie hatte sich lange nicht so wohl gefühlt, so ausgeruht von innerer Wärme erfüllt und dankte den Göttern dafür hier sein zu dürfen. Sie stieg aus dem See und setzte sich in die Sonne zum trocknen. Ab und an wuselte sie durch ihre Mähne dann band sie es auf ihre Eigenart zusammen, flocht in einzelnen Strähnen die Falkenfeder, den kleinen Rubin, eine schwarze Perle und eine kleine Tigermuschel ein und band alles mit Lederschüren zusammen, sie strich sacht über das Mahl des Maheras und ließ ihren Blick für einen Moment in die Ferne schweifen., erinnerte sich an die Worte des alten Mannes und lächelte sacht als er ihr den Ort und sein Namen verriet, ihre Gedanken schweifte zum General „ Was hatte er gesagt ? Sie haben Euch wegen des Males gewählt „! nachdenklich strich sie abermals über die Zeichnung des Maheras dann nahm sie das mit Runen, Tier und Waldmotieven verzierte ledernde Stirnband und band es über das Mal um ihre Stirn. Sie sollten, Sie, nicht die Zeichnung sehen sondern, sie selber und was sie ausmacht, dachte sie immer wenn sie es berührte. Sie hoffte dass sie Gil nicht wirklich nur aus diesem Grunde gewählt hatten. Mit schneller Handgriffen war sie fertig und gab den Frauen ein Zeichen das sie wieder aufbrach, sie ihrer Seits würden dort bleiben und ihre Posten halten.

Gilthoniél eilte in den Palast ohne sich aufhalten zu lassen gleich gen Thronsaal, der General war nicht zu gegen, doch es war noch früh und sie hoffte zumindest den Kaiser anzutreffen, sie wollte so schnell wie möglich die Genehmigung zu dem Ausbau des Wachhauses und Umbau des Heermeisterhauses. Sie hatte Glück und brachte auch ohne, des Generals mögliche Hilfe ihre Bitte vor. Sie erklärte dem Kaiser genau was sie vor hatte, berichtete ihm von den Bedenken die sie hatte  und so wie es kommen musste hat sie sich natürlich nicht der Etikette  zu genüge ausdrücken können und jemanden durch ihre Art in eventuellen Hofgeklatsche hinein manövriert ohne es zu wollen, da selbst die Palastwachen oder Hofpersonal geschwätzig sind und falsch weiter geben könnten, weil sie es anders verstehen als jener es auszudrücken vermochte. Der Kaiser schmunzelte, beugte sich etwas zu ihr hinab und machte sie mit jenem verschmitzen Schmunzeln und einem Augenzwinkern darauf aufmerksam und das sie wohl wählen sollte beim nächsten mal was sie wo, wann und vor allem, wie, sie etwas sagt und das es schneller passieren kann als man denken jemanden in einer misslichen Lage oder Erklärungsnot zu bringen. Gilthoniél sah ihn unverständlich an, hatte sie ihrer Meinung nach doch nichts verwerflich gesagt und sich direkt wie sie es gewohnt ist ausgedrückt, der Kaiser erklärte es ihr freundlicherweise nur für sie verständlich. Sie zuckte unmerklich zusammen ob seiner Erklärung und nickte, auf keinen fall hatte sie vor jemanden in Misskredit zu bringen noch lag ihr daran das Gerede, wie er bemerkte, entstehen könnte sie gelobte Besserung und das sie versuchen würde sich an den Geflogenheiten zu gewöhnen. Der Kaiser nahm es mit wohlwollen auf und sie gingen noch ein mal ihre Umbaupläne für Henneth Anuen durch als sie fertig waren kahm Gil spontan die Idee in den Kopf den Kaiser einfach mit an die frische Luft zu nehmen es war so ein herrlicher Tag und sie wollte so gerne das er daran teil haben würde, innerlich hatte sie sich vorgenommen ihm etwas anzuvertrauen wozu sie jedoch nicht mehr gekommen waren, doch das wichtigste so schien es für Gil war es erst einmal das der Kaiser ihr die Genehmigung gab.


@ Gil


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BeitragThema: Prophezeiung,Vergangenheit,Gegenwart und Zukunft    Gilthoniél I_icon_minitimeFr Mai 18, 2012 6:27 am

Prophezeiungen  Vergangenheit  Gegenwart  Zukunft ?




Sie betrat nun mit Freude das endlich fertig gestellte Heermeisterhaus, fast alles stand an seinen zugewiesenen Platz, sie hatte viele Nächte damit verbracht Zeichnungen, Ölgemälde und Kachelbilder fertig zustellen, genau wusste sie nicht woher sie das Talent hatte aber es bereitete ihr Freude und manchmal kamen ihr dabei Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit.



Zum Beispiel als sie die Bilder des Löwen anfertigte, sie wusste genau wie es auszusehen hatte, ihre Hände glitten über die Leinwand und malten sicher drauf los als hätte sie dies schon tausende male gemacht. Ihr Pinsel tauchte in die Farben mischte hier und dort glitt mit sicherer Präzision über den Malgrund und vollendete das Bildnis oder als sie die Bruchstücke der gebrannten kleinen Mosaiksteine zu einem Löwenbildnis zusammen setzte. Erinnerungen überfluteten sie dann immer wie der Orkan der sie damals hier her trug. Jedes Mal wurde sie dann nachdenklich und versuchte ihre Gedanken zu ordnen und manches Mal erschrak sie heftig weil sie nicht wusste ob sie über ihre Arbeit eingeschlafen war und alles nur ein Traum gewesen ob Bruchstücke aus ihrer Vergangenheit die sich ihr immer öfter offenbarten, oder Realität, wenn sie den Kopf hob und die Sonne ihr Gesicht wärmte, die nun ungehindert die Räume durchfluten konnte, dann war sie verwirrt und versuchte sich zu erinnern aber so sehr sie sich auch anstrengte, wenn sie versuchte die Erinnerungen bewusst hervor zu holen verließen sie Jene wieder. Es war zermürbend, sie hatte das Gefühl genau hier hin zu gehören  vieles schien ihr vertraut, als habe sie es schon mal gesehen, erlebt oder berührt aber die Erinnerungen flossen dahin wie Nebelschwaden die sich mit den ersten Sonnenstrahlen erhoben.


andere Male

Gil stand vor dem heiligen Baum in Elysin und berührte seinen Baumstamm, wärme durchflutete sie und sie sah andere Bäume vor ihren geistigen Auge aufblitzen, ihr stockte der Atem über die riesigen Bäume die sie da sah und doch schienen sie ihr so vertraut, einer trug große rote Früchte, ein anderer funkelte silbern-weiß riesen groß in der Ferne. Als die Bilder sich wieder vor ihr auf lösten bemerkte Gil das sie unbewusst das kleine alte zerschlissene Beutelchen an ihrem Gürtel mit ihrer schlanken Hand umfasst hielt so als wolle sie ihn vor etwas schützen das ihr nicht bewusst war. Sie glaubte noch eine sanfte Frauenstimme zu hören, sachte schüttelte sie ihren Kopf, ihr rotes Haar viel in langen Kaskaden über ihre Schulter und ein silberweißes Blatt segelte sacht, vom Wind hinab geweht, aus ihrem Haar auf den Boden zu ihren Füßen, Gil hob es auf und betrachtete es lange nachdenklich, vorsichtig öffnete sie den kleinen Beutel und legte es zu den anderen Schätzen die sie darin bewahrte, das einzigste was sich, so lange sie sich erinnern konnte, schon immer in ihrem Besitz befand.



Gil schloss die Augen und spürte die Berührung  Siliths als sie aufgeregt vor geraumer Zeit am Westtor zu ihr kahm sie berührte und ihr Bilder sendete. Die Flut der Bilder, die sie durchflossen jagte Gil Angst ein. Sie wusste nicht genau ob es Bilder der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft waren, sie hatte Darius davon berichtet, doch es schien ihr als nähme er es auf die leichte Schulter, aber sie fürchtete sich. Gil sah sie überdeutlich vor sich, erst die riesige Feuerwand die alles vernichtend um sich griff, brodelnd heiß und unaufhaltsam, dann die vielen Kinder die zu flüchten schienen, alle in andere Richtungen, manche weinten, andere verhielten sich ruhig und machten den Eindruck als ergeben sie sich ihrem Schicksal, viele, viel zu viele Kinder die fort zogen, nur hier und da begleitet von Erwachsenen oder größeren Kindern und dort die wütend marodierenden Urughais die über das Land jagten und es verwüsteten, dann sah sie Darius von  Pfeilen durchbohrt auf dem schlammigen Boden liegen und erschauderte heftig. Gil erschrak als er plötzlich hoch oben auf den Rücken seines Rappen Syrano neben ihr stand und auf sie hinab sah. Sein Blick schien wissend doch seine Worte waren andere. Gil warnte ihn er möge sich vor Pfeilen in acht nehmen, sie berichtete Darius von ihren Bildern, trotz all seiner beruhigenden Worte beschlich Gil eine Kälte die sie bis jetzt fest umschlossen hält. Sie hat noch nicht den Sinn der Bilder erfasst so scheint es. An diesem Tage tauchten das erste mal Drow unter den Kämpfern auf die versuchten sich abermals Zugang zur Klamm zu verschaffen, doch sie wurden vernichtend geschlagen.


Die Erinnerungen verstärkten sich seit sie von Cael erfahren hatte dass ihr Name und ein weiterer aus ihrer Familie, unter Anderen, in einem alten Buch erwähnt wurden, sie verstand den Zusammenhang noch nicht. Gil spürt auch jetzt noch die Endtäuschung von Darius das der Name den er trägt keine Erwähnung fand und freute sich mit ihm das sein tot geglaubter Sohn doch wirklich lebte. Er hatte schon von einem alten Schmied aus der Klamm erfahren das sein Sohn leben würde, doch hatte Gil den Eindruck als könne er dies nicht wirklich Glauben, alleine schon aus der Tatsache heraus das er ihn damals in seiner Vergangenheit in der Brunst eines Feuer verbrennen sah. Sie wusste das sie ihre Gefühle nicht immer nach außen zeigen konnte, zu oft wurde ihr dies in der Vergangenheit zum Verhängnis und doch zerriss sie es fast Innerlich das Darius nicht wusste wie sein Sohn jetzt aussehen würde, trotz des Wissens das er in Arnor leben soll noch wie sein jetziger Name klang und spürte sein drägendes Verlangen endlich Gewissheit zu haben. Sie spekulierten wer es sein könne? über den Namen und ob seine Vermutung sich erfüllen würde? sie nahmen sich vor nach ihm zu suchen. Gil saß Tage darauf an ihrem Schreibtisch, die Sonne berührte gerade die Baumwipfel, schickte ihre Strahlen hinab und tauchte die neue Schreibstube in ihrem warmen Licht. Sie nahm sich einen leeren Bogen Papier und begann mit einem Kohlestift das Gesicht von Darius zu zeichnen, sie erinnerte sich an seine Vermutung und seine Worte hallten in ihrem Kopf wieder als stünde er neben ihr, sie vollendete sein Portrait, dann nahm sie sich ein zweites Blatt, auf jenem fertigte sie eine Zeichnung von seinem Knappen an in dem er seinen Sohn vermutete , sie saß bewegungslos vor den fertigen Zeichnungen und verglich die beiden Männer, der eine jünger, etwas heiß spornig,höflich, sehnig durchtrainiert, unbekümmert etwas, er hat seine eigene Art von Humor, einen wilden entschlossenen Ausdruck in den Augen und sich doch seiner Aufgaben bewusst, der Andere um ein paar Jahre reifer, strotzend vor Kraft, an Erfahrung , Wissen und ebenso diesen wilden entschlossenen Ausdruck in den Augen, konnte er es wirklich sein ??  Gil schüttelte sachte ihren Kopf, plötzlich griff etwas nach ihr , Gedanken schossen ihr durch den Kopf  „ was wenn nicht nur sein Sohn überlebt hatte ? „ *frug sie sich selber und bemerkte das sie es laut aussprach, ihr Kopf ruckte herum ob sie jemand gehört hatte dann schob sie die Gedanken bei Seite und die Zeichnungen schnell unter anderen Papieren zusammen, sie nahm sich vor die Portraits Darius später zu geben.




Ein anderes Mal wurden sie in Begleitung des Kaisers abermals von Urughais überrascht die durch ein plötzlich erscheinendes  Portal auf sie zu drängten. An diesen frühen Abend ritten sie gen Elben um Lyonas und Cael auf zu suchen. Sie hatten ihnen wichtiges zu berichten, bei ihnen war auch Lady Moira Rabenstein. Der Kaiser und General bestanden darauf das Gilthóniel und Moira sich zu den Elben durch schlugen um sie über das Portal und Urughais zu informieren. Es war dieser schicksalhafte Tag an dem Cael ihnen über die Namen in dem Buch berichtete. Darius von seinem lebenden Sohn erzählte und Cael Moira fragte ob sie sich sicher sei das sie den richtigen Namen trug?? sie schien sichtlich nachdenklich und unsicher da sie nicht leugnen konnte der Kaiserin sehr ähnlich zu sehen als währen sie Zwillinge. Gil und eines ihrer Familienmitglieder fand auch Erwähnung in dem Buch und brachte sie vollends aus ihrer inneren Ruhe, was sie um Darius Willen unterdrückte. Als Lyonas später zu ihnen stieß berichtete er von einem weiteren Portal. Sie schienen wahllos geöffnet zu werden, doch Gil machte sich sobald sie zurück im Heermeisterhaus war jedes Mal Notizen auf einer Landkarte und markierte die Punkte vom erscheinen der Portale, es musste doch irgendwo einen Sinn ergeben?? Ein paar Tage später stießen der General und Gil abermals auf einen Drowhinterhalt, beinahe erwischten sie Gil , hätte der General nicht so schnell reagiert währe sicher in ihre Gefangenschaft geraten oder getötet worden. Die Drow, Dunkelelben wie man sie hier nannte machten Gil angst, wo kamen sie her ? war das auch Zepharius Werk? hatte er die Herrschaft des Unterreiches an sich gerissen ??








@Gil


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BeitragThema: Dunkelelben oder Drow   Gilthoniél I_icon_minitimeSo Mai 20, 2012 7:29 am

Dunkelelben




Sie sah sich gehetzt um, schlug haken wie ein Wildkaninchen zwischen den Bäumen und Dickicht des Waldes, Gil standen die Nackenhaare zu Berge, der Schweiß rann ihr den Rücken hinab und ihr Atem ging nur noch keuchend. Hinter einer großen Tanne verharrte sie um einen Moment ihre Lungen mit Luft zu füllen, dann schlug ein Pfeil neben ihr in den Stamm, sie ruckte herum und flüchtete weiter, sie lief und lief und lief. Ihre Lunge brannte wie Feuer, ihre Beine zitterten vor Erschöpfung. Gil bückte sich unter tief hängende Äste hindurch und rannte um einen Felsen herum als weitere Pfeile sich dicht bei ihr in den Boden rammten und in die Baumstämme bohrten, einer streifte ihren Oberarm, ein erneuter Adrenalinschub  rauschte durch sie hindurch, sie sprang auf einen kleinen Felsvorsprung, hangelte sich hinauf bis zu einen Plateau riss ihren Bogen von der Schulter, legte mehrere Pfeile in die Sehne und raunte leise Worte, sie atmete ruhig ein und wieder aus, konzentrierte sich, zog die Sehne sachte durch und schoss, niemand wusste das sie Epische Fähigkeiten hatte und so überraschte sie auch ihre Verfolger , gleich mehrere brachen tot zusammen. Bevor die Anderen begriffen was geschehen war schlüpfte Gil in einer Spalte zwischen den Felsen und kletterte hinab. Sie hasste die Urukhais, ihr Gestank widerte sie an, jedes Mal musste sie sich beherrschen und ihren Würgendrang unterdrücken wenn sie ihren Geruch schon von Weiten wahr nahm, ihr Gegrunze war schlimmer als das von Schweinen wenn die Menschen zum Schlachttag riefen und die Tiere zur Schlachtbank führten. Sie hasste es wenn die Menschen so etwas taten, sie selber hatte eine viel sanftere  Methode ein Tier zu töten, wenn es überhaupt eine sanfte Methode gab, doch sie ging respektvoller damit um und ließ die Tiere niemals so leiden. Gil kletterte an spitzen, scharfen Steinvorsprüngen hinab, hangelte geschickt in die Spalte zwischen den beiden Felsen  immer tiefer hinab. Es war sehr eng dort sie schürfte sich ihre nackten Füße und Beine auf, stieß überall an und riss sich an einem Vorsprung die Handflächen auf aber ihre Häscher konnten nicht folgen es war zu eng für sie.



Gil dankte den Göttern für ihre zierliches Äußeres und ihre leichte Kleidung. Sie vernahm leises plätschern das immer näher kahm je weiter sie hinab stieg bis es zu einem weichen rauschen wurde. Sie folgte dem stetig zunehmenden Rauschen das sie auf ein Felsplateau führte von dem aus sie einen kleinen unterirdischen See erkennen konnte in dem sich einige Rinnsaale über mehrer Felsvorsprünge windend zu einem Bach sammelte und in einem kleinen Wasserfall in den See hinab viel. Gil stieg das Terrassenförmige Plateau hinab zu dem See. Hier und da ragten kleine Blumen aus Spalten und gelbe Grasbüschel wuchsen auf überstehende Felsen, etwas weiter entfernt am Rand des Sees standen vereinzelt kleine knochige jedoch in hellen grün sanft schimmernden Bäumchen. Ihre Augen gewöhnten sich rasch an das Zwielicht hier unten und sie machte kleine Kriechtiere wie Echsen, Schlangen in verschiedenen Größen und Musterungen aus, sie lauschte und hörte über sich Vogelgesang das leise zu ihr durch drang. Sonnenstrahlen fluteten an verschiedenen Stellen zwischen Felsspalten in das Innere der Höhle, so erklärte es den Wuchs der Pflanzen hier unten, es schien als währe die Höhle hier und da von schmalen Spalten durchzogen die immer mal wieder die Sonne bis zu ihren Grund hindurch ließ. Sie hörte in der Ferne merkwürdiges schaben, ab und an so etwas wie Klopfen oder Schleifen als ob etwas über den felsigen Boden gezogen würde, doch schon bald waren diese Geräusche verstummt und Gil glaubte das sie von den Urughais abstammten die sie wohl immer noch suchten. Ein leises sanftes sirren erklang über sie, als Gil ihren Blick hob entdeckte sie winzig kleine Vögel in schillernden Farben die außer ihren schnellen sanft sirrenden Flügelschlag keinen Laut von sich gaben. Etwas entrückt beobachtete sie ihr Treiben eine kleine Weile, sie sah zu wie jene winzigen Geschöpfe mit ihren langen Schnäbelchen vom Nektar der Blumen tranken die hier überall und wie Gil verwundert feststelle von wunder schöner Farbvielfalt waren. Sie ließ ihren Blick abschweifen und wurde sich wieder bewusst weshalb und wo durch sie sich eigentlich hier unten aufhielt, was sie hier hinab getrieben hatte an diesen unwirklichen Ort.



Gil wusch sich ihre Wunden am Ufer des Sees und ruhte eine Weile aus. Ihr Blick glitt immer wieder unruhig hinauf zu dem Spalt, doch es blieb alles ruhig, bis auf das stetige weiche  rauschen des kleinen Wasserfalls, die seichten Wellen des Seeufers und das entfernte Vogelgezwitscher. Gil spürte wie sie hin und wieder von sanften Winden umweht wurde, sie erblickte immer mehr winzige wunder schöne Blumen zwischen den Felsen und größere Grasbüschel, beim näheren hin sehen erkannte sie in einiger Entfernung wie die kleinen krummen Bäume zu seltsam geformten größeren Bäumen übergingen, so als trotzen sie hier Unten den Gegebenheiten. Die kleinen seltsamen Vögelchen mit ihren langen Schnäbeln sirrten unbeirrt von einer Blüte zur anderen so als gäbe es kein Morgen. Eine von braun und gelben Streifen gezeichnete kleine Echse huschte neben Gil über eine Stein und verharrte einen Augenblick dort, ihr Kopf ruckte mal hier hin und dort hin, sah Gil kurz an, wobei sich ihre Augen nach allen Seiten hin zudrehen schienen dann huschte sie auf flinken kleinen Füssen wieder zwischen einer Spalte davon. Gil ließ ihre Hände in das Wasser gleiten und schöpfte etwas von dem kühlen Nass in ihren holen Flächen, trank durstig ein paar Schluck und ließ den Rest langsam zurück in den See fließen. Ihr Gesicht spiegelte sich an der Oberfläche wieder, sie sah erschöpft und zerkratzt aus, ihre Haare hingen in wirren Strähnen an ihren Wangen hinab, die kleine schwarze Perle pendelte gegen die schimmernde Drachenschuppe in der sich das weiche Sonnelicht sanft brach, ihre Falkenfeder steckte zwischen wirren Locken die sich quer um sie wanden, ihre smaragdgrünen Augen funkelten in ihr Spiegelbild doch unter ihnen bildete sich ein leichter dunkler Schatten. Gil wischte ihr Spiegelbild mit einer Hand fort, hob sie und strich das wirre durcheinander ihrer langen Haare zurück, legte ein Lederband um ihre Stirn und band den Rest nach hinten zu einem langen Zopf der ihr bis weit über ihre Hüften reichte. Ihr blick schweifte aufmerksam durch die Höhle. Die Felsen waren dort wo sie hinab gestiegen war schroff und von dunklen braun bis Ockertönen, scharfkantig und gefahrvoll, doch unten wurden sie flacher und rundeten sich ab. Weiter hinten sah es so aus als seien sie von einem sandigen hellen Äußeren, ihre Struktur schien noch weiter hinten feiner zu werden, durchzogen von dunkleren Wellenmuster, die ganze Felsstruktur schien glatt und ebener zu werden, das weckte Gils natürliche Neugier.





Sie verband ihre Wunden und zählte die Pfeile in ihrem Köcher dann überprüfte sie die Sehne ihres Bogens und brach wieder auf um die Höhle zu erkunden. Die Felsen flachten sich tazächlich ab und ihre Oberflächenstruktur wurde glatter, ihre Farbe von einem hellen sandigen Ocker, der Weg lag immer mehr im Schatten, Blumen und Bäume seltener bis überhaupt keine mehr wuchsen. Abermals diese schleifenden Geräusche, Gil hielt inne und suchte sich zu orientieren, jetzt erkannte sie ein Stück weit vor sich auf der rechten Seite drei Zugänge, auf der linken einen breiten Gang der ins nichts zu führen schien. Sie war unschlüssig, eine Vorahnung durchlief sie und Gil erschauderte. War sie vom Regen in die Traufe gefallen??
Sie schlich lautlos zum ersten Gang auf der rechten Seite, hielt inne und lauschte, nichts außer einem sanften Luftzug, vorsichtig blickte sie den Weg hinab konnte aber nichts außer den wieder dunkel werdenden Felsen erkennen. Eine kleine Echse huschte schräg über die Felswand in den Gang hinauf an ihr vorbei, sonst rührte sich nicht. Gil schlich lautlos weiter zum mittleren Gang und blickte um die Kante herum in das Innere, es war dunkler dort und die Felsen schattenhaft, doch es schein ein natürlicher, vielleicht ein ausgetrockneter Flusslauf zu sein denn ihre Hand glitt über eine feuchte Wand. Etwas flog auf sie zu, sie bückte sich hastig zurück, presste sich an die äußere Felswand  und sah eine Fledermaus aus dem Gang flatterte, fast war sie erleichtert währe da nicht plötzlich wieder diese Geräusche gewesen die jetzt näher klangen. Gils Sinne schärften sich, ihr Kopf ruckte schräge gegenüber zu dem einzelnen Gang auf der linken Seite hinüber, er lag noch tiefer im Schatten dann sah sie jene Wesen von denen die Bücher schrieben, ihr zischendes Flüstern klang wie  schmerzhafte Peitschenhiebe in Gils Ohren, sie erschauderte abermals. Drow`s !!

 
Für einen Bruchteil eines Momentes erstarrte sie, die Drow hatten Gil noch nicht entdeckt, irgend etwas schleifte zwischen ihnen, das war das Geräusch was sie zu vor schon mal vernahm, dann stöhnte dieses Etwas plötzlich auf. Gil blinzelte ein paar Mal und huschte ungesehen von ihnen in den feuchten Gang hinein, sie presste sich an die Felswand und horchte, wieder erklang das schauerliche stöhnen und widerliche Gezische. Vorsichtig schaute sie um die Ecke dann erkannte Gil was sie zwischen sich her zogen, es war ein Mensch, furchtbar zugerichtet, er war Blut überströmt, seine Gliedmaßen teilweise verstümmelt, wenn er nicht nackt gewesen währe hätte Gil nicht  erkannt das es sich um einen Mann handelte, sein Anblick erregte Grauen in Gil und ein  Keuchen entrann ihren Lippen, das war ein Fehler, jetzt hatten sie Gil entdeckt. Eine scharfe Stimme kreischte Befehle und mehrere Drow nahmen die Verfolgung auf. Gil rannte den dunklen feuchten Gang hinab, riss ihren Bogen von der Schulter und legte einen silberspitzen bestückten Pfeile ein, sie betete lautlos. Noch nie zu vor hatte sie solch einen grausam zugerichteten Menschen gesehen, sie hörte die Drow`s immer näher kommen , sie blickte um sich und plötzlich schien  der Gang vor ihr eine Sackgasse zu werden, hastig drehte sie sich um spannte den Bogen und ließ den Pfeil surren. Gil konnte kaum etwas erkennen, der Gang lag fast im Dunkeln, sie hörte hinter sich leises Rauschen , ihr Blick gen der Drow gerichtet sah sie wie einer von ihnen tödlich getroffen zu Boden glitt, ein andere viel über seinen Körper der ihn nieder riss, doch es waren immer noch, so weit Gil erkennen konnte, mindestens sechs der dunklen Geschöpfe die ihr dicht auf den Fersen waren, hastig wendete sie sich um und rannte wieder los. Der Boden unter ihren Füßen wurde immer glatter bis sie bemerkte dass von den Wänden Wasser floss und sich zu einem Bachlauf unter ihren Füßen sammelte, es rann vor ihr in ein scheinbares Nichts das immer breiter zu werden schien. Je weiter sie lief des so näher kahm Gil der vermeintlichen Sackgasse und je tiefer wurde der Wasserlauf. Sie kahm schwerlich voran, rutsch hier und da  aus konnte aber immer wieder ihr Gleichgewicht zurück gewinnen, es zahlte sich aus das sie sich sehr viel in den Wäldern auf hielt und sich schnell den wechselnden Gegebenheiten an passen konnte. Die Drow folgten ihr immer dichter auf, aber sie hatten mehr Schwierigkeiten je tiefer das Wasser wurde. Plötzlich spürte Gil einen stechenden Schmerz in ihrem Rücken und noch einen tief an ihrem Oberschenkel, ihr wurde übel und schwindelig, sie sah sich schon in das Licht treten als sich vor ihr der Bach immer breiter ausweitete um dann einer Klippe hinab zu stürzen, Gil hatte keine Changse irgend wo hin aus zuweichen und der Schmerz den ihr Körper immer mehr in seinen Bann hielt ließ ihr keine Zeit zu überlegen, etwas silbernes flog an ihr vorbei prallte von der Felswand ab und traf sie in der Schulter dann stürzte sie mit dem Wasserfall hinab in die Tiefe, seine Gicht stobte an den Felswände hoch auf, weit unter sich erblickte Gil noch einen riesigen See dann schossen brennende Schmerzen durch ihren Körper und sie schrie und schrie und schrie !!!  


Schweißgebadet wachte Gilthoniél unter den kleinen Baum auf den Hügel über den kleinen See auf. Eine Hand sich auf ihren Mund legend um die Schreie zu ersticken die ihren Lippen entrannen. Keuchend setzte Gil sich auf und ließ ihren Blick ängstlich über die Lichtung schweifen, unter ihr lagen Lady Rabenstein, der Knappe Cassius von Schwarz und der General am Ufer des Sees und ruhten scheinbar. Die Maheras blickten zu ihr auf als spürten sie was in ihr vor ging, leise wieherte das Schnee weiße zu ihr hoch. Gil versuchte sich zu beruhigen „ es war nur ein Traum „ raunte sie mit bebender Stimme und hoffte niemanden der Anderen geweckt zu haben. Zitternd erhob sie sich still und zog sich etwas vom Rand weck zwischen der Baumreihe etwas weiter hinten gen Felsen zurück. Gil zog ihre Beine eng an sich heran umschlang sie fest mit ihren Armen um das beben ihres Körper herr zu werden und stütze ihr Kinn auf die Knie, ihr steckte die Angst noch immer tief in der Seele. Sie erinnerte sich als sie auf den Weg hier her von Urughais überfallen wurde, kurz nach dem Scharmüzel tauchte eine ganze Horde von ihnen auf, ihre Gefährten waren so in Bedrängniss das sie nicht sahen wie Gil von eine Gruppe von ihnen eingekesselt wurde. Sie verfluchte abermals das sie nicht im Nahkampf geübt war doch was nutze es jetzt, sie wollte auf sich aufmerksam machen doch einige Augenblicke später viel sie schwer getroffen bewustlos zu Boden.
Das nächste an dass sie sich erinnern konnte war wie Darius und Moira neben ihr hockten, etwas leuchtete sacht in seiner Hand und Moira hatte wohl versucht ihr etwas einzuflößen. Gil wurde bewusst was geschehen war, sie erholte sich zunehmends, doch sie hatten keine Zeit zu ruhen sie mußten weiter bevor ander Urughais sie entdeckten. Gil sah das Portal dicht bei den Felsen und unmittelbar vor ihm ein großes Schwert im Boden gerammt so als warte es auf einen Führer, sie mußten weiter. Zwichen den Felsen wurden sie abermals angegriffen und dies mal waren auch Dunkelelben unter ihnen, wie Damals besann sich Gil auf ihre Epichen Fähigkeiten und schoß gleich mehrere dutzend Pfeile ab, es gelang ihnen ihre Gegner zu eliminieren und bis zu der Lichtung auf denen die Maheras lebten zu kommen.








@Gil


Zuletzt von Elovinia am Mo Okt 14, 2013 2:58 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Totensumpf   Gilthoniél I_icon_minitimeSa Jun 09, 2012 10:04 am

Sümpfe


Der Fetzen Stoff von dem sie nun überzeugt war das er von Cassius Umhang stammte, führte sie durch die Elbenwälder.  Schon auf dem Weg durch Tarnas heiligen Wald wurden sie von Dunkelelben überrascht, kaum das sie die Überraschung überwanden  fanden jene auch schon den Tod und man zog weiter über Hennet Anuen gen Elbenwälder wo sie abermals überfallen wurden.  Drow also Dunkelelben und Urughais warteten schon auf sie, als ob sie wussten das der Kaiser in ihrer Mitte war. Tapfer schlugen sich der Kaiser, Moira und Darius der General des Kaisers wie die Heermeisterin,  als sie ein Portal mitten in den herrlichen Elbenwäldern entdeckten das noch aktiv schien. Der General war außer sich und Gil hatte das Gefühl er würde sich gleich in jenes hinein stürzen um seinen vermeintlichen Sohn Cassius zu Hilfe zu kommen. Der Kaiser war trotz des voran gegangenen Kampfes ruhig und besonnen und befahl dem General sich ihnen weiterhin an zu schließen, Gil war sehr erleichtert ob dessen Befehl ob wohl sie das Gefühl hatte der General währe ohne sie alle in das Portal geschritten um Cassius zu suchen. Den Göttern sei dank stand der Befehl des Kaisers über seinen Gefühlen und er schloss sich ihnen weiter an. Sie suchten nach weiteren Hinweisen ob Cassius von Schwarz verbleib, doch niemand außer Gil fand etwas Brauchbares. Sie verschwieg jene Hinweise absichtlich vor den anderen um Darius nicht weiter in ein Gefühlschaos zu stürzen, sie befand das er sich in den letzten Tage schon merkwürdig genug verhielt, sie lernte scheinbar eine andere Seite an ihm kennen und nahm diese Erkenntnis still hin, aus diesem Grunde  entschloss Gil sich die Hinweise nicht zu erwähnen und im guten Glaube das ihre Gefährten sich auf sicheren Wegen gen Eryn befanden  folgte sie den Spure. Bevor sie sich davon schlich  hinterließ sie dem Kaiser in einem unaufmerksamen Moment der Anderen ein Zeichen von ihr. Sie wusste genau er würde um die Botschaft wissen und sie verstehen, so steckte sie ihm eine weiße Falkenfeder an seinem Gürtel  die er als bald finden sollte.


Hinter Felsen unweit der Sümpfe ruhte sie einen Moment aus und versorge ihre Wunde am Bein die sie sich zuvor bei den Kampf mit den Drow`s zugezogen hatte, sie Streifte den Stiefel ab, nahm ihre Wasserflasche und reinigte die Wunde sorgfältig, geschickt legte sie einen Wundverband an,  denn sie wusste das sich allerlei Ungeziefer in den Sümpfen auf hielten die ihrer Wundheilung  nicht gerade förderlich sein würden, später wollte sie die Heilkräfte der Natur nutzen um sie gänzlich zu heile,  doch jetzt galt es erst einmal den Hinweisen von Cassius nach zu gehen. Gil säuberte ihren Stiefel von Blut und streifte ihn wieder über, erhob sich und schlich, die Naturkräfte nutzend gen Sümpfe. Man sagt es seien tote Sümpfe, sie erschauderte einen Moment bei den Gedanken was der Namensgebung voraus gegangen sein musste um ihn so zu benennen. Damals wurde hier eine große Schlacht zwischen Urughais, Drow, Menschen und  Elben geführt. Gil wusste nicht viel über diesen Krieg nur dass man die Sümpfe seit dem Totensümpfe nannte. Sich der Natur anpassend schlich sie zwischen den Baumgruppen hindurch in die Sümpfe, immer weniger wurde der dichte Wald bis er sich fast vollkommen lichtete, nur hier und da sah man vereinzelte Bäume die meisten waren so genannte Trauerweiden * wie passend* dachte sie, doch überwiegend waren die Bäume ohne Leben, selbst Sumpftiere konnte sie hier nirgends entdecken, nicht die kleinste Mücke, keine Spinnen, noch eine  Echsen, nirgends ein Reptil, noch Schlangen die Sümpfe so gerne bevorzugten, kein Vogelgezwitscher oder das Raunen des Windes nicht einmal das Quacken von Fröschen oder Kröten was zu vernehmen, es war totenstill, so als wolle dieses Stück Erde seinen Namen alle Ehre machen. Nur wenig hatte die Natur hier zu bieten.

Gilthoniél huschte sorgsam darauf bedacht nicht entdeckt zu werden weiter, ihre Schritte waren dank ihrer so ausgeprägten Fähigkeiten nicht zu hören noch hinterließ sie wirklich erkennbare Abdrücke die vielleicht Aufschluss über ihre Anwesenheit geben konnte. Große fast alles umschließende Nebelbänke machten ein voran kommen sehr schwer. Seltsam Grünschimmernder Nebelschein erhoben sich über jene feuchten Nebelbänke empor und es schien als ob das Böse hier greifbar währe. Gil zog sich ihr Halstuch vor Mund und Nase um nach Möglichkeit so wenig wie nur irgend geht von diesem grünen Nebelschwaden ein zu atmen, sie streifte ihre Kapuze tief in ihr Gesicht und ließ ihren Blick so weit es ging schweifen. Sie erschauderte heftig als sie einen Hügel näher kahm und plötzlich eigenartige Geräusche vernahm, sie versteckte sich tief unter den herabhängenden Ästen einer großen Trauerweide die sie sehr gut vor Blicken verbarg und beobachtete die nahe Umgebung, wo jene Nebel sich etwas lichteten. Da war es wieder. Gil schärfte ihre Sinne und huschte unter der Trauerweide hervor hinüber zu einer Anderen, fast währe sie über ein riesiges Drachenskelett gestolpert, zwischen seinen Überresten sich ein, auf den ersten Blick von Menschen stammendes Skelett befand, es sah aus als hätte der Drache ihn vor seinem Tot gefressen, doch die Lage der Überreste und der sich hier verstärkende grüne Nebel  deuteten auf etwas anderes hin, es war deutlich zu spüren das etwas furchtbares hier verharrte, der grüne Nebel, bemerkte Gil als sie jetzt dicht heran trat, roch widerlich, sie musste ein würge unterdrücken, es blieb Gil keine Zeit zu verharren und darüber nach zu sinnen.  Sie huschte dicht an einen Hügel hinüber unter die nächste Trauerweide, die dicht an einen Bachlauf lag wie sie im letzten Moment bemerkte. Sie fluchte leise innerlich das die Abenddämmerung bereits herein brach und nu noch weniger sehen konnte trotz ihrer natürlichen Begabung. Kleine Schweißperlen hatten sich seit sie dieses Gebiet betrat auf  Stirn und Schläfen gebildet nun perlten sie langsam auch über ihren Rücken hinab und durchtränkten ihre Kleider die ohne hin schon von der hier herrschenden hohen Luftfeuchtigkeit wie feuchte Umschläge an ihrer Haut klebten. Von  hier aus konnte sie weiter blicken, der natürliche Nebel lichtete sich etwas vor ihr, sie gewahrte am anderen Ufer des Baches schemenhafte Lichter, hier erblickte  sie noch mehr der grünen stinkenden Nebelschwaden, sie schienen sich an verschiedenen Stellen zu konzentrieren, die eigenartigen Geräusche kamen eindeutig von hier, wurden lauter, schauriger  und entlockten ihr eine Gänsehaut.

Gil ließ ihren Blick über den Boden schweifen und entdeckte ein schimmerndes Etwas, die Farbgebung passte nicht hier her. Sie glitt lautlos von einen Stein zum nächsten Stein durch den Bach, vorsichtig bahnte sie sich einen Weg über ihn hinweck, zu dem was ihre Aufmerksamkeit erregte, dabei spürte sie immer mehr das Böse das sich hier auf hielt je weiter sie vordrang.  Sie sah sich um, bückte sich hinab und bemerkte das es sich um ein Stück azur blauen Stoff handelte. Gil berührte sehr vorsichtig mit ihrer behandschuhten Hand den Stoff und sah sich gleich misstrauisch und sehr wachsam um, es konnte ja eine Falle sein in der sie hinein manövriert werden sollte, doch nichts geschah auch war keine Magie an ihm  zu spüren die von dem Stoff aus ging. Der Stoff stellte sich zu Gils Verwunderung als Cassius Umhang heraus, als sie ihn auf hob und untersucht.  Das einzige was sie an ihm wahr nahm war der Geruch Cassius und des Sumpfes mit seinen ganz typischen Eigenart die ihm anhaftete, sie bemerkte die Stelle an dem der fetzen Stoff heraus gerissen wurden den dieser General* Herrenlos* Namens Xavierion Nostre ihr vor die Füße geworfen hatte. Gil war einer Seits erleichtert und ander Seits sehr beunruhigt ausgerechnet hier einen Hinweis von Cassius zu entdecken, denn nach ihren Wissenstand wurden die Sümpfe schon sehr lange nicht mehr von den Bewohnern Arnor noch den Elben betreten, um genau zu sein seit der letzten Schlacht nicht. Schnell stopfte sie den Umhang in einen ihrer Magischen Beutel, sie wollte sich gerade zurück ziehen um wieder zu Darius den Kaiser und Moira zurück zu kehren und sie zu informieren als das fürchterliche Geräusch ganz in ihrer Nähe  erklang. Sie sah sich wachsam um und huschte unter einer Trauerweide die unmittelbar an einer Anhöhe wuchs, sie erzitterte heftig und sicher erblasste sie als sie ihren Blick schweifen ließ und gegenüber von ihrem Versteck aus auf einem weiteren Hügel Gräber aus machte von denen dieser grüne nebelige Schein noch konzentrierter aus ging.  Es sah so aus als schwebe dort ein Totenkopf über einem Grab, eingehüllt in blasslila Leuchten, sie erschauderte abermals. Gil spähte seitlich zwischen den tief hängenden Ästen hindurch und schlich sich an den Hügel hinter ihr entlang bis er endete.

Sie musste dringend hier weck das spürte sie je länger sie sich hier auf hielt. Sie blickte vorsichtig um dessen Ende und hätte fast aufgeschrieen, sie  presste ihre Zähne so heftig zusammen das ihr Kiefer schmerzte um keinen Laut von sich zu geben bei dem was sie dort entdeckte. Nach dem sie seitlich einen von stinkenden grünen Schwaden umhüllten Höhleneingang erblickte wanderte ihre Aufmerksamkeit  zu einer art Kultstätte ihm gegenüber, sie presste ihre Lippen noch fester aufeinander denn was sie dort sah ging ihr durch Mark und Bein. An der Kultstätte standen drei Monolithen alle waren in diesem defusen grünen Nebelleuchten gehüllt,mit seltsamen Runen gezeichnet doch was sie so erschrack waren jeweils drei Totenköpfe in lila schimmernde Strahlen es schienen als hielten sie wache dort. Auf den Boden erblickte sie Skelette und Totenschädel, an ihre Größe und Art zu erkennen wohl von Menschen, etwas mehr von Nebelschwaden umweht auch  anderen Wesen die sie nicht ganz ausmachen konnte. Gil hatte genug von diesem grausamen Ort gesehen und sah zu das sie so schnell es die Umgebung zu ließ zurück in die Wälder fand. Sie brauchte ganze zwei Tage bis sie aus den Sümpfen heraus gefunden hatte, an jeder Stelle die sie passierte hinterließ sie ihr Waldläuferzeichen von unwissenden nicht erkennbar um den Weg dort hin zurück zu verfolgen, ihre Wunde machte sich bereist wieder bemerkbar als sie endlich die Grenze der Wälder betrat und ihren Rückweg schnell fand. Nur kurz informierte sie ihre Ithilier als sie zurück in Henneth Anuen war, sie gab Instruktionen weiter und ließ die Nachricht ihrer Entdeckung von ihnen an den Elbenfürsten Lyonas  überbringen, dann machte sie sich auf nach Arnor um den General und Kaiser persöhnlich zu informiere. Sie wusste von ihren Leuten das der Kaiser sein General und Lady Moira zurück waren so machte sie sich ohne sich um ihr Äußeres und Rast auf den direkten Weg zu ihnen.







@Gil


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BeitragThema: Im kaiserlichen Palast    Gilthoniél I_icon_minitimeSa Jun 09, 2012 11:55 am

Im kaiserlichen Palast

Eilig durch schritt sie mit einem knappen Grüßen der Wachen das Haupttor der Stadt. Geradewegs ebenso knapp grüßend an Bürger und Händler weiter über den Marktplatz zum Kaiserlichen Palast.


Die Palastwachen ließen sie etwas verwundert über ihr Erscheinungsbild, ihre kurze Katzenwäsche am Brunnen vor dem Palast und das kräftige aufstampfen mit ihren Füßen damit der grobe Dreck von ihnen viel, gleich ein. Gilthoniél war es egal was sie über sie dachten und wenn ihr Geschwätz noch so weit getragen würde es interessierte sie herzlich wenig in diesen Moment, sie wendete sich sogleich gen der Privatgemächer des Generals in der Hoffnung ihn an zutreffen und ihm ihre Entdeckung kund zu tuen, als eine Kaiserliche Garde sie darüber informierte das der General nicht anwesend sei jedoch der Kaiser in der Kantine des Palastes ihr Erscheinen dort erwartete. Gil war etwas verwundert über den Ort den er gewählt hatte und konnte sich kein Grund denken, war doch der Ort entgegen sonstiger Audienzen etwas konfus. Auf den Weg zur Kantine klopfte sie sich abermals Schmutz von ihren Umhang und Wams, sie strich sich ihr wirr abstehendes Haar so gut es ging zurück und richte ihre Kleider etwas passabel her. Erst als sie nun  die Türe der Kantine öffnete und den Kaiser mit Lady Moira zusammen an der Tafel sitzend  antraf wusste sie warum er an diesen Ort verweilte. Sie grüßte den Kaiser und Moira respektvoll nach dem er sie aufforderte näher zutreten und begann gleich ihren Bericht ab zugeben. Sie übergab dem Kaiser den Umhang von Cassius und berichtete ihm was sie in den Totensümpfen entdeckt hatte. Der Kaiser war sogleich von der gleichen Überzeugung, wie Gil selber, dass es sich  um den Umhang von Cassius handelte. Er untersuchte diesen sehr genau und war fester Überzeugung dass er von ihm stammte, mit wachsender Aufmerksamkeit hörte er Gils Bericht zu Ende.


Gil war erleichtert endlich zurück zu sein und ihren Bericht abgegeben zuhaben,  jetzt überkam sie die Erschöpfung der letzten Tage, sie spürte jeden einzelnen Knochen und ihre Wunde mit all ihren Sinnen doch noch war sie nicht entlassen. Der Kaiser selbst fing an zu erzählte was weiter geschehen war als Gil in die Sümpfe aufgebrochen war, dann übergab er das Wort an Moira die sie herzlich begrüßte und gleich um Gils Wohlergehen besorgt war. Sie nahmen alle an der Tafel wieder platz.  Nach ein paar kurzen Worten berichtete dann Moira von dem Geschehen in Eryn Lasgalen und als der Kaiser sein General und sie aufbrachen um die Wildpferde auf zu suchen die der Fürst der Elben Lyonas einfangen wollte. Sie war sichtlich erschrocken und betroffen über die Geschehnisse  und sehr besorgt als der Kaiser wie neben bei erwähnte das Moira und auch der General schwer von dem Bergtroll der sie dort oben angriff verletzt wurden und welche Mühe er hatte die Beiden von dort weck zu schaffen damit man sich um ihre Heilung kümmern konnte. Gilthoniél beschlich ein schlechtes Gewissen und sie fragte sich ob sie es verhindern hätte können wenn sie nur bei ihnen geblieben währe? Der Kaiser selber riss sie aus ihren Gedanken und versicherte ihr das sie alle  wieder wohl auf sind, was sie nicht gänzlich überzeugte solange Moira unter Kopfschmerzen litt und sie den General nicht persöhnlich gegenüber stand um sich selber zu überzeugen. Moira versicherte ihr dass dem so sei und erzählte ihr dass  sie durch den Heiltrank des heiligen Baumes von Eryn geheilt wurde.

Aufmerksam zu hörend machte sie sich dennoch Gedanken, dies bemerkte der Kaiser und lenkte ihre Gedanken  etwas ab in dem er einen anstehenden Tanzball erwähnte sobald Cassius von Schwarz wieder zurück sei und zum Ritter ernannt wurde, wobei er auch nicht aus ließ  zu erwähnte das Darius seinen Status als General ab zugeben gedachte. Gil war sehr verwundert und konnte dies nicht glauben was sie auch unumwunden kund tat. Der Kaiser sah sie lange still an und hörte ihr sehr aufmerksam zu, dann war es wohl etwas leid ihre Einwände und Bemerkungen an zu hören, er unterbrach sie und machte sie darauf aufmerksam das er nicht blind sei , weder er noch andere mit denen Gil unmittelbar zutuen hatte, er machte sie darauf aufmerksam doch zu handeln und erwähnte das Gespräch das sie vor einiger Zeit im Thronsaal geführt hatten. Gil war sichtlich berührt sie schwieg und behielt ihre innersten Gedanken und Gefühle wieder  für sich, nur selten ließ sie sich so gehen und bereute es zugleich gerade hier und jetzt getan zuhaben wo sie doch eh schon so durcheinander war  und sich manchmal dabei erwischte zu lange über etwas nachzudenken, so war sie dankbar das  Er und Moira schließlich einlenkten und sich weiter über den anberaumten Tanzvergnügen zuwendeten wobei sie Gil mit einbezogen. Sie ließ sich von Moiras Enthusiasmus und Freude auf einen Ball anstecken und brachte sich darin ein und es kahm eine innere freudige Erwartung in ihr auf ob der ganzen Vorschläge von Moira einen Maskenball zu veranstalten, sie freute sich daran wie sehr sie sich einbrachte, sie stellte sich vor wie es währe wenn sie alle in eine andere Rolle in wunder schönen Kleidern schlüpften und nicht erkennen könnten wer ihr Gegenüber war. Natürlich hatte Gil auch Bedenken aber die zerschlug der Kaiser und Moira schnell wieder,  schließlich trennten sich ihre Wege, der Kaiser und Moira wollten noch ein wenig spazieren gehen und Gil schlug den Weg zur Klamm ein um dem General ihren Bericht dort persöhnlich zu überbringen. Die Stunden des Wartens vergingen wie die Sonne hinter den Baumwipfeln. Gil war wohl eingenickt als ihre Stute sie an stieß und sie sich darauf hin erhob. "Der General hat wohl wichtigeres zutuen" raunte sie ihr mit Entteuschung zu, stieg auf ihren Rücken und führte sie aus der Klamm hinaus gen Numenorschlucht.


@Gil



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BeitragThema: Numenorschlucht   Gilthoniél I_icon_minitimeMo Jun 18, 2012 5:43 am

Numenorschlucht

Die Morgendämmerung brach langsam an als Ni`nim sie sanft anstupste und weckte. Gil hatte das Gefühl Jahre nicht geschlafen zu haben. Seit ihren Aufbruch in den Totensumpf und ihre Rückkehr waren bereits vier Tage vergangen an denen sie wieder nicht geschlafen hatte. Darius war auch nicht zur Klamm gekommen oder wollte sie vielleicht nicht sehen, dabei musste sie ihm unbedingt alles persöhnlich berichten und ihn aus seiner grüblerischen Nachdenklichkeit holen, sie wollte unbedingt seine Hoffung wieder in seinem Blick sehen. Gil beschlich immer mehr das Gefühl das er ihr auswich und konnte nicht besonders gut damit umgehen, im Gegenteil es stürzte sie in eine art innere Ruhelosigkeit die ihr fremd war. Die anfängliche Freude über den vielleicht bald anstehenden Maskenball mit der Moira sie eine Weile angesteckt hatte war wieder verflogen und Gil beschlich  nun noch mehr Sorgen um Darius als sie sich eingestehen wollte. War sie vielleicht selber schuld das er sich immer weiter von ihr entfernte und verschloss weil sie ihre Gedankengänge um seiner damaligen Frau nicht zurück gehalten hatte? Oder war es die Sorge um seinen Sohn der ihn innerlich zerfraß, ihn gerade erst wieder gefunden und wieder verloren glaubend?

Jetzt lenkte sie Ni`nim von der Klamm zur Numenor Schlucht um sich nach dem Tierbestand umzusehen, leise summte sie dabei eine uralte Elbenmelodie, jedes einzelne Tier das den Weg hier her zurück fand erfüllte ihr Herz mit neuer Hoffnung ,die Melodie verstummte und ihre Stute schnaufte leise Gilthoniéls Unaufmerksamkeit spürend. Die Erschöpfung der letzten Tage schlich sich wieder langsam in ihre Glieder und sie musste abermals ausruhen, dazu suchte sie sich den Lagerplatz an der Schlucht unweit der Stelle auf wo sie von Urughais überfallen wurden und dieser Dunkle Magier versuchte Einfluss auf sie zu nehmen. Gil erschauderte in der Erinnerung. Sie stieg von Ni´nims Rücken und führte sie an den Bach dann ließ sie sich selber am Lager nieder und entfachte das Feuer dort. Die Vögel sangen ihre fröhlichen Lieder und Gil genoss den Augenblick der Ruhe, sie aß ein kleines Stück Käse, ein wenig trocken Brot und verfasste nun endlich den Bericht den sie die ganze Zeit über doch persöhnlich überbringen wollte. Es viel ihr etwas schwer objektiv zu bleiben denn immer wieder schlich sich die Sorge um Darius ein, sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Sie hatte den Bericht kurz gehalten umso länger viel ihr privates Schreiben an ihm aus.

Gil wusste nicht genau wie sie den persönlichen Brief verfassen sollte oder wie man überhaupt so einen Brief verfasste, sie schrieb einfach drauf los was ihr gerade in Gedanken kahm so wurde er länger als sie es gedacht hatte, immer wieder musste sie sich konzentrieren und hielt inne, sie blinzelte einpaar mal, dann musste sie sich zusammen nehmen um den Brief nicht in die Flammen zu werfen, doch als sie endlich  fertig war faltete sie ihn schnell sorgsam zusammen bevor sie es sich anders überlegte, siegelte ihn mit Honigwachs drückte die kleine Muschel aus ihrem Zopf auf das heiße Wachs und steckte ihn zu dem Bericht. Sie pfiff leise und winkte einen ihrer Ithilier zu sich der ihrem Ruf folgte, übergab ihm den Bericht mit ihren Brief um ihn augenblicklich an den General zu überbringen. Sie sah ihm lange nach bis er nicht mehr zusehen war, aus tiefster Seele seufzte sie. Gil beobachtete den Bären eine Weile der immer wieder ihre Nähe suchte, sie wusste warum er kahm, er war ihr mittlerweile vertraut, dann holte sie eine Honigwabe aus ihrem Beutel und gab sie ihm noch einen Moment beobachtend und sich an seinem da sein zu erfreuen, still losch sie das Lagerfeuer wieder und erhob sich. Die Sonne stand mittlerweile hoch am Zenith als sie auf Ni`nim gen Wasserfälle weiter ritt und sich dort um den Tierbestand kümmerte. Sie machte sich Notizen und fertigte ein paar Zeichnungen der Tiere und Umgebung an. Dieser Ort hatte für sie etwas magisches, es herrschte eine wunder volle Ruhe hier und bisher ist dies das einzige Gebiet das sie bis auf das Elbenreich kannte wo noch keine der Urughais, Dunkelelben oder dieser fürchterliche Zepharius ihr auflauerte. Gilthoniél führte ihre Stute Ni`nim an den Silmariel-Wasserfällen vorbei zu ihrem Lieblingsplatz. Ni`nim graste in aller Ruhe und Gil setzte sich an das Ufer des Sees nieder, aus dem Dickicht heraus kahm ihr riesen Wolf auf sie zu und begrüßte beide freudig, er legte sich an ihre Seite und genoss die Hand die durch sein Fell strich. Langsam brach die Dunkelheit herein und Gil  wurde von der  Erschöpfung wieder eingeholt, sie rollte sich unter den Baum in ihren Umhang zusammen und schlief augenblicklich ein. Fealocé der riesen Wolf legte sich dich neben sie und hielt über ihr Wache.


@Gil

https://www.youtube.com/watch?v=abbrDDmSXLE&feature=related



Zuletzt von Elovinia am Mo Okt 14, 2013 3:12 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Silmarilfälle Teil eins   Gilthoniél I_icon_minitimeFr Jun 22, 2012 3:06 am

Silmarielfälle

Der Wind rauschte sacht in den Bäumen, die Sonne ging über ihnen auf und strich sanft, einer Liebkosung gleich, über Gilthoniél´s Gesicht. Ni`nim ihre Stute stampfte leicht mit den Hufen auf und wieherte den Morgen begrüßend. Fealocé ihr riesen Wolf grollte zufrieden an Gil`s Rücken, er schien ihre Nähe wieder einmal genossen zuhaben und gähnt japsend. Sein furchterregendes Maul konnte jemanden schon ein Schrecken einjagen wenn man ihn so sah, doch Gil hatte noch nie Angst vor ihm, im Gegenteil er war ihre treuester Freund seit Jahren, nichts hatte sie je mals getrennt seit er bei ihr war, nicht einmal der Orkan damals, der sie hier in dieses Land wirbelte,seine Wellen Gil an das Ufer trugen und Fealocé sie auf den Strand über das Ufer zerrte, weil sie zu schwach war um noch alleine stehen zu können. Sie schüttelte nur langsam die Träume der Nacht ab reckte sich,  ging an den See, streifte ihre Kleider ab und sprang in das kühle Nass. Die Wasserfälle rauschten hoch über ihren Kopf, seine Gicht ließ einen Regenbogen über ihm entstehen der in tausend schillernden Farben glitzerte. Gil ließ sich auf den Rücken treiben, hunderte kleine Wassertropfen schimmerten wie kleine Diamanten auf ihrer Haut, sie  dachte über die vergangenen Träume nach und bekam eine Gänsehaut, sie jagten ihr schrecken ein so real erschienen ihr diese. Die Silmarielfälle lösten immer wieder Erinnerungen in ihr aus sobald sie diesen Ort betrat, manchmal wenn sie hier einen Baum berührte fühlte sie sich ihm tief verbunden als hätte sie ihn selber dort eingepflanzt. In der Numenorschlucht erging es ihr nicht anders, alles schien ihr vertraut, die Hängebrücke, der kleine Lagerplatz bei den Felsen, doch die Wasserfälle und der See umfingen sie schon am ersten Tag als sie die Lichtung betrat so vertrauensvoll. Seit je her suchte sie diesen Ort auf wenn sie wieder vollkommen durcheinander war oder ihre alten Gewohnheiten sich bahn brachen und sie nachdenken musste um ihre innere Ruhe wieder zu erlangen.

Die vergangenen Tage spülten sich an ihre Oberfläche und Gil umfasste eine Traurigkeit wie sie diese nur einmal zu vor gespürt hatte und da war das dumpfe Gefühl des Verlassen sein, die Sehnsucht die sie umwebte. Sie hatte es schon einmal gespürt, es lag eine sehr lange Zeit zurück und führte damals dazu dass sie sich vollkommen vor Anderen verschloss und die Einsamkeit suchte. Sie war noch sehr klein und verstand nicht was um sie herum geschah, es machte ihr Angst. Gil ließ sich auf dem See treiben, schloss die Augen und sah die Bilder wie in ihren Träumen vor ihrem inneren Auge. Sie hatte geweint und an der kleinen Hand gezerrt die sie fest hielt, schlug nach der großen schweren Hand auf ihrer zierlichen Schulter. Damals empfand sie es als schmerzhaft, doch dem war nicht so, die Hand hielt sie fest ja, aber sie wollte ihr keine Schmerzen zu fügen nur zurück halten von dem was nicht ungeschehen gemacht werden konnte und Gil musste sich fügen. Seit dem konnte sie es nicht leiden wenn irgendwer fremdes eine Hand vertrauensvoll auf ihre Schultern legte und vermied es jemanden zu nahe zu kommen so dass eine Berührung fast unmöglich war, das wurde ihr jetzt bewusst wo sie da rüber nach dachte. Unsagbarer Schmerz hatte ihr kleines Herz damals zum zerbersten gebracht und ihr das Vertrauen in Andere genommen, sie schloss sich keiner Gemeinschaft mehr an, vermied andere Kinder und Erwachsene die sie mit der Zeit als einfältig und bisweilen arrogant hielten. Die Erinnerung überfluteten Gil jetzt als ob eine Barriere zu bröckeln begann und so heftig das sie aufkeuchte in der Flut der Erinnerungen.  Je älter sie wurde des so bewusster erschien ihr das verhalten der Anderen ihr gegenüber. Gil hatte sich so an ihre Rolle gewöhnt das sie es als normal empfand wenn man über sie tuschelte oder herablassend an sahen, obwohl sie immer schon alles für die Gemeinschaft an sich getan hatte, sie mied jedegliche Kontakte, auch wenn sie immer öfter das Wort, Bastart und Unmensch oder Monster vernahm, es störte sie nicht im Geringsten, so hatte sie ihre Ruhe vor ihnen, aber das hielt sie auch niemals davon ab ihren Teil für die Gemeinschaft zutuen. Als sie alt genug war ging sie auf die Jagd lernte alles über Kräuter und Heilkunde und half ohne ein Wort zu verlieren wo es angebracht war, aber sie mied den zu persönlichen Kontakt mit jedem, wie die Maus die Katze mied. Gilthoniél erschauderte heftig so das sie fast das Gleichgewicht verlor und beinahe im See untertauchte, eine Ente am Ufer schreckte auf wegen der Störung, lauthals schnattern lief sie davon. Gil fing sich wieder und lies die Flut der Erinnerung über sich ergehen.

Ihr wurde bewusst das sie seit je her niemals  jemanden so nahe an sich heran gelassen hatte  wie hier in diesem Land.  Nie mals mehr wieder wollte sie diesen Schmerz spüren den sie damals empfand, den Verlust und die unerträgliche Einsamkeit und Sehnsucht die sie all die Jahre bis in dieses Land begleitete und doch geschah das unabwendbare das sie die vielen Jahre über so geschickt um ging, es traf sie wie ein Blitzschlag bis ins innerer ihrer Seele und sie konnte sich nicht da gegen wehren. Es hatte nur einen Bruchteil eines Momentes gedauert und ihr ganzes Inneres umgekehrt, ihr komplettes Schutzschild das sie sich zugelegt hatte zum Einsturz gebracht und sie konnte  nichts da gegen tuen, sie hatte es versucht doch es funktionierte nicht mehr.

Er hatte ihre Seele tief berührt und ihr Herz fest mit seinen Händen umschlossen. Gil war vollkommen überwältig, als ihr bewusst wurde was mit ihr geschehen war. Nur ein Blick in seine Augen, als er seinen Helm damals ab nahm und auf sie herab blickte. Sein Gesicht das so hart war das sie sich vor ihm fürchtete. Sie hatte noch nie wirklich  Angst vor jemanden empfunden nur Gleichgültigkeit, Abscheu, Unverständnis oder gar Hass, manchmal glaubte sie auch Freundschaften gefunden zu haben, doch die Freunde verschwanden ohne dass Gil wusste was geschehen war. Jene Freunde kann sie bis heute an ihren Händen ab zählen, es dauerte nie wirklich lange, dann zog Gilthoniél weiter von innere Unruhe und Sehnsucht angetrieben.

Doch diese Augen, er sollte ihr Schicksal, ihre Herausforderung werden und sie nahm sie Anfangs unbewusst dann immer bewusster war. Es wurde der Kampf gegen ihre Vergangenheit gegen sich selber. Es gab so viele Situationen wo sie sich normaler weise längst zurück gezogen hätte aber bei ihm war es anders. Seine ganze Haltung war eine Herausforderung für sie geworden, Gil kannte sich selber nicht wieder und es reizte sie wenn er scheinbar herablassend, gefühllos und ohne ersichtliche Emotionen war. Er verbesserte ihre Aussprache und kritisierte ihr Benehmen, sie empfand Zorn wenn er das tat, wurde wütend, dieses Gefühl hatte sie noch nie zu vor in der Art empfunden. Gil wusste dass er dies nicht tat um sie zu kränken oder sich hervor zu heben, er half ihr sich zurecht zu finden das wurde ihr mit der Zeit immer bewusster. Sie versuchte es sich nicht an merken zu lassen doch er trieb sie manchmal damit zur Weisglut, oder fühlte sich verletzt, immer dann zog sie sich in ihr Inneres zurück, verharrte still, schweigsam um sich nicht hinreißen zu lassen, sie sah scheinbar in ihm ihr eigenes, Jahre lange, hoch gehaltenes Spiegelbild. Immer war er in ihre Nähe ob sie wollte oder nicht, ihre Arbeit, die regelmäßigen Besprechungen und Audienzen beim Kaiser die daraus resultierten und die Kämpfe ließen nichts anderes zu als das sie fast ständig aufeinander trafen. Mit der Zeit wurde er ihr immer vertrauter und sie empfand seine Nähe als beruhigend, vermisste ihn gar wenn er nicht in  da war. Gil freute sich über sein tiefes ehrliches Lachen wenn er von sich erzählte oder Geschichten zum besten gab, seine  Stimme zog sie in seinen Bann und wünschte sich das er nie auf hören würde zu erzählen, seine Berührung wenn er ihre eine wilde  widerspenstige Strähne aus den Augen oder die Stirn strich lies sie erschaudern, sie mochte es sehr wenn er sie berührte und war jedes mal entteucht wenn er seine Hand wieder sinken ließ sich eines Anderes besinnen. Seine Stimme brannte sich in ihre Seele, Gil lag manchmal wach um sie sich wieder ins Gedächnis zu holen, er zauberte ein immer wieder kehrendes Lächeln auf ihre Lippen. Sie öffnete sich ihm gegenüber immer mehr.

Gil erinnerte sich an die schweren Auseinandersetzunge in der Klamm, es war ein harter fast scheinbar aussichtloses Gemetzel, das sie für sich entschieden, doch das bekam sie nicht mehr mit . Sie wurde so schwer getroffen das man sie eiligst nach Henneth Anuen brachte und die Heiltränke des heiligen Baumes aus dem Elbenreich holen ließ damit sie wieder geheilt werden konnte. Die Stunden waren dahin geflossen, ihre Gefährten hatten sich zurück gezogen sobald jene wussten das sie überleben würde, doch er war immer noch bei ihr und hielt sie in seinen Armen. Seine anfangs zurückhaltenden Berührungen ließen sie erschaudern und nach mehr sehnen. Sie zitterte in seiner Umarmung als seine Hände über sie glitten und dicht unter ihrem Herzen inne hielt. Sein warmer Atem strich über ihr Gesicht und sie schloss die Augen den Moment tief in sich aufnehmend..
*es wird nur eine sehr kleine Narbe bleiben* raunte er ihr ins Ohr, am liebsten hätte sie ihn geküsst doch kaum hatte sie den Gedanken gehegt da wurde ihm irgend etwas bewusst und ließ seine Hände wieder sinken. Gil wusste nicht warum oder was ihn dazu veranlasste, frug auch nicht nach, sondern ließ es einfach geschehen, obwohl sie ihre noch stärker auflodernde Sehnsucht zurück halten musste ließ sie ihn gehen. Sie beobachtete ihn aufmerksamer als sonst, teilte weiterhin ihre Gedanken, sie genoss seine Gegenwart wie die Luft die sie zum atmen brauchte, suchte immer wieder seine Nähe, bis eben zu den Tagen die nach Gil`s empfinden, alles zu verändern schienen. Das Schicksal spann unaufhörlich  seine Fäden.

Das erste Mal als sie im Kaiserpalast nach einem sehr anstrengenden Tag einkehrte erinnert sie sich, schlug er vor das Badehaus auf zu suchen um sich dort zu entspannen weil der Tag so aufreibend war und es ihnen beiden gut tuen würde. Es war ungewohnt für sie solch einen Ort aufzusuchen  er gab ihr die nötige Sicherheit. Sie unterhielten sich, entspannten sich tazächlich immer mehr, es tat ihnen beiden merklich gut. Eine Weile später, ohne viel nach zu denken, setzte Gil sich hinter ihn und berührte seine breiten Schultern, ließ ihre Hände über sie hinweck gleiten um die Verspannung darin zu lösen. Sie genoss die Berührung seiner Haut sehr, seine Narben faszinierten sie, sah sie in Jene seine bewegte Vergangenheit, ihr waren Narben nicht unbekannt und sie stellte für Gil keine Entstellung da, als sie von der Türe her Geräusche der Wachen vernahm und plötzlich erschrocken auf sprang. Die Worte des Kaisers drangen wieder in ihr Bewusstsein, aber sie konnte sie  ihm nicht erklären und huschte so schnell ihre nassen Füße sie trugen  aus dem Raum. Gil sah seine damalige Enttäuschung  und wünschte er hätte ausgesprochen was ihn berührte oder sagen wollte doch es kahm nie dazu. Die Zeit flog nur so dahin, sie kämpften, diskutierten, beratschlagten und unterhielten sich Nächtelang über alles Mögliche nur nicht mehr über diesen Vorfall bei dem Gil vehement schwieg, wie sollte sie auch erklären das sie ihn nur vor Gerede am Kaiserhof schütze und nicht wollte das man vielleicht respektlos werden würde ihm gegenüber, wie der Kaiser ihr  damals im Thronsaal erklärte, die Worte des Kaisers hatten sie schwer getroffen und verwirrt, sie verstand einiges nicht aber begriff wie wichtig sie waren in Bezug auf ihren Vertrauten. Es war furchtbar schwer für sie sich zurück zuhalten aber Gil hätte sich auch nicht richtig ausdrücken können das wusste sie. Es geschah immer wieder das sie nicht die richtigen Worte fand, dann schwieg sie lieber und vermiet weitere Konfrontationen die seinen Ruf in den Schmutz ziehen und seine Autorität untergraben konnten. Doch das Gefühl aus dieser Situation heraus verstärkte sich immer mehr und brannte sich tief in sie ein. Hinzu kamen neue Situationen mit denen sie beide zu kämpfen hatten und von einander zu entfernen schien an statt, wie bei den meisten Menschen, näher oder zusammen brachte.

Gilthoniél tauchte in den See hinab, die Wellen des Wasserfalls schlugen über sie hinweck und kleine Luftblasen perlten an ihrer Haut hinauf, das sanfte Kribbeln erinnerte sie an seine Berührungen und erschauderte, sie hätte bei nahe tief Luft geholt weil dieses Gefühl sie plötzlich so überwältigte. Sie beobachtete einen Schwarm kleiner bunter Fische und ließ sich wieder an die Oberfläche hinauf gleiten, tief Atem schöpfend setzte sie sich ans Ufer in das Gras, die Sonnen empfing sie warm begrüßend und trocknete sie langsam. Der Wind spielte mit ihren feuchten Strähnen ließ es in langen Kaskaden über ihren Rücken streichen. Mit der Hand durchs Haar gleitend verfing sie sich an der kleinen Muschel und Gil erinnerte sich wie sie seinen Brief damit versiegelte. Es waren zu viele Tage vergangen an denen sie ihn nicht mehr sah, zu viele wo sie kaum das nötigste sprachen und wenn betraf es die Kämpfe, Befehlen oder den Kaiser und Cassius bevorstehende Suche und Befreiung. Sie sorgte sich sehr als sie ihn am Portal beobachtete, wünschte sich ihm von der Spur zu Cassius erzählt zu haben und an seiner Seite gewesen zu sein als der Troll sie im Gebirge angegriffen hatte. Gil gab sich jetzt die Schuld daran das sie sich scheinbar von einander entfernten und ballte für einen Moment ihre Hand zur festen Faust, wurde sich dessen bewusst und löste sie langsam wieder ** Ich vermisse dich so sehr ** raunte sie in die Öffnung der kleinen Muschel und  ließ sie zurück in ihr Haar gleiten. Ihre Stute kam zu ihr und schabte ungeduldig mit den Hufen, wieherte als spüre sie irgendetwas. Auch ihr Wolf grollte leise, ein Zeichen das es Zeit wurde auf zu brechen, die beiden wurden ungeduldig. Gil streifte ihre Kleider über und flocht die langen Haarkaskaden auf ihre ungewöhnliche Art zu Zöpfen zusammen, sammelte ihre magischen Beutel, ihren Bogen und Köcher zusammen und ritt über die Numenorschlucht zurück durch die Klamm zur Ebene, wo sie Ni`nim zu den Anderen Pferden in die Koppel brachte. Hier wusste sie nun warum ihre Stute so unruhig wurde, sie hatte wohl gewittert das Er zurück war, denn sein Rappen Syrano stand in der Umzäunung und begrüßte Ni`nim freudig. Gilthoniél Herz schlug wild gegen ihre Rippen das sie tief nach Atem rang, so überwältigt war sie von der plötzlichen Erleichterung das er zurück war, scheinbar gesund und dann beschlich sie wieder diese Angst. Gil hatte ihn weder am Kaiserhof angetroffen noch ließ man sie in der Klamm zu ihm, sie wusste nicht ob es Absicht war oder ihre Anwesenheit nicht gemeldet wurde. Sie hatte Stunde um Stunde geduldig aus geharrt und war sich dann unsicher ob er sie überhaupt sehen oder sprechen wollte, so war sie unverrichteter Dinge und mit schweren Herzen völlig verunsichert und entteucht wieder fort geritten. Zürnte er ihr? wollte er sie endgültig von sich weisen in dem er sie nicht mehr beachtete? nur noch das nötigste mit ihr sprach und sie Weitgehens mied? war er so voller Sorge um den Kaiser, das Reich und Cassius seiner Befreiung das er Gil übersah? oder waren es doch ihre ausgesprochenen Gedanken? Damals auf dem Vorplatz am Palast, der ihn darauf hin äußern ließe das sich nichts ändern würde zwischen ihnen, wenn dem so währe, da er Gil immer als seine treue Gefährtin an seiner Seite sehen würde, hatte er ihre Vermutung überdacht und suchte nun auch nach ihr?? seine Äußerung hatte sie tief getroffen. Sie wollte nicht nur seine Kampfgefährtin oder Freundin sein, sie wollte mehr und das konnte oder wollte er ihr offenbar nicht geben, deswegen zog er sich sicherlich zurück und mied sie nun. Sie wusste es nicht und konnte es sich auch nicht erklären doch die Angst die sie um fasste schnürte ihr die Kehle zu und schmiedete ein Eisen um ihr Herz so fest das sie selber seine Nähe mied, sich dennoch jeden verstreichende Minute sorgte und voller Sehnsucht harrte wenn er es ihr nun gleich tat.



Sanft strich sie über Syrano und Ni`nim die sie sacht anstupste als wolle auch sie, Gil, weck schicken um alleine zu sein. Sie seufzte schwer, richtete sich ihren Rücken durchdrücken auf, hob ihr Kinn und wendete sich gen Kaiserhof, denn sie spürte dass sie ihn diesmal antreffen würde. Am Tor wappnete Gil sich der Situation und verschloss sich wieder gänzlich, doch so ganz wollte es ihr nicht gelingen als sie ihm direkt gegenüber stand. Ein Schauer der Erleichterung und Freude über lief sie. Gil musste sich zusammen nehmen um ihn nicht um den Hals zu fallen und zu küssen, doch im nächsten Augenblick erstarrte sie als sie sein Schild am Arm sah mit den Spuren des Trolls darauf. Sie versucht ein Lächeln doch misslang es ihr gründlich, ob wohl er sie kurz direkt an sah, bei seinem Gruß, vermochte sie seinen Blick nicht stand halten. Er verharrte mit Moira zur Türe gen Palast sie wollte wohl gerade zum Thronsaal. Moira grüßte sie erfreut und frug Gil auch gleich ob sie auch vom Kaiser her befohlen wurde, Gil verneinte konnte jedoch nicht umhin zu bemerken das sie des Generals Rappen in der Koppel sah und sich dachte das der Kaiser ihn heute empfangen würde, worauf sie beschloss ebenso in den Palast zu kommen das es ja auch ihre Pflicht sei zu erscheinen. Der Kaiser empfing sie alle und verlangte nach den Berichten. Gil sollte zuerst beginnen, auch wenn sie anmerkte das sie dem General den Bericht bezüglich der Spurenverfolgung von Cassius in die Totensümpfe bereits zu kommen ließ, dennoch erzählte sie, wenn auch sehr knapp und nicht ganz so ohne Emotionen wie sie es sich vorgenommen hatte, weil der Blick des Generals steinern auf ihr ruhte, sie erschauderte und mied seinen Blick. Moira schrieb fleißig ein Protokoll der Audienz und sah zwischen allen Beteiligten geschäftig hin und her.  Gil war erleichtert als der Kaiser sie unterbrach und weitere berichte des Generals einforderte. Gilthoniél machte sich bei seinem Bericht noch mehr vorwürfe und konnte mit dieser kalten distanzierten Situation überhaupt nicht umgehen, am liebsten währe sie geflüchtet, so zog sie sich einfach etwas in den Hintergrund und verharrte dort abwartend. Der Kaiser seiner Seits trug dem General zu das sich eine Frau Namens Ophelia eingefunden habe, eine Magierin jene kannten sie wohl sehr lange und sie lebte schon zu vor in einem anderen Land mit ihnen. Der Kaiser informierte den General dass er Lady Moira damit beauftragte diese Frau zu überwachen b.z.w heraus zu finden ob es sich tazächlich um jene Magierin aus ihren damaligen reihen handelt. Gilthoniél erschrak heftig aus ihren Gedanken, als der Kaiser sich ihr wieder zu wand und Befahl sich um des Generals Wohl zu kümmern um ihn von seinen Sorgen etwas ab zulenken und dazu die Silmarielfälle auf zu suchen. Das war das letzte was sie erwartet hatte und Gil erblasste ob des Befehls, ihr Blick glitt zum General, der sie abermals eisern an sah. Gil wand sich unter seinem Blick, der Kaiser  bemerkte dieses, lenkte ein und schlug vor das sie alle gemeinsam dort etwas Entspannung finden sollten bevor sie in die Totensümpfe auf brachen um nach den verlorenen Sohn und angehenden Ritter zu suchten um jenen zu befreien. Etwas erleichtert und doch innerlich hin und her gerissen überlegte Gil sich ob sie tazächlich dem Vorschlag folgen sollte doch glaubte sie auch das es für sie keinen Rückzug gab und so schloss sie sich der Gesellschaft an. Bevor sie aufbrachen bat der General den Kaiser noch um ein Gespräch unter vier Augen was Gil gleich dazu veranlasste um ihre Entlassung aus der Audienz zu bitten. Der Saal schien sie zu erdrücken, wie sollte sie sich verhalten? Sie flüchtete regelrecht aus dem Thronsaal. Moira war dicht hinter ihr und bemerkte ihr aufgewühltes Gemüt, sie wechselten  ein paar Worte dann kümmerte sich Moira um andere Dinge bevor sie zusammen aufbrechen wollten.







@Gil


Zuletzt von Elovinia am Mo Okt 14, 2013 3:25 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Silmarielfälle Teil zwei   Gilthoniél I_icon_minitimeFr Jun 22, 2012 8:25 am

Silmarielfälle



Gil war als erste an der Umzäunung der Pferde angekommen und endlich alleine. Sie ließ ihren aufgestaute Gefühlen freien lauf und verbarg ihr Gesicht am Hals ihrer Stute, damit niemand sehen konnte welchen Kampf sie gerade ausführte, sie konnte nichts mehr zurückhalten und wollte nicht das es Jemand bemerkte und Er schon gar nicht, sie wusste nicht wie sie ihm gegenüber treten sollte. Moira stieß kurz darauf zu ihr und Darius ebenso. Moira sah sie nur kurz an dann wendete sie sich ihrer Stute zu, widmete sich ihr eingehend und packte einen großen Korb auf ihren Rücken bevor sie selber sich auf sie hob als Darius Gil während dessen kurz beobachtete. Gil spürte mehr seinen Blick als das sie ihn sah und ihr wurde schon wieder ganz flau in der Magengegend, sie richtete sich auf und tat geschäftig,  dann kahm er ohne Worte auf sie zu, ihr Herz raste zum zerspringen, er nahm Gil in seine Arme und drückte sie so heftig an sich das ihr der Atem stockte, einen kurzen Augenblick nur, doch Gil wollten die Knie versagen, sie wusste nicht wie ihr geschah und der Moment war schon vorbei, er stieg ohne weitere Worte und sie an zusehen auf seinen Rappen und lenkte ihn aus dem Gehege. Gil hätte schreien mögen, wie lange hatte sie diesen Augenblick herbei gesehnt, ihre Gefühle schlugen Purzelbäume und ihr Herz raste schier zum zerspringen als der Kaiser auch dazu stieß und zum Aufbruch rief. Gilthoniél hätte so gerne etwas zu Darius gesagt doch auch ihre Stimme versagte ihr und die Gedanken schienen sich zu einem einzigen durcheinander zu verschlingen, sie spürte das es ihn viel gekostet hatte seinen Gefühlen nach zugeben und abermals hatte sie den tiefen Wunsch ihn zu küssen. Mit weichen Knien setzte Gil sich auf ihre Stute und ritt auf des Kaisers Wunsch voran zu den Silmarielfälle.

Ein Stück weit voraus reitend lenkte Darius sein Pferd neben sie und sagte ein paar Worte, sie sah ihn durch seine Helmöffnung direkt in die Augen, sie nickte sachte und schenkte ihm ein sanftes Lächeln. Bei den Wasserfällen ankommend suchte der Kaiser gleich einen schönen Platz zum verweilen.  Ihre Pferde grasten ruhig und zufrieden unter dem Hügel und sie genossen die saftigen Gräser, hin und wieder war ein zufriedenes Wiehern zu hören. Die Vögel sangen einen Reigen nach dem Anderen, der Wind raschelte in den Bäumen und der Wasserfall viel in rauschenden Kaskaden in den See hinab. Moira packte unter dessen einen großen Picknickkorb mit allerlei verschiedenen Leckereien aus die eine ganze Ritterschaft satt machen konnte, sie zählt ein Stück nach dem anderen und verteilte alles einladend so das jeder nach Herzenslust zugreifen konnte. Gil beobachtete Darius von ihrem etwas weiter entfernten Platz aus, sie hatte sich absichtlich etwas von ihm distanziert und wollte ihrem Chaos Herr werden, nun begnügte sie sich damit ihm zuzusehen wie er erst mehrere gehörige Portionen Schinken und Brot verschlang und dem Wein durstig zu sprach.  Sie hatte das Gefühl das er Tage nichts gegessen hatte, ging es ihm vielleicht in der letzten Zeit wie ihr? Der Kaiser begann zwischen seinen Bissen eine Geschichte aus Darius und seiner Vergangenheit zu erzählen, Moira und Gil lauschten ihm neugierig, hin und wieder warf Darius etwas in das Gespräch ein oder machte Bemerkungen. Seine Mine war anfangs recht verschlossen und er blickte sehr ernst und verdrossen drein, doch mit jedem Bissen und jedem Schluck Wein schien er sich zu entspannen.

Gil beobachtete eine Ameisenstraße die geschäftig zu dem Picknickleckereien führte und schmunzelte leicht als er eine Ameise weck schnippte die sich gerade über seinen Schinken her machen wollte.  Immer öfter erzählte auch er etwas zu der Geschichte vom Kaiser und begann wieder zu Lachen. Gil ging das Herz auf und sie genoss es seine Stimme zu hören, sein Lachen in ihr wieder hallen zu spüren, sie betrachtete ihn still und freute sich sehr dass er langsam auftaute. Sie gab sich nicht mehr da mit zufrieden, Gil wollte mehr, sie wünschte sich seine Gegenwart noch näher zu spüren, erhob sich still und setzte sich unmittelbar neben ihn. Sie lauschte neugierig weiter den Geschichten und erfreute sich über die Anekdoten die Darius und der Kaiser von sich ließen. Es entging Gil nicht das Darius seine Hand auf dem Schwertgriff liegen hatte und sie hin und wieder kurz ernst blickend über ihn gleiten ließ. Sie wollte ihm gerne seine innere Ruhe wieder geben doch wusste sie nicht ob es ihr gelingen würde, einige Augenblicke später legte Gil schlicht ihre Hand still über die Seine und verharrte so die ganze Zeit über während das Gespräch eine Wendung nahm die sie tief berührte.. Es fing alles mit einer harmlosen Bemerkung des Kaisers an. Sie aßen den wirklich wunderbar frisch gebackenen leckeren Schokoladenkuchen den Moira mit gebracht hatte, sie leckte sich gerade genüsslich die Schokoladenreste von den Fingern als der Kaiser ihr seine andere Hälfte des Kuchens gab mit der Bemerkung ** nicht das ihr Euch eure Finger ab beißt * Darius ereiferte sich darin dem Kaiser zu versichern Cassius nach seiner Rückkehr die Regeln des Militärs  nahe zu bringen, als Moira ihrer Seits zum Kaiser antwortete ob ihm den Kuchen den nicht schmecken würde ? Darius hatte nicht wirklich den Wortwechsel mit bekommen während er sich noch über Cassius Verhalten äußerte und sein eigenes Stück der Köstlichkeit verputze. Der Kaiser seiner Seits beantwortete Moiras Frage mit den Worten *doch aber ihr scheint ihn zu lieben * worauf Darius ahnungslos  in die Runde fragte * Wem zu lieben? ** der Kaiser antwortete in dem er Darius auf klärte das Lady Rabenstein den Kuchen liebte. So nahm das Gespräch eine ungeahnte Wendung denn der General seiner Seits frug wie man denn essen lieben könnte er würde ganz andere dinge lieben, doch er winkte ab seinen Satz nicht zu Ende sprechen.  Der Kaiser nahm dies wohl als eine art Federhandschuh auf. Gil hörte etwas verwirrt dem sich wendenden Gespräch still zu, sie hatte Darius ihre Hälfte des Kuchens schon vor geraumer Zeit gereicht und beobachtet alle nun aufmerksamer unter leicht gesenkten Augenliedern. Der Kaiser forderte Darius auf weiter zu sprechen und schien etwas verärgert dass dieser wohl die Angewohnheit hatte seine Sätze oder Gedanken nicht wirklich aus zu sprechen, er wollte nun von ihm wissen was er denn liebte. Moira bemerkte zwischen drin das man doch alles lieben könnte. Still blickte Gil von einem zum Anderen und verweilte bei Darius, gespannt was er nun äußern würde, worauf der Kaiser ihr zustimmend nickte. Darius überging seine Antwort in dem er auf sich deutete und bemerkte, was er schon über Liebe erzählen könnte wobei er doch etwas errötete. Gil fand das etwas verwunderlich hatte er ihr doch vor nicht all zu langer Zeit erzählt wie sehr er seine damalige Frau liebte und es wohl noch tat. Der Kaiser erklärte Darius was er zum Beispiel liebte und zählte auf. Darius liebe den Kampf, seine Soldaten und den Boden unter seinen Füßen, die Augen einer schönen Frau und gutes Essen und es käme nicht darauf an was man denkt zu lieben, kleine Dinge währen es die man liebt ohne sich einen Kopf darum zu machen. Gil wurde nachdenklich, ließ ihren Blick auf Darius ruhen und wartete geduldig seine Antwort ab die prompt kahm in dem er antwortete * diese Land hier,  das ganze Reich da für lebe ich und ja da für würde ich auch sterben * bei seinen Worten sah er Gilthoniél einen Augenblick an.  


*So ist es in der Tat* sprach er weiter *doch vieles geht nicht zusammen, wenn ihr versteht was ich sagen möchte *  Gil war etwas irritiert über seine Worte und schnippte einen nicht vorhandenen Kuchenkrümel von ihrem Bein, doch der Kaiser hatte eine rechte Antwort parat. * weist du mein Freund manchmal sollte man Dinge tuen ohne darüber nach zudenken ob es geht oder nicht geht, ob es jemanden passt oder nicht,  folge deinem Herzen* Gil sah unter leicht gesenkten Augenliedern zwischen dem Kaiser und Darius hin und her. Der Kaiser beschrieb wie er manchmal darüber nachdachte einfach weck zu reiten, eine schöne Frau zu finden, mit der er nur auf dem Land wohnen und leben wollte. Gil lächelte sacht über den so bescheidenen Wunsch des Kaisers, doch Darius schien gleich irgendetwas auf sich zu kommen zu sehen und meinte mit ernsten Worten das der Kaiser hier nicht weck könne und er eben so wenig. Er wiederum lächelte * ich weis * antwortete der Kaiser und unterbreitete ihm den Sinn seiner Worte, das er ihm nur verdeutlichen wollte das gerade deshalb sie ihrem  Herzen folgen sollten. Gil hörte still weiter dem darauf folgenden Gespräch zu, ließ ihren Blick von einem zum anderen schweifen und wurde immer nachdenklicher. Der General antwortete darauf hin *das habe ich verstanden* er blickte zum Kaiser dann redete er weiter * doch ich konnte  erleben  wie angreifbar ein Mann sein kann, wenn er liebt und wenn man ihm nehmen kann was er liebt * Moira beschrieb ihn was  für ein trauriges Leben man den fristen würde wenn man vor Angst aus Verlusten sich nie die Freunden der Liebe erlaube ?  Der Kaiser sah seinen Freund an und lächelte * wenn Euch der Stahl durchs Herz fährt mein Freund, ist es egal ob ihr liebt oder nicht, angreifbar ist man dann fürwahr, doch dieses Risiko muss man ein gehen* sacht schwenkte Gil ihren Wein im Becher und hörte weiter still zu, weder mit Worten noch mit Gesten verriet sie was sie bei dem Gespräch fühlte. Darius wand sich bei Moiras Bemerkung direkt an sie und versicherte ihr, das er kein trauriges Leben führen würde und hier eine Aufgabe hätte, obwohl er einer Position wohl enthoben wurde, doch er habe ein erfülltes Leben. Gil wusste das war eine glatte Lüge, sie verhielt sich weiter still hob ihren Blick zu ihm und sah ihn nur schlicht an. Er bemerkte gar nicht wie sie ihn an blickte, er sprach nur weiter * Ich muss da sein, arbeiten, kämpfen, mich  einfach drehen wie das Rad eines Wagens, für Land  und Herr* Gils Herz wurde bei seinen Worten schwer und Traurigkeit umschlossen sie. Würde sie es jemals schaffen diesen Panzer seiner Vergangenheit die ihn so hat werden lassen zu durchdringen? Er wollte weiter sprechen , setzte ein Wort an *Schwä… *  und Gil führte es in ihren Gedanken weiter ~Schwäche~ als der Kaiser seine Hand hob und ihn unterbrach, während Moira längst aussprach was sie dachte in dem sie ihm auf den Kopf zu sagte das sie ihm nicht glaube und er schon aus Stein sein müsste wenn er keine Sehnsucht verspüre. Der Kaiser seiner Seits wiederum begann ihnen eine Geschichte zu erzählen die er in den Chroniken des Landes gelesen hatte, nicht nur Darius hörte ihm zu Moira und Gil waren eben so gespannt auf jene Geschichte die doch scheinbar mit Darius zu tuen haben könnte.

Eine schöne Frau lernte eines Sommerabends einen Ritter kennen, dieser war wohl der Freund eines wichtigen Mannes, als man so beisammen saß und den dargebotenen Geschichten lauschte und sich unterhielt, da  kamen die beiden wohl auch ins Gespräch. Gil bemerkte wie Darius Hand immer wieder über sein Schwert strich, ob bewusst oder unbewusst, Gil hatte das Gefühl ihn zur Ruhe bringen zu müssen und legte still ihre Hand über die seine und er hielt inne in seiner Bewegung, sie lauschte weiter der Geschichte des Kaisers ohne ihre Geste mit Worten zu unterstreichen. Darius schien sehr nachdenklich während der Kaiser weiter sprach. Der Ritter, mit dem wohlklingenden Namen Damon von Tribal, war wohl angetan von der zierlichen Frau Namens Clarissa Fraiser. Sie unterhielten sich, kamen näher ins Gespräch und nach einer Weile frug die Frau, den Ritter dann  Wer er denn sei? Schnell kahm wohl seine Antwort, wohl etwas unüberlegt und hastig,  dass Er ein Ritter sei! doch die Lady schüttelte wohl ihren Kopf und meinte:
***   nein MyLord, ich frage nicht   WAS   ihr seit, sondern   WER   ihr seit?  ***

Der Kaiser deutete zu den Sternen empor, als Darius erst jetzt Gils Hand auf der seinen bewusst wurde und dem Kaiser weiter zuhörend kurz auf diese blickte. Gil horchte weiter zu und sah zu den Sternen auf. Der Kaiser deutete auf dem hellsten Stern und erklärte, das er wohl der hellste jedoch der Einzigste ist der alleine da steht, neben den Anderen leuchtet immer ein Stern ganz in der Nähe neben ihm. Er ist wunder schön doch irgendwann würde er verglühen, alleine. *Das bin ich* sagte der Kaiser und sprach die Geschichte zu ende, das der Ritter und die Lady ein Paar wurden und glücklich zusammen lebten. Der Kaiser steckte sich den Rest seines Kuchens in den Mund und blickte zufrieden. Gil seufzte leise und Moira fand die Geschichte ebenso wie Gil wunder schön, doch Darius schien in ihr etwas ganz anderes darin zu sehen wie Gil aus seinen folgenden Worten hörte. * eine traurige wenn auch irgendwie eine ruhmreiche Geschichte * sagte er* der Stern mag alleine gewesen sein doch er leuchtete hell und das wir heute von ihm sprechen ist ein Zeichen das er Spuren hinterließ* Der Kaiser bemerkte zu Darius Worten was aber nichts daran änderte das er nicht vergas zu leben und zu lieben. Moira war verzückt von der Geschichte und der Kaiser gestand dass er solche Dinge und Poesie gerne mag. Darius frug weiter *ihr sagtet sie haben glücklich zusammen gelebt?* der Kaiser bestätigte dieses, und erklärte ihm das es besser sei gemeinsam ein Schicksal zu teilen und wie wundervoll es sein kann jemanden an seiner Seite zu haben und das er nicht gestorben ist sondern sagte, wer liebt der lebe ewig weiter und wenn es nur in einer Geschichte sei. Gils Mut sank immer tiefer als sie Darius folgende Unterhaltung weiter zu hörte, sie seufzte tief in ihrem Inneren über seine Seelenqual die ihn haben eine scheinbar unüberwindbare Mauer um sich auf richten lassen. Sie wand sich bei seiner Ausführung wie viel Schmerz der Ritter bei seiner Liebe wohl hinterlassen haben musste als er starb, auch wenn er in Schriften weiter leben würde, er frug wie er gestorben sei? Gil seufzte leise resigniert auf über so viel Schwermut. Sie würde sich lieber an dieser wunder schönen Geschichte erfreuen und mit dem Kaiser, Moira und Darius lachen und gemeinsam scherzen, der Poesie lauschen  oder andere fröhliche Dinge tuen, sie hatten doch jetzt die Gelegenheit dazu, warum sie nicht für sich nutzen,  es lag ihr im Naturell eigentlich unbeschwert fröhlich und ausgelassen zu sein, aber Darius schien sie mit seiner Schwermut hinab zu ziehen und sie konnte sich nicht da gegen währen. Immer weniger lachte sie, dachte über dies und jenes viel zu lange nach, dabei wollte sie so gerne das Leben am vollen Schopfe packen wie früher. Auch zu vor gab es in ihrem Leben Schwierigkeiten zu überwinden, wurde sie entteucht oder hat man ihr Schmerz zu gefügt doch niemals hatte sie die Schwermut so gepackt wie hier, sie wollte das nicht und versuchte da gegen an zu kämpfen, sie hob ihr Kinn leicht an und hörte weiter still zu. Sie war erleichtert über des Kaisers Worte, drückte er genau das aus was sie Darius am liebsten entgegnen würde, das es der Gang des Lebens, der Dinge ist auch wenn man immer jemanden, ob Freund oder Weib hinterließe der um einen trauert doch es ist doch natürlich , er sagte ihm das er am Ende die Liebe verpasst aus Angst, Verlustangst, er möge doch endlich seine Festung der Vernunft verlassen und zu leben beginnen. Darius räumte ein das dies vielleicht so kommen mag, aber versicherte ihm, auf seine Aufforderung hin, dies zutuen dann zitierte er seinen Vater das dieser immer sagte das es für ihn nur eine Erfüllung gab, in Ehre und  für eine gute Sache zu dienen, mit dem Schwert in der Hand in einer Schlacht zu sterben, so würde man ewig leben und leuchten. *still beobachtete Gil ihn aus den Augenwinkeln als der Kaiser ihn frug ob denn seine Mutter ebenso dachte? die seinen Vater ja wohl liebte  und Moira platze aus sich heraus, in dem sie ihn provokant  fragte ob sein Vater denn seine Mutter und ihn nicht geliebt hätte? da sie ja an nehmen musste das sie beide seines Vaters Leben ja nicht erfüllt hätten.

Gil zuckte unter dem Wortschwall der Darius entgegen flog innerlich zusammen, doch er schien die Ruhe selber und antwortete nur dass er seinen Vater unter dieser Liebe gelitten sehen habe. Sie wusste nicht was sie von seinen Worten halten sollte und erinnerte sich an ein Gespräch mit ihm wo er zum ersten mal über sich und seine Familie sprach, sie sah seinen Schmerz in diesen Worten, schien ihn gar zu spüren,  doch war es wirklich der Schmerz seines Vaters den er da beschrieb oder seinen Eigenen der ihn hat diese starke unüberwindbare Festung um sich aufrichten lassen ? Gil zog ihre Hand bei seinen Worten von ihm zurück und sprach wohl ihre Gedanken laut aus. Sie konnte sie nicht zurück nehmen und prompt antwortete er darauf, das es die seines Vaters währen. Er hatte nicht verstanden was sie gesagt hatte und beließ es dabei wieder schweigend. In den nachfolgenden Gespräch sank ihr immer mehr der Mut und sie währe am liebsten davon gelaufen, hätte nichts von dem gehört was gesprochen wurde, sondern währe wie früher einfach davon gegangen und hätte das alles am liebsten nicht zugelassen. Doch ihre Mauer hatte schon tiefe Risse und sie war nicht fähig sie wieder zu schließen so hörte sie weiter still zu als er davon sprach, wie manch einer leidet und wie grausam es ist dies mit an zu sehen  und er versuche nicht so zu leben. Er räumte ein sich vielleicht auch zu irren nach dem was er hier in den Gesprächen hörte, doch eine Liebe zu spüren von der man vielleicht nichts hat und die einem wieder entrissen werden kann, er könne sich nichts schlimmeres vorstellen. Gil weinte innerlich, spürte er denn nicht dass er sie schon längst hatte? doch von sich wies, merkte er nicht dass Er grausam war und Schmerz zu fügte? Nur weil er Angst hatte ließ er andere leiden. Dies alles dachte sie nur im stillen mochte es nicht aussprechen, immer tiefer wurde die Kluft die sie doch gehofft hatte zu überwinden, der Kaiser selber riet ihr vor ein paar Tagen den weiteren Schritt zu gehen, doch wie sollte sie über so einen tiefe Schlucht schreiten ? wie sie überwinden? Abermals war es der Kaiser der eine Wendung zu bringen schien. Er frug ihn gerade heraus ob er sich da vor fürchtete, vor der Liebe und was sie mit sich bringen könnte und Darius gab endlich zu sich da vor zu fürchten, der Kaiser merkte zu ihm an das es bereits zu spät sei und schenkte ihm ein Lächeln. Darius verstand anscheint tazächlich nicht. **Ihr tragt  etwas in eurem Herzen und versucht es mit Gewalt zurück zu halten, aber ihr  verliert so oder so  ** er schupste den General freundschaftlich an und grinste, das Gespräch nahm eine etwas andere Richtung und Gil versank in Gedanken, wie sie denn ihre Mauerrisse wieder schließen könne um dem nicht mehr ausgesetzt zu sein. Sie hörte das Gespräch über die Herkunft des Kaisers zu, wie sie sich unterhielten, er erwähnte nicht Mensch noch Elb zu sein, doch er habe viel Liebe zu geben. Ihr, Gil, war es gleich, außer dem spielte es keine Rolle, solange man ehrlich und gerecht war und sich nicht der bösen Macht hin gab. Gil wusste dass Darius gerne mehr über seine und dem Kaiser seine Herkunft erfahren wollte, ihrer Abstammung und Familien, er hatte es schon  so oft versucht doch auch diesmal lenkte der Kaiser geschickt davon ab in dem er behauptete das sich Gil und Moira nur langweilen würden. Moira lächelte zum Kaiser und gab ihm Gewissheit das sie sich nicht langweilen würde, Darius suchte nach einem Stück Kuchen, er hat wohl vom langen Gerede wieder Hunger bekommen, er merkte selber das er so beim Kaiser nicht weiter kahm und nichts über ihrer beider Familien raus finden würde. Gil saß weiter schweigsam da und hörte ihnen zu. Der Kaiser neckte Moira wegen ihrer Schweigsamkeit und hielt sich seine Hand vor den Mund. Darius wollte von Moira wissen ob sie den, Liebe empfinde. Gil war etwas verblüfft über seine Frage und ebenso neugierig was sie denn antworten würde. Es war wohl nicht die Antwort die der General erwartet hätte doch Gil fand sie sehr klug beantwortet, doch er wollte die Frage auch von allen anderen beantwortet wissen, aber es kahm anders als er sich das vielleicht dachte denn als Moira den Blick vor dem Kaiser senkte frug er sie schlicht ** Wenn ich nicht der Kaiser diesen Landes währe, würdet ihr dann Euren Blick auch vor mir senken ? *
Sie war unter dessen noch etwas verlegender, sie antwortete ehrlich  und gedachte weiteren Verlegenheiten aus den Weg zugehen in dem sie ihre Arbeit vor schob, sich erhob und mit einem Abschiedsgruß sich dann von ihnen verabschiedete. Der Kaiser begleitete sie zu ihrem Pferd und sie unterhielten sich dort wohl noch ein wenig, was Darius für sich ausnutze und Gil ohne umschweife die gleiche Frage stellte. **gesteht ihr Euch liebe ein? sachte nickte Gil still.  Ich möchte nur wissen, ob ich der einzige hier bin, der dies nicht so recht kann, wie hier wohl alle  vermuten? **  es schien ihm wohl doch wichtig zu sein überlegte Gil, warum sonst würde gerade er plötzlich diese Frage stellen und sagte. *du fürchtest dich vor dem was ist* er schüttelte seinen Kopf, räumte diese Möglichkeit ein, doch  sagte er ihr auch das er sich vor dem fürchtete was noch kommt. Sie sagte ihm offen das wenn er es nicht zu lässt, es nie erfahren würde, er erklärte ihr offen das Liebe für ihn lange, außer für das Land und seinem Herren, fremd war und erst seit Cassius Verschleppung er wieder einen lang vergessenen Schmerz in seiner Brust spürt und er denken würde das es die Liebe in ihr ist die ihn abermals droht zu zerreißen. Gil hörte ihm nur schweigend zu, sie hätte eh wieder das Falsche gesagt. Er beschrieb ihr dass er etwas in seinem Herzen gespürt habe, bevor Cassius verschwand, das er es nicht richtig zu deuten vermochte  und er sich viele Gedanken darum gemacht hat, obwohl in noch Andere wichtige Dinge beschäftigten. Als er seinen Sohn erwähnte und das Gespräch von Gil über seine Frau senkte sie ihren Blick beschämt ab, sie bereute es zu tiefst damals darüber gesprochen zu haben und es lag in seinem  Recht es ihr nun vor zu werfen. Sie entschuldigte sich abermals da für, doch er sagte ihr nur das sie dies nicht brauchte und die Erinnerung wieder verblassen würde, er nicht wüste ob das was er sagte nun eine Entschuldigung sein sollte oder nur eine Erklärung für seine Unfähigkeit etwas zu erkennen das Tief sitzt ? Gil unterbrach ihn in dem sie behauptete dass sie verstanden habe was er sagte. Er war erfreut denn er hatte den drängenden Wunsch nach ihrem Brief verspürt sich bei ihr zu entschuldigen und das er sie sehr wohl wahr nahm und nicht nur als seine Heermeisterin sondern auch anders. Gil sah still auf ihre Hände bemerkte aber dass er etwas unsicher schien. Er sprach weiter, etwas zögerlich, unterbrach sich und meinte er würde faseln doch Gil vorderte ihn auf doch bitte weiter zu sprechen, sie kahm näher auf ihn zu und bat ihn abermals weiter zu sprechen und ihr nicht schon wieder auszuweichen, dann sprach er es aus, die Worte waren so schlicht doch für Gil so gewichtig das sie im ersten Moment schlucken musste. ** Ich vermag Euch nicht zu geben, was ihr verdient ** sie schlugen bei ihr ein wie ein Blitz, sie dachte sie müsste im Erdboden versinken, es schien ihr als bebe der Boden unter ihren Füßen. Es muss ihn sehr viel Überwindung gekostet haben ihr Dies zu sagen. Sie hob ihren Blick und sah ihn an, ganz schlicht frug sie ** und WAS verdiene ich? ** still sah sie ihn weiter an, versuchte sich nichts von ihrer Unruhe  anmerken zu lassen. Er war doch tazächlich davon überzeugt dass sie mehr verdient habe als das WAS  er ihr  geben konnte. ** und WAS  hast du mir zu geben ** frug sie aber mals schlicht.
Darius berichtete ihr von den Geschehnissen als er von dem Troll niedergestreckt wurde und  er ihr Bildnis vor seinen Augen sah, der Gedanke es vielleicht nie wieder sehen zu können, zerriss ihm das Herz. Als er so da lag und sein Blut aus ihm floss, erzählte er weiter und es viel ihm wahrlich nicht leicht wie Gil bemerkte, sie sah ihn sanft an und hörte weiter still zu. Ihm wurde klar das er dies niemanden an tuen mochte, er mochte  nicht für die Tränen, die Trauer und den Schmerz verantwortlich sein, er wollte  entbehrlich sein, doch mit dem gleichen Atemzug bemerkte er das er wüste das er dies nie sein würde.

Gil gingen viele Gedanken durch den Kopf als er weiter sprach, doch sie schob sie bei Seite, langsam begriff sie was er sagte, sah ihn ruhig an und hörte wie er sagte, er habe den Kaiser und Lyonas davon erzählt. Gil war etwas sprachlos darüber, er merkte es und griff gleich das Wort wieder auf * du sollst Jemanden haben der sich um dich kümmert, der dich beschützen kann, bis an sein Lebensende für dich da sein kann.*  Sie seufzte tief aus ihrer Seele.** Ich habe jenen bereits gefunden ** sie rang etwas mit sich, ihre eiserne Faust um ihr Herz gab nach und ihr Temperament schien auf zu lodern bei seinen ganzen Worten, sie verstand ihn sehr gut aber sie wollte selber für sich entscheiden ob es genug für sie war WAS er ihr vielleicht zugeben gedachte.  Gil sagte ihm dass sie sehr wohl alleine sehr gut auf sich aufpassen kann und sich auch selber schützen und kümmern kann, sie wollte noch etwas sagen doch wieder rang sie um Worte, es brodelte nur so in ihr.

Das weis ich * meinte er zu ihrer einwende, alleine auf sich aufpassen und kümmern zu können und wollte das auch nicht damit sagen. Er hatte sich gar nicht angesprochen gefühlt als Gil ihm sagte das sie bereits Jenen einen gefunden habe, sie sah ihn nur mit schräg gelegten Kopf an, und es brodelte immer weiter in ihr, bald würde der Vulkan ausbrechen und Gil musste sich mächtig zusammenreißen * ich mache mir wohl noch immer  zu viele Gedanken * murmelte er. *** Darius *** platzte es dann aus ihr heraus und sie erschrak innerlich über sich selber, es wahr viele Jahre her das sie jemand so zur Weißglut brachte und sie konnte sich nur noch schwer unter Kontrolle halten. Er sah sie erwartungsvoll an, das brachte sie wieder etwas herunter und sie atmete tief aus ihrer Seele aus. ** Darius, du bist der Jenige von dem ich die ganze Zeit spreche, weist du das denn nicht? ** sagte sie voller Zuneigung,  er sah sie an *doch.. nun weis ich es …   und ein Teil von mir hoffte steht’s es würde anders sein *  er senkte seinen Blick vor ihr  *  Warum? *  er erstickte mit seiner Antwort ihre Feuer und es glomm nur noch etwas Glut in ihr. Er teilte ihr seine Gedanken, seine Sorgen mit, er dacht niemals über den Tot nach, es machte ihm keine Angst bis zu dem Tag im Gebirge an dem sie auf den Troll stießen, er dachte er hätte weniger gezögert, währe nicht so schnell zu Boden gegangen wenn er wie Früher den Tot nicht so gefürchtet hätte, er hatte an Rückzug gedacht und das durfte ihm niemals passieren. Gil wusste wo von er sprach und wollte nicht das er durch sie von seinen Aufgaben abgelenkt wurde, sie sagte ihm das sie nicht will das er auf sie aufpasste, nicht will das er sie beschütze, ihre Stimme wurde immer leise als sie ihre letzten Gedanken aussprach,  sie wünschte sich nur das er sie lieben würde, sie konnte ihn nicht mehr in die Augen blicken sie hatte Angst vor dem was darin stehen könnte.
** dein Wunsch wurde dir schon vor langer Zeit erfüllt ** sagte er und Gils Herz machte einen mächtigen Satz, es schlug so laut das sie glaubte ein jeder könne es bis zum Kaiserpalast hören, ihr Blut rauschte mit einem mal gewaltig durch ihre Adern und schlug gewiss hohe Wellen,  sie hatte mit allem gerechnet aber nicht damit das er ihr seine Liebe eingestehen würde, zu oft war er ihr ausgewichen, sie war gerade im Begriff etwas zu sagen doch er erzählte weiter,  darauf beruhte seine Angst zu sterben und sie alleine zurück zu lassen, ihr Schmerzen zu bereitem. Gil war verwirrt als er ihr vom Kaiser berichtete, das er ihn befahl den Platz des Heermeisters in der Klamm für Cassius  zu räumen, Gil spürte seinen Schmerz, war die Klamm doch seine Leben, und das der Kaiser ihm später den wirklichen Grund nannte, nämlich das er, Darius, der General seiner Truppen, der Heermeister der Myrmidonen, und seine ausführenden Hand seines Willen, der Kaiser hatte Befürchtungen, das der General fallen könnte, seine rechte Hand die alles für ihn tat was er befahl ihm abzulud treu ergeben. Darius ist das beste  Ziehl eines Feindes das er sich nur vorstellen kann. Gil dachte im Stillen für sich, und nun verletzbarer wo du dir deine Liebe zu mir eingestehst, doch sagte sie nichts, erst als er sagte, * nur ich alleine sollte damit leben* sie erhob einwende  *Warum?*  ihr blieb seine Sorge nicht verborgen und wusste welche Last auf seinen Schultern lag doch sie war gewillt sie mit ihm zu teilen * Unsere Liebe liegt für viele noch im Schatten verborgen und  niemand weis davon, das Volk ahnt etwas aber niemand ist sich sicher* Gil sah in weich verstehend an *und du wünsch das es so bleibt ? ** er schüttelte energisch den Kopf **  ich möchte sie nicht verbergen, doch es besteht die Gefahr das auch unser Feind davon erfährt **   sie sah in voller liebe, zärtlich an ** Darius das war mir schon am ersten Tage bewusst als ich neben dir her ritt, wir werden mit dieser Gefahr immer leben müssen, aber willst du deswegen davor zurück schrecken? ** er schüttelte wieder seinen Kopf  *niemals*  verkündete er, er wollte nur siegreich sein und da für benötigte er alles was ein jeder da für herzugeben vermochte. Gil spürte das er nervös wurde und sagte nichts mehr, als er sich, jetzt wo er ihr alles gestanden hatte heraus wand und der General so wie sie ihn kannte wieder zum Vorschein kahm, da sank ihr doch das Herz wieder, sie war glücklich ,doch es schien ihr das er nicht glücklich war über sein Geständnis. Er schlug vor dem Kaiser und Moira zu folgen und sich hinter die sicheren Palastmauern zu begeben, sie brauchten alle ihre Kraft für Cassius Befreiung. Sie sah ihn nur still an nickte als er seine Hand zu ihr hob, so als wolle er sie noch berühren, doch  sank ihr Herz noch weiter, weil er sie wieder ohne seine Geste auszuführen sinken ließ mit den Worten, sie sollten ihre Kräfte sammeln um für Cassius Befreiung bereit zu stehen. Mit Seiner Bemerkung, das es besser für unseren Feind sei, wenn Cassius wohl auf währe, denn sonst könnte ihn niemand mehr aufhalten selbst der Kaiser nicht,  jagte er ihr einen heftigen Schauer über den Rücken. Die nachfolgenden Worte aber  sollten sich in ihr Gedächnis gerade zu ein brennen und bis zu Cassius Befreiung und auch noch da nach in sehr großer Sorge um Ihn, den Kaiser und das Reich versetzen. ** Die Myrmidonen werden mir folgen, ausnahmslos, sollte Cassius dem bösen zum Opfer fallen * Gil wurde sehr nachdenklich und Sorge breitete sich stetig in ihr aus. **beten wir das es  nicht so weit kommt ** Sie ballte ihre Hände an den Seite zusammen als er sich abermals zu ihr wendete, er sah ihr in die Augen und sagte ** gleich was geschehen mag, mein Herz wird steht’s dir gehören ** wendete sich halb von ihr, schlug vor das sie sich jetzt vorbereiten sollten und lächelte sie noch mal an, doch dann veränderte sich sein Blick der Art, als schüre er Hass und Zorn in sich, das Gil erschrocken vor ihm verborgen zusammen fuhr. Er hatte es wohl bemerkt und versuchte sie zu beruhigen in dem er ihr erklärte dass er seinen Hass und Zorn für den Kampf brauchte, um Cassius und sie alle zurück zu bringen. Sie versicherte ihm dass sie es verstehen würde und er dankte  für ihr Verständnis, lächelte ihr noch mal zu und sagte ihr dass es ihm viel bedeuten würde und sich dann zu seinem Rappen wendete. Gil wand sie sich innerlich, denn Hass und Hass, Zorn und Zorn waren zweierlei Dinge das wusste sie aus den vielen Schlachten an seiner Seite nur zu genau, sie verschloss ihre Gefühle wieder fast vollkommen in sich. An ihm vorbei gehend, sah sie ihn eine Wimpernschlag an und berührte ihn einen kurzen Moment, sie hatte das Gefühl als schloss er ihre Berührung tief in sich ein, doch der Augenblick war verflogen als er auf seinen Rappen auf stieg und sie sich ihrer Stute zu wand, ebenso auf stieg und sie gemeinsam doch schweigend zu rück ritten.






@Gil


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BeitragThema: Seelenpein    Gilthoniél I_icon_minitimeSa Jun 23, 2012 3:13 pm

Seelenpein



Gil war verzweifelte , tiefe Angst umschloß Ihr Herz, ihre Seele litt um das Wissen das sie in sich trug nach dem sie Cassius, den Göttern sei dank, befreit hatten, er ruhte sich von den Strapatzen und seinen Verletzungen in Eryn Lasgalen in der Obhut von Lyonas aus. Doch Gil fand keine Ruhe seit ihren letzten Gespräch mit Darius, nur ihre tiefe Liebe zu ihm hatte sie davor zurück gehalten ihn zu töten,doch niemals würde sie es sich anmerken lassen, niemals würde sie je irgend wem von ihrer tiefen Pein erzählen, niemals ihre Liebe verraten, ihr Wissen alleine das nicht Er es ist der das Grauen beschworen hatte, hielt sie zurück nicht ihren Dolch tief in sein Herz zu rammen und um ihn zu trauern. Ihr steckte die Angst tief in den Gliedert, niemals zu vor hatte sie solche tiefe Furcht erfahren, sie würde an seiner Seite bleiben, sie hatte es geschworen. Nun sah sie in die lodernden Flammen, ihr Herz von einer eisernden Faus umfasst und sinnierte leise erschaudernd in Gedanken :



Bereit zum Aufbruch ins Nichts,
die Fackeln sind längst entzündet,
bereit für den letzten Schritt
am Rande des Abgrunds,
die Tränen längst versiegt,
das Blut an den Händen längst geronnen,
gepfählt von Sehnsucht,
ertränkt von Schmerz,
bäumt sich der Körper noch ein letztes mal auf.

Abschied um meiner Existenz willen,
ein Schnitt meine Kehle,
Deine Augen, Dein Lächeln.
Die Nägel meines Sarges,
durch die Schleier des Nebels
ist deine Gestalt längst entwichen.
Durch feine Fäden aus Dunst,
geboren aus deinem Leid,
greifen meine Hände ins Leere.

Doch die Liebe kämpft noch,
feuriges Schwert auf der Suche nach deinem Herz,
nährt sie das Blut,
hält sie das Gebein,
treibt in die Einsamkeit,
der Schlacht wehrlos ausgeliefert
Und mit der Schlinge um den Hals
stellt sich die Seele
stellt sich dem jüngsten Gericht.

Zwei Herzen gegen das Schicksal,
zum verlieren auserkoren.
Im Schoß der Verzweiflung
verloren sich die Wege
und schicken meine Seele hinab
in die Unterwelt,
denn die Hoffnung stirbt zuletzt
und wir mit ihr!
Und die Welt beginnt vieleicht, hoffentlich
endlich für Uns zu leuchten!



*Tränen rannen über Gilthoniél`s Gesicht,  gerade hatte sie ihre Liebe gefunden, sollte sie nun verloren sein, erloschen durch das Böse ? sie wollte sich nicht damit ab finden, sie würde kämpfen um seinet Willen um Ihret Willen um sines Sohnes Willen um ihrer Aller Willen, sie würde nicht aufgeben **




@ Gil






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BeitragThema: Eryn Lasgalen   Gilthoniél I_icon_minitimeSo Jun 24, 2012 12:51 pm



Eryn Lasgalen

Ihr Umhang zog sich fest um Gil als sie sich unter Alpträumen wendete, sie war an dem Lagerfeuer eingeschlafen nach dem sie mit Darius in Eryn Lasgalen zurück gekehrt war. Sie wollten gemeinsam nach Cassius sehen, doch Gil war so erschöpft das sie nicht merkte wie sie am Feuer einnickte und Darius alleine zu ihm ging. Alpträume beherrschten sie als ihr Umhang sich fest um sie schlang. Sie rief nach ihm, flehte ihn an doch alles zu versuchen und nicht Unschuldige an seinem vermeintlichen Hass zugrunde gehen zu lassen.  Ein Schatten jagte sie ohne Unterlass, abermals schrie sie nach ihm, doch er hörte sie nicht, war längst fort und sie kämpfte alleine gegen den riesigen Schatten an. Ihr Herz umzog ein eisendes Band das ihr,  unsagbare Schmerzen verursachte.  Schweißgebadet erwachte Gil aus dem Alptraum. Benommen sah sie sich um, richtete ihren Umhang, erhob sich zitternd gen heiligen Baum, legte ihre Hand an seinen Stamm, betete leise und zog neue Kraft aus ihm, dann machte sie sich, Unheil ahnend, auf die Suche nach Darius.

In der Elbenbibliothek traf sie auf Moira, doch auch sie hatte ihn nicht mehr gesehen seit sich ihre Wege kurzzeitig getrennt hatten. Moira berichtete ihr von Cael und war sehr erleichtert zu hören dass sich Cassius gänzlich wieder herholen würde. Gil hatte  den jungen ungestümen Mann fest in ihr Herz geschlossen und war in großer Sorge um ihn gewesen, nur Dies und Darius ements große Sorge hatte sie veranlasst ohne sein Wissen die Sümpfe zu gehen und nach Casius ab zu suchen.  Doch wo war der General, Darius jetzt??

Nach einem gemeinsamen sehr kurzen Gespräch brachen Moira und Gil nach Henneth Anuen auf in der Hoffnung das der General dort eine Nachricht hinter lassen hatte. Die Ithilier berichteten ihnen dass er wohl Hennet Anuen durchquert hatte, doch mehr wussten sie nicht zu sagen. Gil suchte, während Moira sich das Heerhaus ansah, auf ihrem Schreibtisch eine Nachricht von ihm, doch vergeblich, entteucht und voller Sorge machten sich beide auf den direkten Weg gen Kaiserhof. An der Koppel angekommen wurde Gil etwas ruhiger, sein Rappen stand dort, das war ein gutes Zeichen und es konnte nur heißen, er war beim Kaiser. So folgten Moira und Gil den Weg in den Palast. Dort angekommen versuchten sie bis zum Thronsaal vor zu kommen, jedoch war er verschlossen.  Moira beruhigte Gil mit den Worten, das der Kaiser und General sicherlich ruhen würden, etwas beruhigter suchten Gil mit Moira das Badehaus auf, die etwas entspannteren Momente nutzen unterhielten sie sich eine ganze Weile lang bis die Sonne  fast wieder auf ging .Moira verabschiedete sich von Gil und zog sich in ihr Gemach zurück. Von Moira mit ein wenig Enthusiasmus angesteckt suchte Gilthoniél Darius Privatgemächer auf, wurde jedoch bitter entteucht, da er dort nicht verweilte. Gil zog sich in seinem Gemach um, schlüpfte in ein anderes Gewand, hinterließ eine kurze Nachricht und ging auf der Suche nach ihm.

Gil schlich durch die geheimen Tunnel zur Klamm, ungesehen harrte sie dort einige Stunden aus, doch wurde sie auch hier bitter entteucht, denn Darius war nicht zu sehen noch hörte sie von irgend einen seiner Männer ob er anwesend war, so zog sie unverrichteter Dinge und  völlig erschöpft nach Hennet Anuen zurück, sie mobilisierte die Ithilier, nahm ihnen aber mals den Treueid ab und sensibilisierte sie auf jede Situation die da kommen mag, erst dann nahm sie sich einen sehr kurzen Moment  um etwas zu ruhen. Ihre Arme verschränkt, den Kopf auf jene liegend versank Gil über ihren Schreibtisch und wurde abermals von Alpträumen heimgesucht.









**Nachricht an Darius in seinem Palastgemach** (P.N.)






@Gil


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BeitragThema: zwichen Kaiserpalast, Henneth Anuen, den Wäldern und Eryn Lasgalen    Gilthoniél I_icon_minitimeMi Jun 27, 2012 11:59 am



Zwichen Kaiserpalast, Henneth Anuen, den Wäldern und Eryn Lasgalen

Unruhig zog Gil durch die Wälder und suchte alle ihre Leute dort auf, holte sich neue Nachrichten ein und hörte aufmerksam den Berichten zu bevor sie ihnen neue Instruktionen gab. Die Nacht war abermals hereingebrochen und sie hatte immer noch keine Nachricht vom General noch aus dem Palast. Es war ruhig in den Wäldern seit sie Cassius zurück geholt hatten, doch gerade dieser Ruhe traute Gil nicht *auf der Ruhe folgt der Sturm* sinnierte sie auf Ni´nims Rücken, streichelt durch ihre Mähne und führte sie gen Eryn Lasgalen. Nur kurz wollte sie sich dort aufhalten und Cassius besuchen, auch wenn Cael bestätigt hatte das er völlig Gesund werden würde, so überzeugte sie sich lieber selber davon.



Ein neuer Tag brach sich bereits bahn, es wurde Zeit zurück zu kehren, sie verabschiedete sich von den Heilern die über Cassius wachten. Er schien viele Stunden zu schlafen, es würde ihm helfen wieder auf die Beine zu kommen doch nun war es an der Zeit zurück zum Palast zu kehren und zu sehen ob der General und Kaiser mittlerweile seine Untertanen empfing. Sie hatte weder vom Kaiser noch vom General eine Nachricht bekommen und wurde immer unruhiger. Darius Verhalten, nach dem sie Cassius gerettet hatten, wollte ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen und die Träume hielten sie immer noch gefangen. Gil hinterließ Cassius einen neuen Umhang, sie hatte ihn beim Schneider in Auftrag gegeben, nach dem sie seinen alten in den Sümpfen fand. Seine Farbe hatte nicht so einen schöner Ton wie die des alten aber er war von der gleichen Machart. Der Färber hatte die Farbe nicht mehr vorrätig jedoch mischte er eine ähnliche zu Recht mit dem er den Stoff färbte und der Schneider hatte sich Mühe gegeben den Umhang genau so zu fertigen wie den Alten. Gil wusste nicht ob Cassius den neuen Umhang überhaupt tragen würde, doch es lag ihr am Herzen, Cassius einen guten Ersatz zu besorgen. Gil hatte lange nach den richtigen Stoff bei den Elben gesucht, es schien der Richtige zu sein und vertraute auf die Fähigkeiten des Färbers und Schneider. Über Henneth Anuen hielt sie nur kurz inne um neue Anweisungen weiter zugeben und die Kleider zu wechseln dann führte ihr Weg sie weiter durch den heiligen Wald des Tarnas.



Sie traf auf Moira die ziemlich nachdenklich und in sich gekehrt wirkte. Gil und sie sprachen eine ganze Weile zusammen dann versuchte sie Moira ein wenig abzulenken und wies sie auf den bevorstehenden Maskenball hin. Aus diesem Gespräch resultierte etwas das Gil so noch nicht erlebt hatte. Sie musste unwillkürlich schmunzeln als sie daran dachte und zählte leise vor sich her, eins, zwei, drei, eins zwei drei. Sie verabschiedeten sich eine ganze Zeitlang später von einander und Gil brach wieder nach Hennet Anuen auf um ihre gesäuberte Ithilierrüstung wieder an zu legen. Sie verfasste ein paar Berichte und schrieb die vergangenen Ereignisse auf, legte eine Zeichnung der Höhle und den Sümpfen an dann brach sie wieder gen Kaiserhof auf. Die Pferde standen in der Koppel, aber wie Gil erfahren musste war das nicht unbedingt ein Zeichen das sich auch ihre Reiter im Palast befinden würden. Sie traf auch hier auf Moira, die ihr aber nichts neues Berichten konnte. Gil wurde weder vom Kaiser noch vom General eine Nachricht ausgehändigt noch wurde sie über irgendwelche Ereignisse unterrichtet. Mit Moira unterhielten sie sich eine Zeitlang und informierte sie über ihr Vorhaben, dann verabschiedete sich wieder von Moira, versprach ihr auf sich auf zu passen, kehrte in des Generals Privatgemächer ein, verfasste mehrere Schreiben, versiegelte jene und übergab ein davon der vertrauten Leibgarde des Kaisers mit der Bitte sie ihm aus zu händigen und ebenso den General über seine Depesche in seinem Gemach im Palast zu informieren dann brach Gil abermals auf. In Henneth Anuen besprach sie sich lange mit ihren Leuten, kurz darauf verfasste sie eine neue Nachricht an den General und hinterließ sie in Henneth Anuen für ihn dann ritt  sie weiter gen Eryn Lasgalen. In Eryn Lasgalen angekommen, bat sie über einen Vertrauten der Elben um ein Gespräch mit dem Fürsten Lyonas Avendior, während sie auf den Fürsten wartet suchte sie Cassius abermals an seinem Krankenbett auf.




** Dem Kaiser wird eine Depesche, von der Heermeisterin Ithilien persöhnlich , von seiner Leibgarde überreicht , ebenso wird der General über eine Depesche in sein Privatgemächern informiert **





** erste Depesche an den Kaiser **  ( P.N. )

** zweite Depesche an den General ** (P.N.)

** dritte Depesche an den General sollte er Henneth Anuen auf suchen ** (P.N. )



@Gil




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BeitragThema: Depeche    Gilthoniél I_icon_minitimeDo Jun 28, 2012 12:22 pm




In Eryn Lasgalen angekommen erreichte die Heermeisterin von Henneth Anuen kurz darauf eine Depeche des Generals. Voller Anspannung las sie jene noch bevor sie Cassius und den Fürsten der Elben Lyonas Avendior ins Vertrauen ziehen konnte um über die vergangenen Ereignisse zu berichten und ihr Vorhaben zu informieren.

Sehr erleichterung drückte sie das Schreiben an ihr Herz und holte tief aus ihrer Seele Atem **Tharnas sei dank wird sich alles fügen*** raunte sie voller Hoffnung, faltete die Depeche zusammen und  steckte sie sorgsam weck. Gil informierte den Elbenfüsten über einen Boten der Elben das sich ihr Gesprächsersuchen geändert hatte ließ ihm wie auch Cassius ihre besten Wünsche übermitteln und brach ohne Rast gleich wieder gen Henneth Anuen auf.



@Gil


Zuletzt von Elovinia am Mo Okt 14, 2013 4:25 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Maskenball   Gilthoniél I_icon_minitimeSa Jun 30, 2012 1:25 pm






Maskenball



Gilthoniél hatte nicht viel Zeit, sie wusste es kahm jetzt auf jeden Moment an.  Sie nahm das Kleid aus ihrem Schrank, was sie sich extra für diesen Abend hatte schneidern lassen. Es war Jahre her an dem sie einer Feierlichkeit beiwohnte. Schnell schlüpfte sie aus ihre Rüstung, breitete die Robe sorgsam auf ihren Bett aus und huschte in ihr Bad um sich von dem Schmutz, Schweiß und Staub der vergangenen Tage zu befreien, sie löste ihre Zöpfe, die kleinen Schmuckstücke und wusch es sehr sorgsam aus, kämmte es bis es glänzte, sich endlich von allen Lasten scheinbar befreit zog sie sich in ihrem Gemach um. Sie genoss das Gefühl des sanften weichen sehr kostbaren Hauchs von Elbenstoff auf ihre Haut, einen Moment lang schloss sie ihre Augen als sie das Kleid sanft umhüllte und atmete aus tiefster Seele aus. Bald würde sie erfahren was oder wer Darius zur Umkehr bewogen haben könnte wenn es nicht schon in ihrer Macht zu liegen vermochte. Sie hob den Saum ihres Kleides an, legte die aus sehr weichen Wildleder gefertigte Dolchscheide mit ihrem Elbendolch um ihren Oberschenkel, prüften den Sitz und ließ den zart fließenden Stoff wieder hinab gleiten, dann  nahm sie die zarten Flügel auf und legte sie sorgfältig ganz behutsam um. Sie musste sehr vorsichtig sein das sie keinen Schaden nahmen, niemand außer ihr wusste das es Xanadus Flügel wahren, um so mehr musste sie Sorge um die feinen Flügel haben. Xanadu hatte sie ihr angeboten, es stand in seiner Macht sie ihr zu leihen solang sie sorgfältig und mit sehr viel Bedacht auf sie achtete. Gil hatte eigentlich nicht vor irgendwelche Flügel an zu legen, es widerstrebte ihr, doch als Xanadu von dem Motto hörte bestand er darauf sie ihr an zu vertrauen, nur mit Widerwillen nahm sie jene und trug nun die Verantwortung sie wieder unversehrt zu ihm zurück zu bringen. Sie hatte keine Zeit mehr sich noch lange um ihr Äußeres zu kümmern, flocht ihre Haare sorgsam zusammen, verband sie in ihren Nacken mit einem Seidenband, legt das seidene Tuch über ihren Kopf und den Schleier, der ihr Gesicht bis zu den Augen verbarg an. Sie mochte es nicht sich zu verkleiden oder zu verstellen doch war es nun mal das Motto des Abend und sie gab sich in das Unvermeidliche. Gil freute sich natürlich auf so ein großes Fest, war sie doch neugierig und wünschte sich nur ein einziges Mal an so etwas Teil zu nehmen, dann brach sie so schnell sie konnte gen Kaiserpalast auf.



Unterwegs nahm sie Darius Nachricht und las sie abermals, ihr Magen knurrte vehement während sie diese immer und immer wieder las. Seit Tagen hatte sie nichts zu sich nehmen können, zu groß war die Sorge und Anspannung, zu groß die Angst die sie Tief in sich trug und mit Niemanden teilen oder drüber reden konnte,  doch sie ignorierte dies. Immer wieder las sie die Zeilen und Hoffte inständig dass sie sich bewahrheitete. Gil hob den Saum des Kleides vorsichtig in den seidenen Gürtel hoch steckt ihn dort fest so das er nicht verschmutze oder zerriss, als sie über den heiligen Wald des Tarnas eilte. Kurz hielt sie dort am Steinkreis inne betete leise zu den Ahnen des Landes, dann huschte sie weiter. An der Koppel streichelte Gil sanft Ni`nim über die Stirn und versicherte ihr das sie diesmal nicht mit konnte, weil sie, Gil nur verraten würden, obwohl Gil nicht wirklich glaubte das man sie nicht gleich erkennen würde. Gilthoniél konnte nicht gegen ihr Naturell und sich schon gar nicht gut verstellen, ihr lag im Blute immer sie selber zu bleiben selbst bei solch einem Anlass auch wenn sie sich noch solche Mühe gab.


Auf dem Weg zum Palastgarten traf sie auf eine füllige Orkdame, Gil musste schon genauer hin sehen das es sich tazächlich um eine Verkleidung hielt, so gut hatte sich Jener darunter verborgen, mit ihr zusammen und einem Mann in einem Bärenkopfkostüm, betraten sie dann den wunder schön hergerichteten Garten des Palastes. Es waren schon einige Gäste eingetroffen. Im ersten Moment wusste Gil nicht wie sie sich verhalten sollte, sah sich die Andren verkleideten anwesenden aufmerksam an, studierte einen Moment ihr Verhalten und versuchte sich so gut sie konnte dem an zu passen. Gil hatte sich ein wenig entspannt und sah sich aufmerksam um, sie glaubte sich schon durch ihr Verhalten verraten zu haben, da kahm ihr die Idee eine Dame zum Tanz auf zu vordern um von sich ab zu lenken. Die meisten waren wirklich sehr gut Kostümiert wie sie feststellte, da war der Mann in Bärenkleidern, die beiden Ladys mit Engelsflügeln, jedoch unterschiedlich gekleidet,eine in einem ganz in rot gehaltenen Ballkleid die Andere in violetten, beide mit jeweils passenden Engelsflügeln an ihren Schultern und ein alter Mann mit Rauschebart der sie an Zapnello in jungen Jahren erinnerte. Dann war da noch die Orkdame die Gil hin und wieder doch ein vergnügtes Lachen entlockte mit ihren Bemerkungen und Gesten. Der Bärenmann schien sich nicht wirklich wohl unter seinem Bärenkopf zu fühlen, so kahm es das Gil sich einen Spass da raus machte ihn als Flohbefallen zu erklären, nach dem er sich ausgiebig hinter seinem Ohr kratzte und bot ihm Flohpuder an, ein neckendes hin und her entstand zwichen ihm Gil und der Orkdame. Später des Abends gesellte sich noch ein vermummter Mann dazu. Seine Anwesenheit zog Gil`s Aufmerksamkeit auf ihn. Sie sah ihn immer wieder, während sie mit der roten Lady tanzte und herum schwang, verstohlen von den Anderen unbemerkt an, studierte seine Gesten, sein Verhalten und betrachtete ihn eingehend, wenn sie glaubte sich selber unbeobachtet zu fühlen. Gil übernahm sich etwas während des Tanzes mit der Lady, schwang diese enthusiastisch herum und hätte sie beinahe fallen gelassen, weil sie sich überschätze, da sie nicht so kräftig wie ein Mann war, doch überspielte sie es, so hoffe sie, geschickt. Sie war abgelenkt von dem Gespräch das der Vermummte mit dem alten Mann führte, was ihr beinahe zum Verhängnis wurde, sich eines besseren besinnend führte Gil die Dame in die Richtung der Männer. Irgendetwas zog Gil magisch zu dem Vermummten hin, doch sie wollte und konnte es sich nicht an merken lassen. Er war nur in legeren Hosen gekleidet, auf die er ein halb offen stehendes Hemd trug, sein Haar war zurück gestrichen und das Gesicht verborgen, doch diese Augen ließen ihr keine Ruhe, ihr gefiel was sie sah und das beunruhigte sie nur noch mehr.
Gil hielt sich von ihm fern betrieb die übliche Konversation, sie lachte und versuchte mit den Anderen zu scherzen, tanzte mit der Lady  und versuchte sich so gut sie konnte zu verstellen aber ob ihr das gelang wusste sie nicht. Irgend wann verließen sie ihre Kräfte, sie spürte die vergangenen ruhen losen Tage und führte die Dame zwischen die Herren, hoffend das sie jene an einen von ihnen weiter geben konnte um ein wenig zu Atem zu kommen. Sie hatte den Tanz allen Unglauben zu trotz genossen doch sie musste sich dringen ausruhen sonst würde sie den Abend nicht überstehen, so gab sie die Hand der Frau frei, wollte sie dem Vermummten übergeben, doch zu ihrer Verwunderung verweigerte er sie und die Lady übernahm die Initiative in dem sie sich dem alten Mann zu wendete der sie mit Vergnügen weiter in den Tanz führte. Es war ein wunder schöner Abend, sie hatte niemals geglaubt an solch einen ungewöhnlichen Tanzball teil zu haben, sie war voller Freude und Hoffnung auch wenn sie ein leichter Schatten steht’s etwas beunruhigt begleitete. Nach dem sie die Lady an den älteren Mann mit dem weißen Bart weiter gab, musste sie erst einmal tief durch atmen und zu sich kommen, sie fand sich an der Seite der Orkdame ein und wechselte kurz ein paar Worte mit ihr, sie spürte die Schwäche die sie langsam zu überrennen versuchte und wehrte sich da gegen, da wendete sich der Vermummte zu ihr.



Der Bärenmann tanzte vergnügt mit der Lady in Violet, es hatte den Anschein als würden sie sich kennen, er machte ihr Komplimente und schien sie an zu himmeln, sie wiederum flirtete mit ihm als währe er ihr Auserwählte, der alte Mann hielt beim Tanz mit Gil`s ehemaligen Tanzpartnerin Konversation, ernst und doch aufgelockert als stünde auch zwischen ihnen eine Verbindung, Gil war so sensibel das ihr nichts zu entgehen schien, auch nicht das die Orkdame zwar vergnügt und sichtlich amüsiert doch etwas zurückhaltend die Gesellschaft betrachtete. Gil sah zu dem Vermummten der ihr an bot etwas zu trinken zu holen, betrachtete ihn eingehend und bedanke sich für sein Angebot. Die Orkdame hatte während dessen den Tanzplatz verlassen und Gil nahm sich vor es ihr gleich zutuen konnte aber den Vermummten Fremden nicht vor den Kopf stoßen, sie folgte ihm den Hang ein Stück hinab, er kahm ihr auf halbe Wege entgegen, reichte ihr ein Glas stieß ohne viele Worte mit ihr an und folgte der Musik wieder hinauf. Gil entfloh der Situation und suchte die Orkfrau am See auf unterhielt sich ein paar Worte mit ihr und genoss einen kleinen Schluck des kühlen Weines den der Fremde ihr gereicht hatte. Gil ging in Gedanken alle verkleideten Gäste durch und verglich sie miteinander, ihr Verhalten, die Gesten, ihre Stimmen und die geführten Gespräche, hier und da schien sie zu ahnen wer sich unter der Maskierung befand doch vermochte sie es anfangs nicht gänzlich zu, zuordnen. Wo war er? wer war er? Gil wusste nicht unter welcher Verkleidung Darius stand oder ob er überhaupt unter ihnen weilte und war da zu verdammt sich bis zur Demaskierung zu gedulden. Bis zu dem letzten Tanz



Die Festgesellschaft ruhte sich ein wenig von dem Tanz aus, bis auf den alten Mann und die rote Engelfrau, er schien seinem Alter zum trotz wie ein geschmeidiger Jüngling mit seiner ausgewählten Herzdame zu den Harfenklängen über den Boden zu schweben. Die Orkdame bei Gil schlug vor zu der Festgesellschaft zurück zu kehren und Gil schloss sich gerne an. Dem Bärenmann schien sein Kopf etwas schwer und entschuldigte sich bei der Gesellschaft an den Tischen für einen Moment, er flitze zum See und hob seinen Bärenkopf von sich um seinen eigenen Kopf in den kühlen See zu tauchen, sich ein wenig Abkühlung verschaffend. Gil scherzte noch ob man ihm seinen Kopf wohl zu Recht rücken müsste und schmunzelte vergnügt dann  lauschte sie still den Gesprächen um sich herum und betrachtete einen Moment den vermummten neben sich. Sie ließ verstohlen ihren Blick über seine breite Brust gleiten, sein halb offenes Hemd sah verrucht aus, ihre Finger begannen zu Kribbeln, sie unterdrückte den Drang ihn zu berühren und Gil musste ihren Blick zu seinem Gesicht heben, nicht viel konnte man von diesem erkennen, doch abermals waren es seine Augen die sie kaum merklich erschaudern ließen. Seine Stimme klang ihr irgend wie bekannt als er bemerkte das er unhöflich währe weil drei Ladys um ihn am Tisch standen doch er als einziger saß,  worauf die Orkdame sich flugs neben ihm setzte, der Stuhl unter ihr versank ein stückweit in den weichen Boden, sie schien es nicht zu merken.  Der Bärenmann kam zurück und bot Gil seinen Platz an, sie nahm diesen dankbar an und setzte sich, so merkte zumindest keiner dass ihre Beine etwas zitterten und konnte dies so gut verbergen. Der Bärenmann schien heftig von der Lady in Violett angetan zu sein, er verschüttet gar etwas Wein und sie schien ein wenig angesäuselt, Gil schmunzelte in sich hinein und ließ ihren Blick hinauf gen Tanzenden gleiten. Auf dem Tanzhügel tauschten während dessen die rote Lady und der weiße Mann ihre Rosen aus, was dem Vermummten nicht entging und den Rest der Gesellschaft andeutete,  als er das Wort an Bärenmann richtete und verkündete das es wohl Zeit sei das auch er doch ein wenig zu tanzen gedachte. Gil war erstaunt über seine Aussage, sah ihn direkt an und sprach auch aus was sie dachte, das er wohl sehr schnell gelernt habe, worauf er nur antwortete das der Bärenmann ja ein gutes Beispiel war und er ihm einige abgeguckt hätte. Er überraschte Gil, hatte dieser doch zu vor in einem Gespräch mit dem alten weißen  Mann angedeutet das er nicht tanzen könne und auch die Hand zum Tanz von dem roten Engel und der Orklady abgelehnt unter dem Vorwand das man ihm doch Zeit geben möge. Gil schüttelt kaum merklich ihren Kopf, ein schlechter Lügner war er, seiner Verkleidung zu trotz Die Harfenistinnen machten eine kleine Pause und die Lady in rot und der Alte weiße Mann nutzen die Gelegenheit und gesellten sich zu ihnen. Er bemerkte dass es bald Zeit währe für die Demaskierung und ein jeder der noch keine Rose von einen  anderen Gast bekommen  hatte möge diese doch noch nutzen um seine Rose an jemanden weiter zu geben. Der Verruchte bemerkte an das er sich dann wohl ein Opfer suchen müsste, worauf Gil ihm mit einem verschmitzen Lächeln und einer anmutigen Geste um sich auf die vielen Ladys deutet und bemerkte das er ja die Qual der Wahl habe.



Die Musik spielte wieder auf, ein jeder schien auf seine Weise diesen Tackt auf zunehmen, die in ganz violett gekleidete Lady wollte zwar nicht mehr tanzen laut ihrer Aussage doch konnte sie der Aufforderung des bärenköpfigen Mannes nicht wieder stehen, die Dame merkte gen des Vermummten an das er doch mit der Orklady tanzen möge, da sie bisher noch von Niemanden aufgefordert wurde, woraus diese mit ihrer fleischigen Hand abwinkte, sie meinte das überließe sie dem jungen leichtfüßigen Volk. Gils feine Flügel schwangen sanft im Tackt der Melodie und lächelte hinter ihrer Tarnung über die Orkdame, als der Vermummte sich zu ihr wand und sie zu ihrer Überraschung zu diesem Tanz aufforderte. Er verbeugte sich leicht elegant vor ihr und hielt ihr seine offene Hand entgegen. Bei den Göttern, dachte Gil innerlich, sah kurz auf seine große breite Brust und hob dann den Blick zu ihm. Ihr viel nichts Besseres ein zu erwidern, als das er wohl sein Opfer gefunden habe. Er lächelte unter seiner Vermummung, Gil sah es sich  in seinen Augen widerspiegeln, legte ihre Hand in seine, erhob sich geschmeidig und schritt anmutig mit ihm zum Tanzgrund, sie konnte es sich nicht verkneifen ihre armen Füße zu bedauern worauf der Herr ihr gleich versicherte da sie keine Angst zuhaben brauchte da es so schlimm sicher nicht werden würde. Gil war angenehm überrascht, er zog sie etwas zu sich heran mit den Worten * Ihr lasst euch hoffentlich gerne führen * und zwinkerte ihr zu, überrascht über so viel Kühnheit wusste Gil nichts anderes zu antworten als das es sich wohl noch raus stellen würde, sie stöhnte innerlich auf, hoffte das der Tanz kein Walzer werden würde. Sie hatte ihre Gedanken laut ausgesprochen und er nahm dies gleich auf um ihr zu versichern dass diese Schritte nicht zu jenem Tanz passen würden. Gil fühlte sich immer sicherer und genoss den Tanz mit ihm immer mehr, betrachtete ihn abermals verstohlen und auch als er sie frug ob er ihr zu schnell währe schüttelte sie ihren Kopf verneinend und gab sich ganz seiner Führung hin. Sie sagte ihm gerade heraus dass er sie angeflunkert hätte und musste leise lachen als er ihr seine kleine Lüge bestätigte während er seine Rose aus einer Hosentasche  zog und sie sich in seinen Hemdausschnitt steckte und bemerkte er hatte einen guten Lehrer. Gil lachte leise auf *was ihr nicht sagt*



Der sanfte  Duft seiner Rose stieg ihr gleich in die Nase und berauschte ihre Sinne.
*Hmm wilde Rosen *raunte Gil leise den Duft wie den Tanz genießend, er lächelte zu ihr hinab und bemerkte *ja, wild * er sah schmunzelt auf sie hinab* ihr seid es sicher auch? worauf er sich gleich entschuldigte und doch seine Worte auf die Rose bezog, Gil war sich da nicht sicher und versicherte ihm dass sie sich nur ihrer Umgebung an passen würde und sah ihn etwas beunruhigt an, wo rauf  er gleich wieder antwortete ** und das sehr gut ** Gil zog ihre sanft geschwungenen Augenbrauen hoch und tausende Gedanken schossen ihr bei  seinen Worten in dem Moment durch den Kopf. Irgend, etwas sagte ihr dass sie ihn kannte und antwortete  **glaubt ihr wirklich? ** sie ließ ihre Worte so stehen.
Um sie herum schien sich alles vergnügt zu drehen, ein jeder hatte seine Freude ob an den Gesprächen oder dem Tanzen, es wurden untereinander Neckereine ausgetauscht, Gil fühlte sich immer leichtert, schien in seinen Armen zu schweben. Als die Musik langsamer wurde richtete er abermals das Wort an sie * wir sollten unseren Tanzbereich verkleinern, wenn ihr gestattet *sogleich zog er Gil näher an sich heran ohne eine Zustimmung von ihr abzuwarten.  Sie holte tief Atem und war über so viel  dreistheit sprachlos. Seine so direkte Nähe brachte sie fast aus der Fassung und doch genoss sie es. Er lachte und hatte sichtlich Freude am Tanz, was ihr Herz erwärmte. * Ich habe lange keine so geschickte Tanzpartnerin mehr gehabt* bemerkte er zu Gil *Ich habe lange eigentlich überhaupt keine gehabt.
Gil durchfuhr ein sanfter Schauder bei seinen Worten. Sie hatte keine Gelegenheit etwas zu antworten da sprach er schon weiter. *einer der Gründe Euch meine Rose zu überreichen* Gil sah ihn sacht funkelnd an dann auf seine Rose, er zog sie aus seiner Hemdöffnung und reichte sie ihr mit von einem Lächeln begleitenden  Worten * so fern  ihr sie annehmen wollt? * Er hielt im Tanz inne und verbeugte sich höflich vor Gil ihr die Rose darbietend. Gil nahm die Rose entgegen, drehte sie sacht zwischen ihren Fingern und lächelte ihm mit einem kleinen Seufzer zu. *Ich danke Euch MyLord* kam etwas verlegen  über ihre Lippen. *Es ist mir eine Ehre * etwas befangen doch mit einem sachten Lächeln sah sie ihn an. * Ich danke Euch* sagte er * Ich danke für den Tanz und es ist eine Ehre für mich * Gil hatte irgendwie keine Worte mehr, nahm still ihre Rose von ihrem Seidengürtel und reichte sie ihm mit einem sachten Lächeln. Er nahm sie entgegen, sein Blick weitete sich ein wenig, dann brach er den Zauber in dem er die bevorstehende Offenbarung erwähnte die sich wohl nähert.



@Gil


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BeitragThema: Maskenball Demaskierung   Gilthoniél I_icon_minitimeMo Jul 02, 2012 5:06 am

  Demaskierung




Es war Mitternacht und ihr verruchter Tanzpartner führte Gilthoniél zu den anderen versammelten Gästen. Sacht drehte sie seine Rose zwischen ihren Fingern, ihr Duft berauscht immer noch ihre Sinne, doch auch ihre Erkenntnis war es die sie zusätzlich berauschte und sie konnten den Blick nicht von ihm nehmen. Ihr Gefühl konnte sie nicht getrogen haben, so harte sie geduldig aus bis alle ihre Masken nach und nach ablegten. Gil war sehr gespannt und aufgeregt, würde sich der Schatten der vergangenen Tage und Wochen nun endlich auflösen, wie die Masken abgelegt werden können?



Es wurde gescherzt und gelacht, man applaudierte zu der Verkleidung der Orkdame und des Bärenmannes, der den ganzen Abend über dem Honigwein zusprach, ausgelassen tanzte und  mit allen herum scherzte, aber man ließ auch die Anderen nicht aus, zum Beispiel  die Lady mit den wunder schönen roten Engelsflügeln und rotweiß gehaltenen Ballkleid, ihre Maske und Perücke verbarg ihre wahre Gestallt gänzlich, sie kicherte immer wieder augelassen und schien mit dem ältesten der Herren unter ihnen gar zu flirten, bisher hatte sie wohl auch niemand erkannt, ebenso wenig wie den alten weißen Mann, der seinen Schabernack trieb, oder die Dame in ganz Violett, auch sie trug ebenso Engelsflügel ganz in weiß gehalten, ihre Maske schien sich schon in ihrem Gesicht etwas zu lösen vom vielen Lachen wohl, doch auch sie hatte niemand bis her durch schaut und da war dieser mysteriöse verruchte Vermummte Mann. Gil lächelte still als sie abermals ihren Blick nicht von ihm nehmen konnte, sein halb offen stehendes Hemd war aber auch zu verführerich, sein dunkles Haar war zurück gestrichen und seine Maske verbarg es fast gänzlich, nur seine Augen konnte man über seinem Tuch, das er vor Mund und Nase trug erkennen, sie  waren es auch die Gil ihren Blick wieder heben ließen um in ihnen zu forschen. Gil hoffte dass man auch sie nicht erkannt hatte ob wohl sie dies nicht glaubte, sie konnte sich nicht gut verstellen und ihre Feenflügel würden sie sicher verraten haben.  Zu jedem einzelnen wurde geklatscht ob seine Verkleidung, ebenso bedankte man sich mit einem herzlichen Applaus bei den  Harfenistinnen und zu letzt schritt man zur Demaskierung über. Der weiße alte Mann, der gar nicht mehr alt schien, erlaubte sich noch ein Fauxpas in dem er darum bat dass sich alle entkleiden mögen. Das Gelächter war groß und jeder tat seinen Kommentar dazu was die Vergnüglichkeit des Abends und die Spannung  noch einmal anschwellen ließ. Gilthoniéls Rosenkavalier beugte sich ein wenig zu ihr hinab und meinte dass solche Abende die Stimmung heben und eine lange überfällige Festivalität gewesen sei. Gil hatte dem kaum etwas hinzu zu fügen, wegen ihr könnten es immer so sein, Gelegenheiten ergaben sich eigentlich genug, dazu bedarf es kein Fest noch einer Verkleidung man musste sie nur beim Schopfe packen. Der alte Mann bemerkte noch zu allen ob jemand eine Idee habe dem ganzen etwas Würze zu verleihen, abermals entstand einstimmiges Gelächter, er war wirklich ein ausgelassener lustiger Mann. Er bat höflich um Verzeihung und schob den Fauxpas lediglich auf sein angebliches Alter. Es wurde die Ballkönigin oder Ballkönig gesucht, doch ein Jeder Anwesende hatte eine Rose in seinen Händen und so mit gab es keinen Gewinner. Gil dachte still bei sich das man doch das beste Kostüm hätte belohnen sollen, aber sie sprach es nicht laut aus viel zu gespannt war sie nun.



Die Spannung stieg mit jeder Maske die fiel. Es lag eine emense Spannung in der Luft und jeder beobachtete jeden, war überrascht oder erstaunt wer den unter welchen Kostüm steckte. Den Vogel, schossen im wahrsten Sinne des Wortes die Fürstin und der Fürst der Elben aus Eryn Lasgalen ab, denn sie schälten sich, vor vergnügen lachend und sichtlich amüsiert über die Gesichter der anderen, aus ihren Kostümen. Der Bärenköpfige Mann war der Elbenfürst Lyonas Avendior höchst persöhnlich und die Orklady in dem wunder schönen roten Ballkleid war seine treue Gefährtin Melyana, sie lachten herzlich über die Gesichter und Kommentare der Anderen Gäste. Einige waren verblüfft oder gar sehr überrascht nur einer hatte die Fürstlady erkannt, es war der alte weiße Mann der sich nach der Demaskierung als der Kaiser heraus stellte. Er lachte herzlich und begrüßte das Fürstenpaar nun offiziell  als seine Gäste mit einem herzlichen Willkommen. Alle klatschten begeistert und jubelten eine Hoch auf das Fürstenpaar. Gil war sichtlich erfreut Melyana wieder zu sehen, war sie doch sehr lange krank gewesen und niemand durfte zu ihr vor um ihrer Genesung nicht im Wege zu stehen. Mel lächelte Gil zu, an scheint hatte sie Gil schon längst erkannt. Aus dem rotweißen Engelskostüm schlüpfte Lady Moira Rabenstein und kicherte vergnügt als sie ihre Maske ab nahm und ihr wunder schönes langes braunes Haar befreiend über ihre Schulter hinab fallen ließ. Gil freute sich sehr das sie mit ihr den Tanzabend eröffnete, sie hatte sich nicht getraut einen der Herren auf zu fordern und ängstigte sich abgelehnt zu werden weil sie das Tanzen nicht wirklich beherrschte, deswegen erwählte sie eine Lady und schwang sie übermütig über den Tanzgrund, fast hätte sie sich überhoben und musste Moira nach ein paar Drehungen  an einen anderen Tanzpartner weiter reichen, der sich ja nun als der Kaiser höchst persöhnlich heraus stellte, was für ein Glücksgriff, dachte Gil heimlich bei sich.  Der Kaiser warf Moira  einen kurzen bewunderten Blick zu, er glaubte sich ungesehen doch Gil registrierte alles, sie war so sensibel in dieser Nacht und ihre Anspannung stieg mit jeder fallenden Maske. Lady Violett stellte sich als die Magierin Obsidia heraus, sie legte ebenso vergnügt ihre Maske ab und bedankte sich bei dem Fürsten der Elben für den schönen Tanzabend, vergnügt verließ sie nach der Demaskierung das Fest, sie hatte sich wohl so richtig ausgetobt. Nun war es an der Zeit das auch Gil sich demaskierte, es geschah fast Zeitgleich mit ihrem Rosenkavalier, sie lächelte voller liebe zu ihm,  als er sich aus seiner Maskierung befreite und Darius  ihr sanft zu lächelte. ** da habe ich wohl mitten ins Schwarze getroffen** raunte er zu ihr.  Sie war so unendlich glücklich, ihr Gefühl hatte sie von Anfang an nicht getrogen um so glücklicher war sie das er sie nun fest in seine Arme nahm. Der Kaiser ließ so gleich zu einem neuen Tanz aufspielen und die Paare wiegten sich, alle Edikte vergessend, eng aneinander geschmiegt im Tackt der Elbenmelodie. Es war ein wunder schöner zauberhafter,  von guter Magie erfüllter Abend und alles fügte sich was zusammen gehörte.







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BeitragThema: Die Wendung   Gilthoniél I_icon_minitimeMi Jul 04, 2012 10:06 am



Wendung



Der Himmel war Wolkenlos, eine sanfte Briese wehte vom Meer herüber und hob ihr Haar auf, sanft strichen die Wellen um ihre nackten Füße. Piet rief ihr zu, sie solle nicht zu weit auf die Sandbank hinaus. Der gute alte Piet, seit er sie Damals hier am Ufer entdeckte machte er sich scheinbar ständig Sorgen um sie wenn sie wie ein junges Reh durch die Wellen tobte und nach kleinen Schätzen des Meeres hinab zum Grund tauchte. Es war ihrer beider kleines Geheimnis das sie regelmäßig hier her kahm und sich manchmal übermütig in das Meer stürzte wenn die Wellen hoch auf schlugen. Gil fürchtete sich nicht, obwohl sie Damals von dem schweren Orkan hier her gespült wurde, das Gegenteil war es, genau dies zog sie  nur umso mehr an. Ausgelassen und prustend tauchte sie auf, eine große Muschel hoch hebend zu Piet hinüber zeigend, er schmunzelte nur über sie, schüttelte seinen Kopf und ging seiner Arbeit weiter nach. Gil steckte die Muschel in ein kleines Netz an ihrem Gürtel, das sie von dem alten Fischer hatte und schwamm um den Felsen herum in die kleine Bucht, es war ein wunder schöner Tag, sie war überglücklich und verdrängte das nahende Unheil das Unvermeidliche das noch vor ihr und Darius stand, geschmeidig entstieg sie den Fluten und setzte sich an den Felsen gelehnt auf das Ufer. Die Sonne hüllte sie in ihren warmen sanften Strahlen ein, sie ließ ihre Füße durch den weichen Sand gleiten, mit all ihren Sinne spürend. die Sonne, den Sand das rauschen des Meeres, tief atmete sie ihr Glück kaum begreifend ein. Das sanfte Rauschen umfing Gil, ihr vielen die Augen langsam zu, vom  stetigen weichen  Wellengang in dem Geräusch eingehüllt versank sie in Träumte.



Die letzten Tage und Wochen strichen an ihr vorüber. Der Kampf mit den Urughais, das plötzliche auftauchen der Drow, die Portale und der Zwiespalt zwischen ihr und ihm, das Näher kommen und sich wieder entfernen. Darius Sorge das Cassius ihn, nach einem Streit mit einem anderen Soldaten nicht richtig verstanden hatte, weil er es sich nicht so ausdrücken konnte wie er wollte und seine Bitte ihr dabei zu helfen, ihr Geständnis am gleichen Tag was seine Familie betraf ob des Damaligen Unglücks und das schlechte Gewissen daraus ob es richtig war. Dann waren da die Ungewissheit und die Suche nach Parzonius dem Hofschreiber, das Auffinden seines zerschundenen Körpers und Cassius anschließende Verschwinden. Die ständigen Angriffe der Urughais an dem Nachmittag wo Gil die zwei Kinderleichen und die eines Mannes fand und das Auftauchen unmittelbar darauf des schwarze Ritter der ihr den Fetzen von Cassius Umhang vor die Füße warf und sein Ultimatum Lady Helena auszuliefern stellte. Immer wieder die Veränderungen von Darius, seine Grübelei die Kluft die sich immer tiefer auf tat und seine Abwesenheit die Gil sich nicht wirklich erklären ließ, auch die Gespräche mit Moira und dem Kaiser, seine Bemerkung um den Ruf einer Peron und ihr daraus resultierendes Zurückziehen weil es sie verwirrte.  Sie erinnerte sich an  ihr gemeinsames Picknick mit dem Kaiser und General an den Silmarielfälle, Hoffnung und Gewissheit und tiefe Nachdenklichkeit die jener Tag bei ihr hinterließen, seine Worte an schließend die sie wieder in tiefer Verzweiflung stürzte. Der Alleingang in den Sumpf, ohne das sie ihn davon in Kentniss setzte und dann der Kampf und seine eigene Zerrissenheit, der Hass und Zorn den er ihr entgegen spie, ihre tiefe Angst und die Erkentniss die sie von da an mit sich trug und schwer auf sie lastete weil es schien das sie Niemanden mehr vertrauen konnte, die anschließenden aufreibenden Tage wo Gil nichts vom Kaiser noch vom General hörte und seine Träume schon bewahrheitet sah, sie handeln ließen und sein Vertrauen das vor des Kaisers und des reiches Wohl stellte. Dann der Ballabend, wie glücklich und vergnügt sie alle waren und die Nacht noch bis weit in den Morgen hinein genossen, doch immer wieder schlich sich Moiras Erzählungen von Caen in ihre Gedanken und Träume, brannten sich ein, die Erinnerung an die Worte *niemand könne das Schwert berühren außer sein wahrer Führer , sollte es dennoch jemand tuen würden ihn Alpträume der schlimmsten Art befallen und nicht zur Ruhe kommen lassen** Gil hörte böses Lachen und ein riesiger Schatten kahm immer näher auf sie zu, ihr Herz raste zum zerspringen sie suchte nach ihren Bogen, nach ihrem Dolch, doch ihre Hände waren leer, das Grauen packte sie als der Schatten dich vor ihr, ihr tief in die Augen blickte, Gil schrie auf , schrie seinen Namen doch niemand kahm, sie wollte fort, weit, weit fort, sie sah Hände die das Schwert umfassten, die Gestallt kniete nieder und hatte den Kopf gesenkt *nicht tu es nicht !! * schrie sie auf wollte ihn zurück halten doch sie konnte nicht. Schweißgebadet erwachte Gilthoniél plötzlich, grelles Sonnelicht empfing sie und hüllte sie warm ein, sanft strich das Meer um ihre Füße, eine Möwe kreischte verärgert über sie. ** Es war nur ein Traum ** erleichtert nahm Gil ihr Netz mit den Muscheln und schwamm um die Bucht herum wieder zu Piet, sie winkte ihm zu, trocknete sich schnell ab und kleidete sich an, es wurde Zeit die Sonne würde bald die Wipfel berühren und sie musste zurück. Gil schüttelte den Alptraum ab, gewann ihre fröhliche Ausgelassenheit zurück und winkte Piet zum Abschied. Sie war trotz der Schatten und die Last die auf ihr Schultern ruhten Glücklich. Der Sand an ihren noch feuchten Füßen rieb in den Stiefeln ihre empfindliche Haut auf und sie musste sich Unterwegs an das kleine Lager setzen um den Sand aus ihren Stiefeln los zu werden bevor sie sich noch unangenehme Plessuren holte. Der Tag war wunder schön. Sie war glücklich. Alles war ruhig und sie genoss die Sonne auf ihrem Gesicht und den Wind in ihrem Haar als sie einen  der Stiefel aus zog und den Sand aus schüttet. Gil wollte ihr Glück für immer fest halten, sie strahlte mit der Sonne um die Wette, dann erblickte sie ihn und lächelte sanft als er den Weg entlang kahm, sie neckte und auf zog wegen ihres Sandes, als plötzliche die Glocken Arymord ertönten, es war ja auch zu schön um wahr zu sein, nicht das kleinste Quäntchen Glück schien ihnen vergönnt.



Alarmiert sprang sie auf, Darius eilte sie auffordernd sich zu beeilen voraus. Sie rannte den Weg gen Stadt so schnell sie konnten, Gil befürchtete ein großes Feuer oder einen Angriff, doch Darius sagte das es kaum möglich sei, hätten sie einen Angriff schon längst bemerkt oder währen alarmiert worden und ein Feuer aus der Ferne schon gesehen, doch es kahm viel schlimmer als sie in dem Moment dachten, obwohl sie jede Stunde damit gerechnet hatte und wusste  das es jeder Zeit so weit sein würde, hatte sie es auch ebenso gut versucht zurück zu drängen. Nun war die Stunde gekommen. Am Haupttor der Stadt nahm man Darius seine Waffen ab und nannten ihm die Gründe, Hochverrat am Kaiserreich. Gil gefror das Blut in den Adern, ihr wollte das Herz schier zerspringen, sie riss sich zusammen um ihn für den folgenden Gang zu stärken. Er wappnete sich auf das Bevorstehenden, sie vorderten ihn auf in den Kaiserpalast zu folgen. Gil schossen tausende Gedanken durch den Kopf, sie spürte wie schwer ihm der Gang viel doch auch dass er sich allen Konsequenzen stellen wolle und musste, das hatte er ihr zu vor versichert und das er sich niemals vor der Verantwortung und den Konsequenzen scheuen würde sie auf sich zu nehmen, er wusste er hatte abermals ein Ziehl ab gegeben weil er sich in seinem Hass und Zorn gehen ließ. Am Palasttor trafen sie auf Moira, sie schien man auch gerade aus ihren Gemächern geholt zuhaben, ihre Amtskleidung war etwas unordentlich, das lag wohl daran das sie keine Zeit hatte sich her zurichten. Moira wollte wissen was denn vor sich ginge, doch Gil hatte keine Worte und schüttelte nur sacht den Kopf, sie konnte es ihr nicht sagen, es wollte ihr einfach nicht über ihre Lippen kommen und war furchtbar angespannt, sie zitterte innerlich und trug einen ihrer schwersten Kämpfe aus. Gil beobachtete Darius wie er seine Rüstung richtete und sich den Dingen stellte die unausweichlich waren. Er wappnete sich, Gil spürte seine Anspannung und wusste was auf ihn zu kahm, wie schwer ihm dieser Gang viel und die Angst die er in sich trugt, niemand hätte ihm in dem Bezug ein Versprechen ab zu nehmen brauchen, er war so tief mit dem Kaiser verbunden das er es ihm am liebsten schon vor dem Kostümball gesagt hätte doch hatte die Zeit nicht gereicht so nahm er nun den schweren  unausweichlichen Weg auf sich. Im Palast kam der Kaiser gleich ohne Umschweife auf den Punkt. Hochverrat dem Kaiserreich gegenüber. Darius kniete vor dem Kaiser nieder und ließe alles über sich ergehen, er bestätigte die Anschuldigungen in allen Punkten, bot sein Leben ein Ende zu setzten weil er sich der Schuld bewusst war. Der Kaiser war genau so angespannt wie sein treuester Freund und General ** das zweite mal das Ihr vor mir kniet** Er gab dem General eine letzte Changse um sich, ihm und das Volk zuerklären, da er ihm und dem Land immer treu ergeben war. Darius berichtete genauestens was in der Klamm geschah. Er war dort um seine Elitetruppe, die Myrmidonen, über seinen Rücktritt zu informieren und  auf den neuen Heermeister vor zu bereitete. Er zählte das Zepharius in der Lage war von ihm besitz zu ergreifen, weil er zu schwach war und wankend im Angesichts seiner Sorge und den Schmerz über einen nahe stehenden Verlust und das er aus diesem Grunde seinen Zorn und Hass nicht zügeln konnte, trotz aller guten Ratschläge auch die des Kaisers.
Er bekannte sich schuldig, das er abermals sich von seinem Hass und Zorn leiten ließ und so abermals von Zepharius als Werkzeug benutzt werden konnte, um dem Kaiserreich zu schaden, so trat er vor die Myrmidonen und gab den Befehl den Kaiser zutöten.



Darius beschrieb was nach der Befreiung Cassius von Schwarz Geschen war, er berichtete das er der Heermeisterin, ihr Gilthoniél, von den Alpträume erzählte und das ihm die Erkentniss wie ein Blitzt traf, das der Traum nicht gänzlich ein Traum war sondern Wirklichkeit und seine Elitetruppen gen Kaiser hat ziehen lassen nur zu dem einzigen Zweck ihn zu töten, dies wurde ihm erst da wirklich bewusst. All dies erzählte er dem Kaiser so emotionslos wie es ging, war sich bewusst das er, wenn auch von dem bösen Hexer Zepharius beeinflusst, große Schuld und Landesverrat auf sich geladen hatte und war bereit jede Strafe die der Kaiser über ihn aussprechen würde an zu nehmen. Gil stand die ganze Zeit nur still da und hörte zu, hin und wieder merkte man ihre Anspannung und Angst an, sie hatte sich gar gewagt den General vor dem Kaiser zu verteidigen und erwähnte seine tiefe Verbundenheit zum Kaiser und das Land, das er der treuste Ritter des Landes sei und es immer sein würde bis zu seinem Lebensende. Sie sah sehr wohl des Kaisers stechenden Blick auf sie und wich ihm auch nicht aus das Gegenteil traf ein, sie forderte Darius auf die Anderen Geschehnisse in der Klamm ebenso zu erwähnen, innerlich flehte sie gerade zu das er doch weiter sprechen möge bevor ein Urteil zu vorschnell gesprochen werden würde, doch das hätte sie nicht gebraucht denn der General fasste sich wieder und berichtete weiter, das er alleine in die Klamm geritten war um seine Befehle wieder rückgängig zumachen er wollte seine Elitetruppe aufhalten, doch traf er keinen seiner Leute dort an, bis auf einen. Man spürte in dem Moment das der General um diese Begegnung anfangs verwirrte dann aber sehr erleichtert war, auch wenn diese für ihn weitere Konsequenzen hatte. Der General berichtete ihm dass der weiße Magier Zapnello sich der Elitetruppe angenommen und in seiner weisen Vorausahnung den Befehl des Generals, in seinem Wahn ausgesprochen, widerrufen hatte um diesen Tag ungeschehen zu machen, doch nahm er Darius ein Versprechen ab, denn ihm, den Kaiser alles genauestens zu berichten und forderte sein Herz ein sollte er sich nochmals von Zepharius hinreißen lassen und sich auf seine dunkle Seite begeben.



Totenstille im Saal, der Kaiser lief von einer Seite zur Anderen, man merkte ihm die Anspannung eben so an wie dem General. Die Luft war zum zerreißen angespannt, ein Jeder spürte wie sie vibrierte und fühlte sich nicht wirklich wohl in seiner Haut, kein Mucks war zu hören es schien als hätten alle im Thronsaal das Atmen eingestellt. Kein Laut war zu vernehmen, weder der eines raschelnden Stoffes, noch das klirren von Waffen, die Welt schien still zu stehen und rechnete damit das der Kaiser nun die Todesstrafe über den General  aus sprechen würde und den Befehl geben den General  fest zu nehmen. Der Kaiser blickte, kurz inne haltend, von Moira zu Gil dann ließ er seine Augen auf Darius ruhen, er kniete immer noch vor ihm sein Schicksal in des Kaisers Hände liegend ** Die Anschuldigungen gegen Euch wiegen schwer, das zweites Mal sehe ich Euch kniend vor mir nach meinem Leben trachtend und ihr wart erneut ein Werkzeug des Schalartahns ** jeder wusste wem er meinte, Zepharius das Böse in dunkler Gestallt.
Gil sah dem Kaiser direkt in die Augen und sprach in ihrer Muttersprache Elbich zu ihm
** und doch kehrte Er auf den rechten Weg zu Euch zurück** der Kaiser sah Gil sehr ernst an und sprach weiter ** es ist nicht leicht ein Land voller Menschen zu führen, sehr oft gibt es Situationen die vielen das Herz brechen ** er sah Darius sehr ernst an und sprach weiter ** Oder einem Selbst. Dinge die man entscheiden muss die unvorstellbar sind ** Gil konnte die Worte die ihr auf der Zunge lagen nicht länger zurück halten, sie wollte wenigstens alles versuchen um Darius bei zustehen, ihn zu stärken, so sprach sie in ihrer Muttersprache abermals ** Er ist der treueste unter Allen, selbst als ihr Feinde wart ** ihre Hand legte sich auf ihren Bogen als sie die Worte sprach, sie hatte niemals vor ihn gegen den Kaiser, Darius, irgend jemandem im Saal oder dem Reich selber zu erheben. Sie hatte schon in der Ballnacht entschieden, das wenn Darius der Geschehnisse wegen zu Tode kommen würde, ihr Amt der Heermeisterin niederlegen wollte und dem Kaiser ihren geliebten Bogen persöhnlich übergeben gedachte, nun schien ihr wohl der Zeitpunkt nahe. Sie war sich sicher dass dem Kaiser ihre Geste nicht entgangen war und er sprach weiter, das er nicht umsonst Kaiser des Landes wurde und ihm nichts entging ob es nahe oder fern sei. Als Darius das Wort ergriff und nach seinem Schwert verlangte um sein Leben hier und jetzt ein Ende zusetzen keuchte Gil auf. Der Kaiser ließ sich nicht da rauf ein und erklärte ihm, er habe ihn nicht umsonst von der Klamm abgezogen, dies Geschehen habe er bereits erwartet doch zu seinem Bedauern zu spät erkannt. Der Kaiser sprach weiter ohne auf irgendjemanden zu reagieren, sein Blick lag weiter auf dem General. ** Euch durch Cassius  zu ersetzen hatte genau diesen Grund, denn zu viel Befehlsgewalt in der Hand eines Mannes ist ein gefundenes Fressen für Zepharius** der Kaiser erwähnte das es nur eine frage der Zeit gewesen währe das Zepharius, Darius abermals erreichte um die Myrmidonen gegen den Kaiser zu hetzen.




**Erhebt Euch **
Der Kaiser sah Darius an, der sich in der Erwartung seiner Strafe erhob und seinem Blick nicht ausweichte, der Kaiser sah ihn sehr lange an, dann zog er langsam das Schwert, Arnors Erbe.  ** Euer Blick ist ehrlich und klar wie zu vor **  sprach er   **schwört bei Arnors Erbe das ihr dem Volk und dem Kaiser steht’s treu ergeben seit ** Darius legte beide Hände um die Klinge und schwor abermals den Treueid doch diesmal auf das Erbe Arnors. Gil schrie innerlich auf als er seine Hände um das Schwert legte, die Worte Moiras gruben sich aber mals tief in ihre Seele und sie währe am liebsten da zwischen  gegangen, doch konnte sie dies nicht tuen würde es Darius nur schaden und seine Loyalität dem Kaiser gegenüber Lügen strafen, so ertrug sie den Schmerz des Wissens in sich. Sie hörte wie er seinen Schwur wiederholte und sah wie sich seine Hände vom Schwert löste, die Wunden die er nun trug würden nicht nur ihn ewig begleiten, sie würden auch zu Gilthoniél Alpträume werden das wusste sie nur zu genau.** Der Titel des Generals bleibt unvergeben bis sich jemand findet der dies erfüllen kann. Durch die Stärke, die ihr erneut bewiesen habt durch Euren Kampf gegen das Dunkel und Euer Verhalten mir gegenüber freiwillig in den Tot zu gehen ist mehr als ritterlich. Somit ernenne ich Euch Kraft meines Amtes als Lordprotektor Arnors und dies ist über jeden Zweifel erhaben. Ihr werdet Arnor leiten im Falle meines Ablebens oder wenn keine Thronfolge besteht oder der zukünftigen Kaiserin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ihr seit nun der Beschützer des Reiches**  Ein Raunen ging, wenn auch leise, durch den Thronsaal. Gil stieß ihren angehaltenen Atem aus, sie war wie versteinert, unterdrückte ihre Emotionen so gut sie es vermochte. Darius zweifelte an sich ob der erneuten Bürde, auch wenn ihn des Kaisers Ernennung sehr ehrten. Moira konnte es augenscheinlich nicht glauben doch der Kaiser sprach weiter. ** Des Weiteren ordne ich an das ein Protektorat gegründet wird, bestehend aus Lyonas Avendior, Moira Rabenstein und Gilthoniél Tavaron, geleitet wird dies Ganze von Euch Lord Protektor. ** Ein Schauder erfasste Gil, ihre Augen weiteten sich bei der Rede des Kaisers, sie war sehr verwirrt. Was hatte das alles zu bedeuten? Was ist ein Protektorat? Der Kaiser wendete sich direkt an Gil und ließ sie vor ihn treten, das nun folgende verwirrte sie nun gänzlich. Ihr Verhalten sei mehr als vorbildlich gewesen. Sie sei ein Vorbild für alle Soldaten in dieser Armee, selbstlos und treu und dass sie befördert würde, die Art und Titel übermittelt der Lordprotektor. Sie schluckte und brachte kaum ein Wort heraus, was sollte sie auch sagen außer dem Kaiser Danken und ihr Vertrauen zu erneuern, denn sie wusste nicht genau was Dies zu bedeuten hatte, sie war vollkommen verwirrt, sie verschloss ihre Emotionen und lies sich nichts anmerken. Der Kaiser entließ alle, sein Wort war Gewicht.








@Gil



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BeitragThema: Ritterschlag Cassius von Schwarz   Gilthoniél I_icon_minitimeSo Jul 08, 2012 7:24 am

Cassius von Schwarz Ritterschlag





Sie wirbelte herum als die Schritte direkt auf sie zu kamen und riss den Bogen hoch, einen Pfeil im Anschlag gewillt diesen los zu lassen, im letzten Moment vernahm sie seine Worte **nur die Ruhe Ich bin’s nur ** erleichtert senkte sie den Bogen, entspannte die Sehne und steckte den Pfeil zurück in den Köcher.  **Was hast du erwartet?? ** er sah sie direkt an, es schien ihr als mustere er sie   ** Wir haben genug Feinde in diesem Land ** etwas kühler als sie wollte antwortete sie ihm. Der Herold verkündete die bevorstehende Ernennung des Cassius von Schwarz zum Ritter und beide machten sich auf den Weg. Sie sah ihn lange von der Seite her an, wechselten ein paar Worte, Gil schienen sie etwas bedeutungslos doch für ihn wohl von Gewicht, sie nickte ihm und ging vor zu Tarnas Kirche, er wollte sich seine Prunkrüstung an legen, Gil war das alles suspekt, sie hatte das Gefühl irgend wie fehl am Platz zu sein obwohl sie sich für Cassius freute und gerne bei seinem Ritterschlag dabei sein wollte. In der Kirche bezeugte sie dem anwesenden Kaiser ihre Respekt und grüßte auch Moira, still setzte sie sich abseits, auch wenn sie das Gefühl hatte das Moira sie trotz der vergangenen Tage vielleicht gerne an ihre Seite gesehen hätte. Gil war nachdenklich, verschlossen und hatte immer noch mit den Geschehnissen sehr zu kämpfen. Natürlich wusste sie wie aufgeregt Darius war und was ihm das bedeutete, konnte seine Aufregung und Nervosität verstehen die er ihr mit geteilt hatte, doch sie konnte einfach nicht vergessen und so viele Fragen hatte sie die sie beantwortet haben wollte und dann war da noch, das, was sie ihm selber unbedingt sagen musste.




Anfangs hatte sie sich an ihre Kleidung gestört, doch wurde ihr mit jedem Gedanken bewusst das sie, sie selber bleiben wollte und würde, sie nahm das Gespräch zwischen Moira und Darius bei seiner Ankunft wahr aber schenkte dem keine wirkliche Beachtung, sie betrachtete ihn und versuchte ihrer Seits ihm etwas Ruhe zu vermitteln die sie langsam wieder ein nahm. Nicht lange darauf  fand sich Cassius in der Kirche ein und die Zeremonie begann. Doch bevor der Lordprotektor zum Rittschlag übergehen konnte wendete sich Cassius an Gil, sie war etwas überrascht, doch wendete sie ihre Aufmerksamkeit auf den jungen Mann der ihr so ans Herz gewachsen war wie ein Bruder, den sie sich in der Vergangenheit so oft gewünscht hatte wenn sie verzweifelt war. Cassius brachte sie abermals in tiefer Betroffenheit als er ihr seinen Respekt zollte und den Grund da für nannte, sie nickte ihm nur still leicht zu und hoffte das endlich die Zeremonie vollzogen werden würde. Auch wenn sie manchen Moment erheiternd fand so zeigte sie ihre tiefe Bestürzung und ihren Kummer nicht, der sich immer tiefer in sie ein grub. Gil verfolgte nicht ohne Stolz Cassius Ernennung zum Ritter, war berührt von dem ganzen Zeremoniell und was dies mit sich trug, doch die Schatten über sie konnten auch diese nicht vertreiben auch das anschließende Ritteressen in Henneth Anuen zu ehren Cassius in seiner Abwesenheit, weil er sich noch etwas erholen musste konnte nichts daran ändern. Doch nun hatte das Land einen neuen treuen, ehrbaren Ritter und Heermeister der Myrmidonen und der Kaiser wie sein Lordprotektor konnten sicher stolz auf ihn sein.







@Gil




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BeitragThema: Wälder und Ebenen   Gilthoniél I_icon_minitimeSo Jul 15, 2012 12:49 am




Wälder und Ebenen



Sie stand oben auf den Hügel, ein Baumfalke setzte sich auf ihre Schulter und Gil lächelte voller Freude über die Herde Rotwild das sich hier eingefunden hatte. Sanft strich sie über den Hals des Falken und flüsterte mit ihm, er kletterte auf ihren Arm und erhob sich wieder in die Lüfte. Die Ebene von Enethwait hat bisher keine gute Erinnerung in Gil hinterlassen doch jetzt fühlte und sah sie wie das Leben hier zurück kehrte und es machte sie glücklich. Gil genoss die Tage der Ruhe, keine Angriffe, keine Portale die sich plötzlich vor einen öffnete und der Feind sich über sie ergoss. Sie breitete die Arme aus und drehte sich übermütig um ihre eigene Achse, es war herrlich endlich fühlte sie sich wieder ein wenig wie früher als sie alleine durch Wälder streifte nur von ihren Tiergefährten begleitet und sie empfing jedes noch so kleine Signal der Wälder und Tiere mit ihren Sinnen. Die Sonne umfing sie mit ihren hellen klaren strahlen, der Bach rauschte vergnügt in den kleinen Wasserfall hinab und die Dachse fingen sich ihre Fische ohne gestört zu werden. Sie setzte sich an den Rand des Hügels und beobachtete die kleinen Kitze, ihr Herz quoll über vor Freude und steckte sich eine Wildblume ins Haar den Anblick genießend. Sie hatte Moira hier her mit genommen und ihr von der Ebene erzählt und kehrte später hier her zurück, sie hatte keine Ruhe im Heerhaus gefunden, das war immer so wen sie die Wälder vermisste und immer dann streifte sie mit ihren Tiergefährten durch das Dickicht und erkunde jeden Wald Stück für Stück. In der Numenorschlucht hatte sie vor geraumer Zeit einen Jungbären gefunden, er war verletzt und lag unter einen Busch, sie hatte sein grummeln gehört und erst Urughais in der Umgebung vermutet doch dann den kleinen Bären entdeckt. Sie nahm ihn mit zu dem kleinen Lagerplatz bei den Felsen und kümmerte sich um seine Verletzungen, kahm so oft sie konnte und päppelte ihn wieder auf, jetzt durchstreifte er die nähere Umgebung der Numenorenschlucht und kehrte immer wieder an den Lagerplatz zurück, er wusste das Gil regelmäßig zu ihm kahm und ihn mit einer Honigwabe verwöhnte.




Gil sammelte die verschiedensten Kräuter und Samen, sie grub kleine Bäume aus die zu wenig Sonne erhielten weil die Großen ihnen das Licht Namen und pflanzte sie an einer Lichtung ein wo sie wachen und gedeihen konnte. Sie suchte nach Setzlingen und pflanzte sie in Töpfe, zog sie bis zu einer bestimmten Größe heran und setzte sie an den Verschiedensten Orten wieder aus, die Kräuter trocknete sie und verarbeitet sie zu Salben, Pasten und Tinkturen, hin und wieder versuchte sie Heiltränke her zustellen, manchmal gelang es ihr doch sie hatte nicht die richtigen Gerätschaften dazu, so gab sie sich mit Heilverbänden zufrieden. Blumensamen streute sie manchmal scheinbar wahllos dort aus wo sie sich gerade befand. Gil hatte einige Pflanzen entdeckt deren Namen sie nicht wusste und wollte Cael nach ihnen fragen oder ihn bitten ihr Bücher zu leihen wo sie glaubte diese zu finden. Nahe Hennet Anuen durchstreifte sie einmal den Wald und entdeckte eine kleine Lichtung mit einem kleinen See und Bachlauf, ein herrlicher Flecken Erde und immer öfter brachte sie die Setzlinge hier her oder verletzte Tiere um sie auf zu päppeln, sie hatte  ein kleines Gehege angelegt und einen Unterschlupf um die verletzten Tiere vor dem Wetter zu schützen, sie genoss es wenn sie ihre Pflichten erledigt hatte sich hier her zurück zu ziehen und sich nur um die Tiere und Pflanzen zu kümmern. Sanft wogen sich die Bäume im Wind und Gil beobachtete die Dachse und Wiesel mit Hingabe, sie fertigte Zeichnungen der Tiere und Pflanzen an, schrieb ihre Erlebnisse in ein kleines, in Leder gebundenes Buch nieder, es war ein sehr persönliches Buch und sie achtete darauf das niemand sah wenn sie ein paar Zeilen hinein schrieb, meist war sie alleine wenn sie ihre Gedanken nieder schrieb oder ein paar Zeichnungen anfertigte und eine Blüte oder Farn zwischen die Seiten zum trocknen legte. Gil genoss die Tage der Ruhe sichtlich, blühte immer mehr auf, sie lachte immer öfter und war ausgelassener, ihre Ruhe kehrte mit jedem Walderkunden zurück, doch sie war sich auf der Verantwortung bewusst die jetzt mehr denn je auf ihre Schultern lastete.




Sie hatte Darius im Kaiserpalast aufgesucht weil sie nicht genau wusste was ein Protektorenrat war und ließ es sich von ihm erklären, sie gingen gemeinsam zu der Halle der Helden. Gil war dieser Ort etwas suspekt, schon Lebenden eine Denkmal setzen, das hatte sie noch nie zu vor gesehen, außer bei reichen Königshäusern die von ihren Königen  und Kaisern zu Lebzeiten Abbilder schufen. Darius erwähnte das bald auch eine Statur von ihr dort stehen  würde und sie erschauderte ob der Gedanken, lieber würde sie sehen das man statt dessen vor dem Kaiserpalast eine kleine grüne Oase erschaffen würde, für Bürger und Adlige die auf eine Audienz des Kaisers vor den Toren warteten oder einfach um diesen Platz mehr Leben ein zuhauchen. Sie überging jedoch diese Bemerkung, denn ihr lag sein Wohl mehr am Herzen und erzählte ihm von ihren Sorgen seit er das Schwert Arnors berührt hatte, er wusste davon und die Konsequenz die daraus entstehen würde. Gil war wie vor den Kopf gestoßen das er es wusste und sie im Unklaren darüber gelassen hatte, es in kauf genommen hat, das sie sich abermals große Sorgen um ihn machte. Er erzählte ihr von den Träumen die ihn seit dem heim suchten und was diese zu Bedeuten haben mochten, doch Gil konnte ihm diese selber nicht erklären, sie schlug vor Cael oder Zapnello danach zu frage, sie selber konnte nicht einmal ihre eigenen Träume erklären gechweige denn die seinen und jede Mutmaßung verlief eh im Sande. Später als sich ihre Wege wieder trennten, dachte Gil sehr lange in der Ebene darüber nach. Sie hatte gehofft auf ihrem Weg Silith zu begegnen, lange hatt sie, sie nicht mehr gesehen und Sorgte sich etwas, seit die Portale so überraschend selbst vor dem Amontin erschien, doch zur Zeit war es Ruhig und die Hoffnung obsiegte das, das Einhorn sich nur zurück gezogen hatte und bald wieder auch die Ebenen aufsuchen würde.





@Gil


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BeitragThema: Re: Gilthoniél   Gilthoniél I_icon_minitimeSa Jul 28, 2012 1:02 am





Gegenschlag der Erste

Langsam sank das Buch aus Gils Hand und rutschte auf ihre Knie, ein tiefer Seufzer entrann ihren Lippen und sie glitt in leichte erholsame Träume. Cael stand vor dem großen Foliant und studierte das große Buch des Reiches, draußen vor der Bibliothek sang eine Elbe ein wunder schönes leises Lied, die Melodie drang bis in Gil`s Bewusstsein und sie summte es leise in ihren Träumen mit. Es schien alles so ruhig und harmonisch doch die Ruhe täuschte. Plötzlich schreckte sie wie erstarrt hoch, ihre Augen weit aufgerissen spürte sie einen scharfen Schmerz dicht unter ihrem Herzen und keuchte auf. Es schien als träume sie, rief laut einige Namen, ihr Herz raste zum zerbersten, ihr Blut strömte wild durch ihre Adern, dann blickte Gil verwirrt um sich, ihren Umgebung wieder bewusst wahrnehmend, atmete sie tief, ein,  zwei mal durch und  ließ sie sich wieder in den Sessel vor dem Kamin der Bibliothek nieder * es war nur eine Traum * beruhigte sie sich selber.




Tage zu vor waren sie vom Kaiser zusammen gerufen worden, alle wurden mobilisiert, das ganze Heer war im Aufbruch, denn der Kaiser hatte beschlossen nun endlich Taten statt Worte walten zulassen. Die Zeit des ruhelosen herum Irren hatte ein Ende und er erteilte, den von so vielen lang ersehnten Befehl zum Gegenschlag. Die Schergen Zepharius sollten endlich vernicht werden. So kam es das die zusammen geschlossenen Heere und ein Teil der  Kaiserlichen-Armee unter der Führung des Lordprotektor Darius Melon, dem Ritter und Heermeister der Myrmidonen Eliteeinheit, Cassius von Schwarz, die Heermeisterin der Ithilier aus Henneth Anuen, Gilthóniel Tavaron und die Kaiserliche Hofschreiberin Moira Rabenstein, im südlichen Wald ihren erste Gegenschlag aus führten. Über die Numenorschlucht, zu den Silmariel-Wasserfällen und wieder über die Numenorschlucht gen Ebene Enethwait kämpften sie unerbittlich gegen ihre Feinde. Der Befehl lautete keine Gefangenen und keine Überlebenden, es war eine blutige Schlacht die auch nicht Ganz spurlos an den Gefährten und ihre Kämpfer vorbei ging. Bevor sie jedoch nahe der Ebene Enethwait ankamen stand ihnen abermals ein Trupp von Orkhorden gegenüber. Während des schweren Kampfes nahe der Schlucht und auf der Hängebrücke zur Eben gerieten sie in einen  heftiges Scharmützel mit den Urughais, in der  Gil von einem der Orken eine tiefe Schlucht hinab gestoßen wurde. Sie konnte sich gerade noch an eine aus der Felswand heraus ragende Wurzel eines Baumes halten, doch wie lange noch? Es begann ein Wettlauf mit der Zeit.




Nach dem fest stand dass niemand von ihren Begleitern ein Seil dabei hatte entschlossen Cassius und Darius, Moira an den Füßen zu packen und vorsichtig zu Gil in die Schlucht hinab zu lassen. Moira nahm allen Mut zusammen und hangelte sich von den Männern gesichert über den Schluchtrand, sie streckte ihre Hände zu Gil hinab damit sie diese umfassen konnte. Gil hatte höllische Schmerzen, ihre Hände verloren an Kraft doch sie war gewillt trotz ihrer schweren Schulterverletzung die ihr dargebotene Hand zu ergreifen, sie biss ihre Zähne zusammen und löste ihre Hand von dem Felsvorsprung an dem sie sich  festgeklammert hatte, mit der Anderen packte sie noch fester um die Wurzel. Moira begann zu schwitzen vor Anstrengung und ihre Hände wurden feucht mit der sie Gils umklammert hielt. Gerade als Darius und Cassius mit Moira ,Gil hoch ziehen wollten rutschte Cassius auf den feuchten Waldboden ein Stück weit voran, ein Ruck ging durch die Gefährten, Moira konnte sie kaum noch halten und Gil sackte wieder ein ganzes Stück hinab, sie schrie vor Schmerzen auf, sie hatte sich den Bauch an einer scharfen Felskante aufgeschlitzt und verlor noch mehr Blut, sie spürte wie ihre Kräfte schwanden und ihre der Schmerz ihre Sinne zu rauben drohte, aber sollte das, das Ende sein ? Ihr Ende ? Nein !!  Cassius stemmte sich in das Erdreich, Darius umklammerte Moiras Fußknöchel so fest, das sie aufschrie vor Schmerzen, dann schrie Cassius etwas zu Gil hinab, die Worte drangen nur verschwommen bis zu ihr hindurch, doch sie wusste wenn sie jetzt nicht Reagierte wird das ihr Schicksal sein.








@Gil


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BeitragThema: Kleine Wäsche oder Eintopf auf Umwegen    Gilthoniél I_icon_minitimeMo Aug 27, 2012 9:19 am




Kleine Eintopfwäsche



Geschmeidig schritt Gil auf die Pferdekoppel zu, leise summte sie eine Elbenmelodie. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vereint ?  



Sie freute sich unbändig, sich endlich wieder um die Pferde zu kümmern und ihre Stute wieder zu sehen. Die Pferde begrüßten sie und genossen ihre Gegenwart, leise wieherte das Ein oder Andere, zuckte freudig mit den Ohren oder stupste sie liebevoll an. Gil hatte Möhren mit gebracht und verteilte sie an die Tiere, ließ sich mitten zwischen ihnen nieder und sang diese uralte Elbemelodie. Woher sie diese kannte wusste sie nicht genau, doch sie verspürte, wie so oft ,den Drang sich den Klängen zu öffnen, dies geschah in letzter Zeit oft wenn sie alleine war und sich wohl fühlte und manchmal wenn sie mitten in den Wäldern saß und die Tiere beobachtete verspürte sie den Drang eine Melodie erklingen zu lassen, die ihr unbekannt schien und doch so vertraut.




Dieser Tag war ein seltsamer Tag, ob es an den bevorstehenden Kampf lag wusste Gil nicht zusagen, doch er war seltsam. Cassius von Schwarz, Heermeister der Klamm und Ritter des Kaisers nahm den Weg zur Koppel, Gil wunderte sich schon über sein so ernstes Gesicht, hatte er doch sonst immer eine ihm typische Bemerkung auf den Lippen oder den Schalk in den Augen. Er sattelte sein Pferd und erkundigte sich bei Gil nach Moira, sie unterrichtete ihn darüber dass sie wohl im Palast sei, er dankte höflich und schlug den Weg gen Palast ein. Gil sah ihm eine Weile nach und nahm ihre Melodie wieder auf, sie streichelte ihre Stute sanft und raunte ihr die Melodie in ihre Ohren, als plötzlich auch Darius an der Koppel erschien, sie freute sich sehr ihn zusehen, waren doch schon wieder viele Tage vergangen das sie sich sahen. Darius erzählte ihr das er zu Cassius in die Klamm wollte, aber Gil berichtete ihm das er zum Palast zu Moira aufgebrochen war, so kahm es das sie beide ebenso zum Palast schritten, sie trafen zwar nicht Cassius an doch den Kaiser. Dieser war gerade auf dem Weg zu Moira die wohl im Süden der Stadt verweilte. Gemeinsam brachen der Kaiser, Darius und Gil dann auf um Moira aufzusuchen. Auf den Kaiser seine Aussage hin versprach es ein schöner Tag zu werden und der wurde es auch, nach dem einige Mutmaßungen um Cassius ausgesprochen waren. Gil hörte still zu , sah den großen Kessel über dem Lager und vermutete einen schmackhaften Eintopf, sie ließ es sich nicht nehmen diesem noch ein paar ihrer frischen Kräuter hinzu zu fügen, sie rührte immer mal wieder während des Gespräches in dem Topf ohne wirklich hinein zu sehen was denn da so vor sich her köchelte. Langsam aber sicher schienen die Anwesenden auch etwas Hunger zu verspüren und der Kaiser persöhnlich schöpfte jeden eine Schüssel voll ein. Na ja, das war wohl nix mit dem Eintropf, der Kaiser verzog schon beim Anblick dessen sein Gesicht, Darius hin des genoss sein Mahl und als Gil in ihrer Schüssel rührte fischte sie ein kleines Höschen heraus, prustend, sich vor Lachen den Bauch halten bemerkte man erst jetzt das es sich um den vermeintlichen Eintopf wohl um die kleine Wäsche der Bäuerin hielt. Moira scherzte über Gils Kochkünste und obwohl Darius fest der Überzeugung war das die wirklich gut kochen könnte, mussten Moira und Gil lachen, wussten sie es doch besser. Es wurde hin und her gescherzt, dann entschloss man sich zum Palast zu begeben um sich lieber dort Krinesas Kochkünsten zu widmen. Kaum das sie sich gesetzt hatten und Darius das Wort an Gilthoniél richtete verspürte sie plötzlich den Drang zu gehen, sie musste aus diesen Mauern heraus, ohne Vorwarnung griff ein Schatten nach ihr, ihre Fröhlichkeit wurde erstickt und wich plötzlicher Angst die sie sich nicht erklären konnte. Sie wusste Moira und Darius würden sich wundern über ihre Verhalten dennoch ergriff sie regelrecht die Flucht.




Gil saß lange auf dem Hügel, Darius war schon vor eine Weile gegangen, er war ihr gefolgt nach dem Gil den Palast verlassen hatte und wollte wissen was sie denn so plötzlich zum Aufbruch veranlasste, wie sollte sie ihm erklären was sie selber nicht wirklich verstand? Gil lehnte ihren Rücken an den Obstbaum und ließ ihren Blick über die Elbenwälder schweifen, langsam vielen ihr die Augen zu und sie träumte. Sie sah Darius in der ersten Reihe seiner riesigen Armee, er trug eine schwarz Rüstung und blickte einen Hügel hinauf, Gilthoniél stand dort Oben, eben so in vorderster Reihe ihrer Ithilier Bogenschützen und sah Darius in die Augen, er lächelte sie hoffnungsvoll an, dann wendeten sie beide gleichzeitig ihren Blick, dieser traf auf Lyonas und Meliandry Avendior das Fürstenpaar der Elben , ebenso standen beide vor ihren riesigen Elbentruppe, auch sie trugen die Hoffnung in ihrem Blick, ihre Blicke wanderten an den Rand nahe des Kaiser und verharrte auf den Amazonen, die sich auf ihre Seite als Verbündete angeschlossen hatten, sie trugen stolz ihr Banner und das des Kaiserreiches an einer Standarte mitten unter sich, ihrer aller Blicke schweiften zu Cassius von Schwarz, seine Truppen und er standen still , wie ein Wall umgaben sie den Kaiser schützend wie ein Schild.



Mitten unter ihnen an der Seite des Kaiser, Moira, sie waren ebenso schwarz gekleidet wie Darius, Moira sah den Kaiser voller Hoffnung an, dieser erwiderte ihren Blick, doch irgend etwas war da noch. Gil hat es gesehen vermochte es aber nicht zu deuten und Angst griff nach ihr, umschloss mit eiserner Faust ihr Herz. Plötzlich stand sie ganz alleine da, Niemand war mehr bei ihr. Gils Blick schweifte suchend umher, doch sie sah nichts, dann erklang eine Melodie, sie schien ihr vertraut doch wusste sie nicht wo her? Hoffnung schwang in ihr, mit einen mal konnte sie die Stimme zu ordnen, sie war ihr so vertraut. Gils Blick verharrte an einem Seeufer, ein Mann kniete in schwarzer Rüstung am Ufer nieder , sein Schwert und Rüstung voller Blut, er wusch seine Gesicht, befreite es vom Schweiß des Kampfes, diese Melodie kahm über seine Lippen, er blickte auf in ihre Richtung, seine Augen voller Hoffnung ** Darius **   keuchte Gilthoniél auf   ** wo warst du ?? ** Jemand berührte Gils Schulter ganz sacht, stupste sie an, Gedanken drangen zu ihr durch  ** Tochter der Wälder erwache, es ist ein Traum doch wenn man sie zu lange träumt nehmen sie eine schreckliche Wendung **




Gil schlug ihre Augen auf, etwas verwirrt sah sie sich um, dann lächelte sie unendlich sanft,  ihr Einhorn Silith war an ihrer Seite, sie hatte Gil geweckt und berührte sie abermals um sich gleich wieder zu verabschieden, kaum das Gil ihren Mund öffnete um mit ihr zu sprechen verschwand sie wieder in den Wäldern. Gil`s Blick schweifte wieder über die Elbenwälder, dachte an den seltsamen Tag und an Darius, was konnte der Traum bedeuten? sie hörte seine Melodie in sich widerhallen, leise summend ließ Gilthoniél  ihren Blick schweifen.






@ Gil


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BeitragThema: Zepharius dreistes Spiel   Gilthoniél I_icon_minitimeDi Sep 04, 2012 8:18 am




Zepharius dreistes Spiel


Die Sitzung des Protektorrats wurde beendet, das wichtigste besprochen und angesprochen  und man verabschiedete sich. Gil und Darius wollten sich im Südwald treffen, er hatte noch einige Dinge mit Cassius kurz zu besprechen. Gil ritt mit Ni`nim, ihrer Stute langsam gen  Süden des Waldes, in dem Wissen es würde doch etwas länger dauern und machte einen Abstecher zur Numenorschlucht um nach den Bären zusehen, alles schien ruhig. Auf dem Rückweck war Gil etwas überrascht das ihr einer der Myrmidonen entgegen kam und sie um ein Gespräch bat.



Gil wunderte sich, da er sie direkt auf die Sitzung des Protektorrats ansprach und wurde dann etwas misstrauischer als er noch persöhnlich wurde. Er versuchte doch tazächlich über sie heraus zu bekommen was auf der Sitzung besprochen wurde, nicht nur das er durch seine plumpe Art ihren Argwohn und Misstrauen noch mehr schürte, er besaß die Dreistheit sich ihr auch noch in den Weg zustellen als er gewünschte Informationen von ihr nicht heraus bekam. Sie verwies ihn immer wieder auf den Heermeister der Myrmidonen und das sie nicht befugt sei über Sitzungen zu sprechen noch gewillt war ihm irgendwelche andere Auskünfte zu geben. Gil wurde unruhig, irgendetwas störte sie an ihm, ihre Magischen Fähigkeiten mögen zwar nicht sehr ausgeprägt sein doch spürte sie dass ihn eine solche Aura umgab. Das eine Wort gab das Andere, er forderte sie immer wieder auf ihm doch zu berichten, Gil machte ihn immer wieder darauf aufmerksam das sie ihm nichts erzählen würde im Gegenteil sie bat ihn sich ihr vielleicht an zu schließen und eventuell den Lordprotektor Darius Malon selber zu fragen, da dieser sie erwartete, wenn er schon seinen Heermeister nicht belästigen wollte. Mit der fadenscheinigen Behauptung das er so lange nicht weck bleiben dürfte von seinen Wachposten wollte er sie abspeisen, doch das weckte nur noch mehr ihr Misstrauen und argwöhnte, da er die Zeit ja besaß sich ihr immer noch in den Weg zu stellen und keine Anstallten machte diesen frei zu geben, im Gegenteil er wurde immer  dreister und immer ausgeprägter wurde seine offenbar eigenwillige Haltung ihr gegenüber, er ließ sich nicht mal von ihrer Stute zur Seite schieben als Gil sie an ihm vorbei lenken wollte. Plötzlich spürte sie dass Ni`nim etwas schwächelte, sie kämpfte spürbar für Gil dagegen an, Dunkelheit schien sich um sie zu ziehen und Gil erahnte etwas.




Sie war es überdrüssig und müßig sich ihm gegenüber zu stellen, wusste das sie nicht gegen einen Elitekrieger bestehen könne wenn es hart auf hart kahm, sie wurde ob des Dunkeln immer unruhiger und stieß einen leisen Pfiff aus, nur Augenblicke darauf fanden sich einige ihrer Ithilier ein, sie beobachteten den Myrmidonen sehr aufmerksam, richteten gar ihre Pfeile auf ihn, als Gil ihm riet ihr endlich den Weg frei zu mache fand sich auch wie gerufen ihr riesen Wolf an ihrer Seite ein und zog drohend seine Lefzen hoch, ließ den Mann nicht aus den Augen. Jetzt zeigte der angebliche Myrmidone sein wahres Gesicht. Eine dunkle Aura um gab ihn und sein Blick schien nicht natürlich und drohte Gil, er würde schon heraus finden was sie vor hätten und stieß ihr gegenüber Verwünschungen und Boshaftigkeiten aus. *Heermeisterin der Ithilier, ihr reitet zusammen mit Euren Gefährten in den Tod, ganz gleich wo hin euer Weg Euch führen mag, der ruhmreiche Lord Malon wird Euch nicht schützen können, nicht mehr lange ! *  Er lachte abgrundtief böse, Gil erschauderte, versuchte sich dies aber nicht anmerken zu lassen und blickte kalt auf ihn hinab. Er spie ihr weiter boshafte Worte entgegen und schien sich immer mehr ins böse zuwandeln. ** Sein Kopf wird schon bald von meinen Mauern baumeln direkt neben dem des Kaisers, ihr habt Glück um Euch werde ich mich danach kümmern!!* seine Augen glühten für einen sichtbaren Moment rot auf, mit einem widernatürlichen hässlichen Lachen verschwand er in einem ebenso unnatürlichen Nebel über die Brücke  der Numenorschlucht. Da bestätigte sich Gil`s Gefühl, es hatte sie nicht getrogen, nun wusste sie genau dass es sich um Zepharius gehandelt hat. Gil lief ein Schauder durch und durch doch versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen und gab knappe Befehle an ihre Leute weiter. Sie spornte ihre Stute an, die schon versessen war dem Bösen zu entkommen. So schnell wie der Wind trug sie Gil durch den Wald zum Treffpunkt, sie suchte nach Darius. Ihre Leute behielten während dessen die Umgebung genau im Blick, gaben den Wortwechsel und die Drohungen ihrer Heermeisterin gegenüber nach Henneth Anuen weiter und waren abermals gewarnt.




Gil fand Darius nicht am vereinbarten Treffpunkt im Südwald, doch erinnerte sie sich das er noch zur Kirche Tharnas wollte, sie schickte ihren riesen Wolf  in den Wald nach Darius zu suchen aus und lenkte ihre Stute auf dem schnellsten Weg zu Tharnas Kirche. Ohne Aufenthalt stürmte sie in das Gotteshaus, doch Darius war nicht da. Sie machte sich jetzt noch größere Sorgen, war auch ihm vielleicht Zepharius begegnet, nach dem er bei ihr nichts ausrichten konnte? versuchte er, ihn vielleicht wieder zu beeinflussen und auf seine dunkle Seite zu ziehen? Gil schüttelte heftig ihren Kopf  **nein das würde Darius nie mals mehr zu lassen! ** oder hatte er ihm vielleicht gar etwas angetan? Gil wurde von Schrecken und Sorge  erfasst, malte sich furchtbare Szenarien aus. Erinnerungen an Damals bei den Totensümpfen stiegen in ihr hoch, Angst schien nach ihr zu greifen, sie  versuchte diese nicht zuzulassen, entsann sich Darius Worte, die ihre eigenen steht’s waren wenn sie zusammen sprachen **Hoffnung gibt es immer**  und  doch konnte Gil sich nicht ganz der Angst erwähren. Sie erinnerte sich nun an den Überfall der Amazonen auf ihn und Moira in den Elbenwälder als die Urughais und Orks sie angriffen, sie wollten beide töten, war es vielleicht Zepharius der ihre Gestallt angenommen hatte um sie alle irre zu führen damit kein Bündnis zwischen dem Kaiserreich und den Amazonen zustande kahm? War deswegen vielleicht des Kaisers Pferd dort aufgetaucht weil er etwas ahnte und sie schütze? Gil wusste es nicht mit Sicherheit aber musste ihre Gedanken unbedingt mit Darius teilen. Sie stürmte aus dem heiligen Haus hinaus und stieß fast mit ihm zusammen. Gil zitterte am ganzen Leib, konnte sie sich zu vor noch beherrschen und versuchte sich nichts anmerken zu lassen überkamen sie jetzt, wo Darius unversehrt vor ihr stand, ihre Gefühle und es sprudelte nur so aus ihr heraus. Gil zog ihn in die Kirche, war sie jetzt misstrauisch allen gegenüber, sie berichtete ihm genau was vorgefallen war. Darius war sichtlich besorgt um sie, suchte sie zu beruhigen und umschloss sie fest an sich drückend, beschützend in seine Arme. Er konnte Gil etwas beruhigen, erzählte ihr das Zepharius niemals ihre Gestallt an nehmen kann noch innerhalb der Mauern, es würde ihn immer sehr viel Kraft kosten. Er erklärte ihr das Zepharius nur versuchte Angst zu sähen und ihre Kräfte und Konzentration so auf das Wesentliche zu schwächen. Abermals drückte er sie fest an sich, beruhigte sie sichtlich, er wollte Gil jetzt nicht alleine lassen und erbat sich einen Moment für sein Gebet zu Tharnas. Gil setzte sich still auf die hinterste Bank um ihm seinen Moment mit seinem Gott zugeben. Sie beobachtet Darius wie er andächtig, sein Schwert zwischen seinen Händen vor dem Altar kniete, mehr und mehr beruhigte sie sich, sie entsann sich wie er Damals seinen Glauben verloren hatte und erfreut sich um so mehr das er ihn nun wieder gefunden hat. Endlich konnte Gil nun etwas objektiver das ganze Geschehen betrachten, sie musste Darius dringend von ihrer Vermutung des Angriffs in den Elbewäldern berichten sobald er sein Zwiegespräch beendet hatte.





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BeitragThema: Die tiefe Gruft Zepharius    Gilthoniél I_icon_minitimeMo Sep 10, 2012 4:18 am




Die tiefe Gruft des Zepharius




Darius hat Gilthoniél  fest in seinen Arm geschlossen, im ersten Moment bekam sie kaum Luft so fest hatte er sie an sich gepresst, so als wolle er sie niemals mehr los lassen, doch mit jedem Atemzug der ihn in seine Träume begleitet entspannte er sich. Es schien als viele eine monatelange Last von ihm ab. Sein Schlaf war ruhig und würde ihm diesmal die gewünschte Erholung bringen die ihm solange nicht mehr gegönnt war. Gilthoniél betrachtete ihn eine ganze Weile, sie war noch zu aufgewühlt um gleich Erholung zu finden, sanft strich sie mit ihrer Hand sein nasses Haar zurück und glitt über die Zeichen der Dunedai.




Er währe ihr fast im Bad des Palastes vor Erschöpfung eingeschlafen.  Gil hatte seine Hände in die ihren genommen, nach dem alle gegangen waren und ihn gefragt ob er ihr einen Wunsch erfüllen würde? Er hatte ihn ihr zugestanden worauf hin sie Darius zum Kaiserlichen Bad führte, sie störte sich diesmal nicht an die Blicke der Wachen und des Personals. Gil löste geschickt seine Rüstung und ließ sie achtlos zu Boden gleite, streifte ihre Kleider ab ohne den Blick von ihm zu nehmen und führt Darius in das warme Bad. Sie wusste dort würde er gänzlich entspannen, wusch ihm das Blut von Gesicht, Hände Arme und Brust, ließ das warme entspannende Elixier langsam über seine verspannten Schultern und Rücken  hinab fließen, ihre Hände glitte sacht über seinen Körper und sie spürte wie er sich immer mehr entspannte, er schloss seine Augen und währe ihr fast entglitten, sanft legte sie ihre Hände um sein Gesicht und raunte **komm Darius,  hier kannst du nicht schlafen ** er bat sie um Verzeihung seine Augen nur schwer noch offen halten könnend, wie in Trans folgte er ihr so nass wie sie waren zu seinen Palastgemächern. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und sank, Gil mit sich hinab ziehend, unmittelbar nach dem sie sein Gemach betreten hatten zu Boden. Er schlang seinen Arm fest um sie so als wolle er sie nicht mehr los lassen dann schlief er fast augenblicklich ein. Während Gil ihre Hand sanft über sein Mahl streichen ließ überfluteten sie die Erinnerung der letzten Monate, Wochen und Tage bis zum Zeitpunkt als der Kaiser neben Moira und ihrer Tochter erschien und sie sich glücklich in die Arme schlossen.




Sie sank langsam an Darius Seite in tiefe Träume,  die sie zurück zu den Ereignissen führte.



Moira kniete im Staub des Übungsplatzes, neben ihr Gil, sie verband Moiras geschundene Hände voller Sorge. Ruhig sprach sie auf des Kaiser zukünftige Frau ein. Gilthoniél war gerade von den Elben zurück gekehrt. Sie war lange sehr schwer krank gewesen und hatte sich nur sehr langsam von der schweren Bauchverletzung erholt die sie sich bei der Klippe in der Schlacht an der Numenorschlucht  mit den Urughais und Orks zugezogen hatte, ihre Schulterwunder war hindes sehr gut und schnell geheilt auch der Rest ihres zerschundenen Körpers, doch es schien anfangs als wollte ihr Bauchwunde nicht verheilen, aber jetzt war sie wieder zurück  und wollte sich in der Klamm bei Cassius für seine Hilfe an den Klippen bedanken als sie Moira wie im Blutrausch auf die Übungspuppen einschlagen sah.




Eine ganze Weile sah sie ihr still zu, wusste das sie jetzt nicht da zwischen gehen konnte, auch wenn einer der besorgen  Myrmidonen ihr berichtete das Moira schon seit Stunden in diesem Zustand war. Besorgt hatte sie ihre Freundin beobachtet und auf den Zusammenbruch gewartet der einfach folgen musste. ** du solltest deine Wut vielleicht an richtigen Gegnern auslassen  **sprach sie in ihrem sanften weichen Singsang zu Moira.  ** doch zu vor lass mich deine Wunden versorgen liebe Freundin ** Moira brach zusammen.  Gil kniete sich an ihre Seite nieder und  versorgte ihre Wunden. Gil sah wie Moiras Traumstein von einem Rotglühen sich wieder in das eigentliche Schwarz wandelte, so als habe er Moiras ganze Wut herausgelockt, doch sagte sie nichts von ihrer Entdeckung sondern wand sich ihrer Freundin zu, führt sie ruhig zum Lagerplatz und riet  **was immer dich so aufgebracht hat , es nutzt nichts wenn du dich zum Krüppel machst ** sie unterhielten sich eine ganze Weile, oder besser, Gil hörte Moira aufmerksam still zu. So erfuhr Gil von der ganzen angestauten Wut in Moira von der Verzweiflung um ihre Tochter und die immer mal wieder wankende Liebe zu Vincent obwohl sie alles tat um ihm zu vertrauen hatte sie immer wieder das Gefühl das ihr alles was sie gerade gefunden hatte zu entgleiten drohte. Moira erzählte ihr von Vincent und ihr Vorhaben, sie hörte aufmerksam zu, große Sorge breitete sich in ihr aus und Unruhe ergriff sie je mehr Moira ihr anvertraute doch ließ sie sich nichts anmerken versprach ihr mit niemanden darüber zu sprechen.




Gil erinnerte sich an den Überfall und wie Amazonen versucht haben Darius zu töten, nicht nur das eine mal, es geschah auch auf Elbichen Boden das sie versuchten Darius zutöten und auch Moira nach dem Leben trachteten, kaum das sie der Urughais mächtig wurden griff man sie aus dem Hinterhalt an, doch konnten sie sich nach Eryn Lasgalen durch schlagen wo Gil von Unruhe getrieben am Tor auf sie wartete und  sie die Magierin Obsidia in Seelenruhe Waren betrachtend antraf.  Wie beiläufig hatte sie ihr kurz berichtet das sie von Urughais und Amazonen  angegriffen wurden, das Darius und Moira noch da Draußen währen  und Gil hatte die Elben gebeten ihn zur Hilfe zu kommen da es auch ihr Land war, diese zogen gleich hinaus um ihren Verbündeten zur Hilfe zu eilen. Moira berichtete ihr damals was genau geschehen war. Sie blieben über die Nacht bei den Elben und ruhten sich dort aus.




Sachte schmiegte Gil sich an Darius Seite, spürte seine Wärme lauschte seinen ruhigen regelmäßigen Atemzüge und glitt in eine nächste Erinnerung.




Auf Ni`nim `s Rücken durchquerten sie den Wald, Gil hatte ihre Zügel gelockert und ließ sie ihren Weg nehmen, sie führte Gil zum heiligen Hain Tharnas und blieb dort einfach stehen, leise schnaufte sie und Gil glitt von ihrem Rücken hinab. Ein paar lautlose geschmeidige Schritte zum Hain gehen entdeckte sie Moira und lächelte weich, leise setzte sie sich an den Rand um sie nicht zu stören und beobachtete den Falken der neben ihrer Freundin auf einen Fels saß. Unmittelbar darauf bemerkte Moira, Gil und wendete sich zu ihr, sie stellte Gil ihren Falken vor und berichtete ihr wie sie ihn wieder fand b.z.w an ihn erinnerte dann zog sie Gil ins Vertrauen und bat sie Darius nicht zu berichten das sie, Gil, wusste warum sie in die Feste Zepharius wollten. Vincent hatte seine Gründe warum er Niemanden, ins besondere Darius nicht jetzt in sein vertrauen zog. Sie nahm ihr das Versprechen ab, doch Gil wiederum nahm auch Moira ein Versprechen ab, denn wenn Darius sie direkt da nach fragen sollte würde sie ihn nicht an lügen noch irgendetwas verschweigen und sie wünschte sich das Moira mit Vincent sprach sobald sie ihre Tochter in Sicherheit hatten. ** wenn das alles vorbei ist, Ihr alle Drei und Darius gesund aus allem hervor geht, währe es an der Zeit das Vincent seinem Freund wieder mehr Vertrauen schenkt und  ihm die Wahrheit sagt, Vincent sollte eigentlich merken das er ihn immer mehr , weiter von sich schiebt und Darius als sein Freund darunter leidet**  es fiel Gil nicht leicht um diese Bitte wusste sie doch wie stur und starrsinnig Darius sein konnte. Moire hindes  nickte zu ihrer Bitte hin ** Ich denke ab dann steht dem nichts mehr im Wege, ich werde es Vincent dennoch ans Herz legen **  Gil war nicht wirklich überzeugt ob Vincent sich darauf einlassen würde.   ** Es fällt mir schwer um diese Bitte Moira, doch sehe ich wie Darius immer mehr grübelt und einiges nicht versteht und nur Vincent wird in der Lage sein mit ihm darüber zu sprechen und ihn aus diesen Gedanken heraus zu holen, ich vermag ihn an scheint nicht dabei zu helfen **
Moira nahm Gilthoniél noch ein schwer wiegendes Versprechen das ihre Tochter betraf ab. Gil zuckte vor dem Gedanken zurück doch gab sie Es ihr ohne zuzögern.




Gilthoniél lächelte im Traum.

Sie sah Vincent, Moira und Darius an einen Brunnen sitzen und über Cassius sprechen, sie selber rührte in einen großen Topf aus dem einige Zeit später eine Suppe an jedem gereicht wurde. In ihrem Traum lachte Gil leise auf, denn es stellte sich heraus dass sich die Köstlichkeit in dem Topf als kleine Wäsche der Schneider und Weberin dass Hofes hielt und alle mussten herzlich darüber lachen. Wenige Augenblicke später saßen sie am Heermeisterlager in Henneth Anuen und sprachen miteinander. Vincent brachte eine Geschichte in der es sich um eine Blume handelte, auf ihrem Weg immer wieder ein Ritter vorbei kahm und dieser sie einfach nicht mit nahm obwohl sie ihn jedes Mal darauf an sprach er möge sie doch bitte sehen. Gil verstand gleich den Sinn und sie glaubte auch Darius doch er konnte einfach nicht über seinen Schatten springen, noch nicht, sie reichte Darius schlicht eine Blüte die sie zuvor von der Wiese gepflückt hatte. Moira sang ein Lied an diesen Abend und alle waren verzückt von ihrer Stimme. Der Traum führte noch weiter, es schien als reihte sich ein tief eingreifender Eindruck nach dem Anderen in ihm und es machte den Eindruck als wolle er ihr etwas vermitteln das sie noch gar nicht so bewusst erfasste. Gil saß am Ufer des Flusses vor den Mauern der Stadt und fütterte die Fische als Moira zu ihr kahm und einige Minuten später auch Darius, nicht lange darauf stieß der Schmied der Klamm zu ihnen und reichte Moira eine schwarze Rüstung, sie probierte diese gleich an sie passt ihr wie angegossen. Der Schmied reichte ihr auch eine für den Kaiser und sie zog sich bald darauf unbemerkt von Darius und Gil die sich am Rande des Waldes von Moira respektvoll abstand haltend unterhielten in den Palast zurück. Darius und Gil folgten ihr sogleich und im Palast stießen sie auf den Kaiser der die neue Rüstung von Moira entgegen nahm, beide zogen sich um und als sie so vor Darius und Gil in ihren neuen schwarzen Rüstungen standen musste Gil unwillkürlich aufkeuchen. Darius frug sie was sie hätte und sie erinnerte sich an den Traum den sie Nachts zu vor hatte als der Kaiser sich abermals umgezogen wieder bei ihnen einfand und sie ebenso wie Darius versuchte zu beruhigen, den nicht immer währen Träume das was sie zu sein scheinen. Man einigte sich darauf dass man Träume nicht zu viel Bedeutung schenken sollte und zog gen Süden um sich Cassius Anwesen anzusehen. Es war ein schönes Anwesen und sie genossen den ausklingenden Abend der sie immer näher zur Schlacht mit Zepharius führte.




Sie stand den Bogen erhoben, die Sehne mit einem weißgefiederten Pfeil bestückt durchgezogen auf der Waldlichtung und zielte auf den Urughai der sich über ein Reh hermachte wie ein Berserker. Einen Augenblick erschauderte sie angeekelt, dann holte sie tief Atem, konzentrierte sich auf das Wesentliche und ließ ihren Pfeil singen, dieser traf sein Ziehl genau in die Stirn, dieser Narr glaubte sich unbesiegbar und hatte nicht einmal einen Helm an. Immer wieder schoss sie ihre Pfeile in ihr Ziehl.




Tage und, Nächtelang ließ sie sich keine Ruhe bevor nicht jeder ihrer Männer und  Frauen ihr Ziehl mehr verfehlte, bis zur Perfektion trieb sie ihre Ithilier in den letzten Tagen an, gönnte ihnen nur kurze Pausen und sich selber keine. Immer wieder predigte Gilthoniél  ihnen während der Übungen ein:
** Die Körperhaltung, der Bogen, das Spannen der Sehne, der eingelegte Pfeil, das genau Zielen, die Konzentration von Körper und Geist, sind die Stärken des Bogners, sie müssen eins miteinander werden, miteinander verschmelzen wie der Geist mit der Seele. **
Gilthoniél erklärte ihnen unermüdlich wie wichtig es beim spannen des Bogens ist den  Bogenarm gestreckt in einer Linie, waagerecht gen Schultern zum Spannarm ausgerichtet sein muss, wie man die Hand beim Spannen der Sehne  an den  Wangenknochen führt und immer an dieselben Stelle mit demselben Abstand gen Auge ausrichtet um zu zielen. Sie führte es ihren Ithiliern  in sehr langsamen Bewegungen vor und mit jeder Bewegung erklärte sie sehr ausführlich. Damit man das Ziehl richtig trifft  muss man über die Pfeilspitze zielen, predigte sie ihnen. Wichtig ist es, so erklärte Gil mit stoischer Ruhe, das Ziel im Auge zu halten und nicht die Pfeilspitze. Unermüdlich korrigierten sie die Haltung der Schützen, erklärten und führten sie an die richtigen Technik und Handhabung heran, brachten die Schützen in die richtige Ausgangsposition, gaben aufmunternde Ratschläge und spornten sie an. Sie hörten erst auf als die Abendsonne am Horizont versank und der Mond hoch am Zenit stand, erst dann  nahm sie sich die Zeit und stellte Pfeile her, unermüdlich rollte sie Bogensehnen und schnitze Kerben in den Schaft, steckte Fendern auf und wachste die Bögen. Sie lies keine Nacht und keinen Tag verstreichen in dem sie nicht alle Bögen auf penibelste inspizierte und neue Pfeil hergestellt wurden. Nur wenig hatten die Ithilier in den letzten Tagen vor dem Kampf zu lachen mit ihr.  Es schien als legte sich eine ungreifbare Ruhe und Spannung über das Heerlager der Ithilier. Sie hatten einmal einen Führsprecher zu ihr geschickt und er frug in ihren Namen wo hin sie ihr Weg führte? Sie erklärte  ihm das sie auf Geheiß des Kaisers in Zepharius Refugium eindringen würden, doch verschwieg sie ihnen den eigentlichen Grund, dennoch behielten sie ihre Leujalität und Vertrauen in ihr und befolgten alle ihre Befehle bis ins kleinste Detail.




Darius wendete sich im Schlaf zu Gilthoniél, sie spürte seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht und sog ihn unbewusst in sich auf wie Lebenselixier.



Nur noch ein paar Tage und die Schlacht rückte immer näher. Am Tag der Protektoratsitzung schien  es nicht wie es sein sollte. Nach der Sitzung wurde Gil von Zepharius selber heim gesucht, er verbarg seine Gestallt hinter die eines Elitekriegers der Klamm, doch lange hielt er dieser Posse nicht stand, weil er seinen Willen nicht bekam. Er hatte Gil versucht durch Schmeicheleien und dann mit Drohung dazu zu bewegen ihm zu verraten was auf der Sitzung gesprochen wurde doch Gil hatte noch nie irgend wem einfach so vertraut und schon gar nicht einen vermeintlich, in ihren Augen,  abtrünnigen Myrmidonen der sie versuchte dazu zu bewegen über den Inhalt der Sitzung zu sprechen, bis er dann sein wahres Gesicht zeigte. Sie war nach der Begegnung sogleich zur Tharnas Kirche geeilt weil sie dort Darius wusste, als sie ihn nicht gleich antraf wurde ihr angst und bange doch nicht lange ließ er auf sich warten und schloss sie fest beschützend in die Arme und nahm ihr die Angst, er ließ sie in dieser Nacht nicht alleine zurück.



Gil keuchte im Schlaf auf, unbewusst umfasste Darius ihre Hand und drückte sie fest an sein Herz, ihre plötzlich aufkommende Angst versiegte, sie wurde ruhiger und träumte weiter.




Sie ging zum Palastplatz und erblickte sogleich Darius, Moira und den Kaiser, sie unterhielten sich sehr intensiv. Gil hörte die Worte, Traumstein, Zepharius, nicht zerstörbar noch,  als sie näher ging und alle grüßte. Ihre Hand glitt in Darius und sie hörte aufmerksam dem Gespräch zu, in dem man ihr mitteilte das der schwarze Traumstein von Moira in Wahrheit ein Amulett des bösen von Zepharius war und sie scheinbar beeinflusste, auch erzählten sie ihr das man Moiras Stute kaltblütig umgebracht hatte. Dies wusste Gil bereits. Die Druiden hatten ihr die Kunde überbracht und sie war mit ihnen gleich aufgebrochen um die Erde zu reinigen, die Umgebung wieder zu säubern und die Natur wieder milde zustimmen, so das die Pferde weiterhin dort verbleiben konnten. Doch als Darius seine Vermutung kund tat das Zepharius  ihre Stute wahrscheinlich Gils wegen getötet hätte wurde ihr Herz von eisest Kälte umfasst. Moira gab ihr nicht die Schuld doch Gil fühlte sich elend bei dem Wissen das man die Stute nach ihrer Begegnung mit Zepharius so rigoros abgeschlachtet hatte. Sie sprachen noch eine ganze Weile dann zogen sich alle zurück um sich für den nahen Kampf vor zubereiten. Sie hatte die letzte Stunde an Darius Seite verbracht und sich dann auch voneinander getrennt um sich auf das Bevorstehende vollkommen vorbereiten zu können, sie würden sich erst in zwei Tagen wieder sehen.



Gil legte im Schlaf ein Bein quer über Darius und spürte seinen Herzschlag unter ihrer Hand auf seiner Brust. Leise seufzte sie zufrieden sich beschützt und sicher fühlend.


In Tiefe dunkle Erinnerungen zog die jüngste Vergangenheit sich durch ihren Traum.



Sie versammelten sich in der Hauptstadt, Elben, Myrmidonen, die Kaisergarde und Ithilier standen Seite an Seite und erwarteten ihre Befehle. Der Fürst der Elben führte seine Krieger selber an, Cassius würde auf Geheiß des Kaisers die Stadt sichern, seine Elitekämpfer zusammen mit Darius Kriegern ziehen. Gilthoniéls Ithilier waren nur wenig vertreten hatten sie sich bereits auf ihren Befehl hin am Treffpunkt eingefunden ohne bemerkt zu werden und hielten sich bereit.




Gilthoniél hatte sich kurz vor der Dämmerung von ihrem Gebet erhoben, sie stieg nackt in die eiskalten Fluten des Meeres und reinigte sich, einem Ritual gleich, gründlich. Sehr sorgfältig legte sie ihre Ithilierausrüstung an, strich sich ihr noch feuchtes Haar zurück und flocht ihre Kleinode in die Zöpfe. Sie nahm ihren uralten Gürtel auf und strich sachte mit ihrer Hand darüber, denn schon sehr lange hatte sie den Gürtel aus Drachenschuppen nicht mehr getragen, nun würde sie ihn wieder anlegen denn er nahm ihr die Furcht die sie hier zu beherrschen versuchte und gedacht hatte alleine beherrschen zu können. Darius Amulett mit dem Rubin, sie kannte ihn als Herzblutstein, legte sie um ihren schlanken Hals, sorgsam band sie das Lederband um ihre Stirn und berührte kurz das Mahl dort bevor es gänzlich verborgen wurde, sie nahm das Zepter auf das ihr Darius damals aus Eryn Lasgalen mit brachte und steckte es in ihren Gürtel, hoffend es nicht einsetzen zu müssen. Ihren Bogen in die Hand nehmend den Köcher an den Gürtel gebunden und den Umhang über ihre Schulter gelegt blickte sie gen Himmel auf.  Sie wurde von unendlicher Ruhe erfasst und wendete ihre geschmeidigen lautlosen Schritte hinauf zu ihren Ithiliern, alle bis auf jene die Henneth Anuen schützen würden, waren versammelt und erwarteten sie. Gilthoniél sah stolz zu ihnen, nicht minder stolz blickten sie zu ihr auf, da hob sie ihre Hände in einer fließenden Geste und sprach ihren Segen und die der Valar über sie. Leise wieherte es hinter ihr und aus dem Dickicht des Waldes trat Gils Einhorn  an ihre Seite. Es hob seinen  Kopf, sein Blick schweifte über die Ithilier die leise raunten bei ihren Anblick  und es als ein sehr gutes Zeichen sahen das es an ihre Seite kahm.  Ein weiches sanftes Schimmern ging von seinem  Stirnhorn aus und berührte die Ithilier in ihrem Herzen was sie noch mehr in ihrem Glauben bestärkte.




Unmittelbar darauf zog es sich wieder still zurück. Die Ithilier brachen in Jubel aus und waren nur noch entschlossener Gil zu folgen, danach brachen sie auf, ein jeder von ihnen ging auf seinen Posten und Gil wand sich zur Hauptstadt. Der Fürst der Elben mobilisierte seine Leute, der Kaiser trat mit seiner zukünftigen Frau an Darius und Gil`s Seite, alle zollten Cassius, der die Stadt schützen sollte, Respekt dann zogen sie in die Schlacht. Es war ein harter schwerer Kampf, immer wieder lockte Darius mit seinen Kriegern die Urughais aus dem Verließ, die Elben und Ithilier schossen einen Pfeil nach den Anderen in ihre Körper. Viele Verluste auf beiden Seiten wurden beklagt, doch es galt die Schergen Zepharius  solange abzulenken bis der Kaiser und Moira sich einen Zugang in Zepharius Refugium verschafften und wieder heraus zu ihnen stießen. Darius brüllte seine Befehle, seine Stimme hallte in der Feste doppelt so laut als sonst, die Zeit rann nur so dahin, viel Blut wurde vergossen, die Schreie der Sterbenden und Verletzten erfüllten den dunklen Ort. Lyonas Fürst der Elben schoss mit seinen Getreuen und Gils Ithiliern einen Schützen der Urughais nach dem Anderen von den Mauern. Gil rannte zwischen den Verbündeten hin und her, schoss einen Feind nach dem Anderen nieder, rief Befehle, ließ Verletzte versorgen oder sie gleich wieder hinaus bringen. Sie konzentrierte ihre Epischen Kräfte legte mehrere Pfeile auf einmal in die Bogensehne ein und lies sie singen, ein jeder traf sein Ziehl genau, keiner konnte ihnen entkommen. Lyonas rannte immer wieder zur Feste und schoss dort die Schergen von den Mauern, er und Gil hielten den Kämpfern und Darius den Rücken frei. Immer wieder stürmte Darius zur Feste vor lockte die Urughais heraus um so von Vincent und Moira ab zu lenken. Sie hatten das Gefühl als vergingen Stunden bis Moira endlich mit einem Bündel in ihren Armen aus der Feste kahm, sich ihnen zeigte und Darius den Befehl des Rückzuges gab.  Gil folgte so gleich dem Befehl. Ithilier umringten Moira und gaben ihr keine Möglichkeit zu Vincent zurück zu eilen, sie wurde gerade Wegs von Lyonas seinen Elben und Gil mit ihren Ithiliern hinauf gebracht in die sicheren Mauern von Arnor wo Cassius schon auf sie wartete. Unmittelbar darauf sammelte Cassius seine Kämpfer um sich und die Ruinen von Zepharius Schergen mit den dort verliebenden Ithiliern und Elben gebenden falls zu verteidigen.




Darius kehrte ohne Vincent in den Palast zurück, während dessen wurde Moira und ihre kleine von einem Heiler versorgt, man wartete eine ganze Weile ab, doch vom Kaiser wurde immer noch keine Nachricht gebracht, auch als Gil nochmals hinaus ging und sich nach ihm erkundigte wurden sie entteucht, so entschied Darius sich das Schreiben von ihm, allen mit zuteilen. Gil holte Moira und die Kleine Seraphien um sie zum Thronsaal zu begleiten.  Ruhig bückte Gil sich zur dem verängstigten abgemagerten Kindchen hinab und reichte ihr eine Stoffpuppe,  das so hoffe Gil würde sie etwas von all dem Geschehen das man ihr an getan hatte ablenken. Gil hatte die Puppe schon Wochen zu vor, als Moira sie Damals bat das Kind,  falls sie und Vincent bei der Befreiung sterben sollten, auf zuziehen, selber angefertigt. Sie hatte mit Hilfe Siliths Schutzzauber in die Puppe gewoben und würde solange die Kleine sie bei sich hatte vor Bösen und die dunkle Macht Zepharius schützen. Sie kamen in den Thronsaal an, nach dem Darius, Moira um Aufklärung bat aus welchen Gründen sie so viele Leben riskierten, stellte sie ihm ihre eingeschüchtert verängstigte Tochter vor, er machte ihr keinen Vorwurf, doch dann mit schweren Herzens, sichtlich angeschlagen las Darius ihnen das Schreiben Vincent vor.  Moira war außer sich, sie wurde von Trauer im Glauben Vincent hätte es nicht geschafft überwältigt, doch nach dem Darius die letzten Zeilen vor gelesen hatte und sie alle von Trauer überwältigt wurden trat Vincent Nefillim Kaiser Arnors aus dem Schatten hinter Moira. ** und warum seht ihr nicht in die Sonne ** sprach er und schnappte sich Moira die ihm gleich um den Hals fiel und wirbelte sie herum.





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Zuletzt von Elovinia am Mo Okt 14, 2013 4:39 am bearbeitet; insgesamt 7-mal bearbeitet
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BeitragThema: Amazone/n   Gilthoniél I_icon_minitimeMo Sep 10, 2012 12:42 pm




Amazone

Gilthoniél löste sich vorsichtig aus Darius Umarmung, kaum das sie sich im versuchte zu entwinden schloss er sie unbewusst noch fester in seinen Armen, er drückte sie sanft besitzergreifend an sich, so als wolle er sie nie mehr los lassen. Sie lächelte voller liebe in sein Anglitz und versuchte es abermals. Er schlief tief und fest, doch sein Arm lag stahlhart um ihre Hüften. Sie seufzte leise und raunte in ihrem sanften weichen Singsang eine uralte Elbiche Melodie in sein Ohr, langsam entspannte er sich wieder und  gab sie frei, vorsichtig Acht gebend ihn nicht zu wecken schlüpfte sie aus seiner Umarmung, sanft küsste Gil erst seine Stirn dann sein Herz und zuletzt hauchte sie ihm einen unendlich zärtlichen Kuss auf seine Lippen und entwand sich  ihm gänzlich.




Sie stieg im heiligen Wald von ihrer Stute kniete sich im Hain nieder und betete leise um die Gefallenen das ihre Seelen in das Licht gehen mögen, dann erhob sie sich und ritt gen Henneth Anuen. Sie dankte ihren Ithiliern für ihre Hilfe, versorgte die Verwundeten, sprach ihnen Mut zu und wendete sich ihrem Schreibkram zu. Sie hatte genug aufgeschrieben und verlies das Heermeisterhaus, sie unterhielt sich  mit ihren Leuten am Hügel während sie ihren Blick über die Wälder wandern ließ, als eine Fremde auf einem Wildpferd des Weges kahm. Gil hielt sie auf und frug sie wer seit ihr? Sie antwortete ihr mit stolz dass sie vom Stamm der Amazonen sei, Gils Aufmerksamkeit war geweckt. Die Amazone stellte sich als Nichte der Amazonenkönigin vor, sie war stolz und sehr von sich überzeugt. Erstaunt über deren Mut und Respekt zollend ob dessen, wendete Gil ihre Aufmerksamkeit auf die noch sehr junge Frau und lud sie in das Heermeisterhaus ein. Sicher sie wusste nicht genau ob es stimmte was sie ihr erzählte, doch ihre jahrelange Erfahrung täuschte sie nur selten, zwar war Gil misstrauisch ihr gegenüber dennoch wollte sie mehr erfahren so kahm es das sie sich fast die ganze Nacht mit der jungen Belaria von Stamm der Amazonen  unterhielt.  Irgend wann zogen sie sich zurück, Gil hatte Belaria das Gästezimmer überlassen und verfasste einige Depesche an den Kaiser und den Lordprotektor um sie über die Anwesenheit der Amazone zu informieren, mit einem Eilboten ließ sie Jene gleich überbringen. Die ganze Nacht und den nächsten Morgen wartete Gil auf eine Antworte, entweder vom Kaiser oder Darius selber. Gil hatte eigentlich damit gerechnet das Darius sie gleich auf suchen würde, doch wurde er wahrscheinlich aufgehalten, sie konnte ihre Entseuchung ob der Wichtigkeit dieser Information nicht zurück halten doch versuchte sie sich vor ihren Leuten und der Amazone nichts anmerken zu lassen. Kurz nach Sonnenaufgang, sie hatte sich gerade einen heißen Tee in der Küche geholt da hörte sie Belaria`s Stimme, mehr ein angestrengtes Keuchen ,sie wusste sogleich das sie scheinbar Trockenübungen mit ihrem Schwert durch führte. Gil hat es nicht für nötig gehalten ihr die Waffen ab zu nehmen, sie wusste wenn die Amazone nach ihrem Leben trachten würde hätte sie es schon bei ihrem ersten Zusammentreffen darauf ankommen lassen sie zu töten, außer dem war Gil sich sehr sicher das ihren Leuten, sollte sie wieder erwartendes, selber einmal unachtsam sein immer alarmiert waren, auf sie konnte Gil sich verlassen, sie vertraute ihnen ihr Leben an, seit dem Tag an dem sie Gil zur Heermeisterin gewählt hatten.




Gilthoniél besprach sich kurz mit ihren Leuten und nach einem kurzen Frühstück mit der Amazone brachen sie gen Hauptstadt auf. An der Kreuzung auf ihrem Weg nach Arnor begegneten sie Cassius von Schwarz, es gab ein kleinen Disput an dem er mal wieder seine etwas herablassende Art heraus hängte doch Gil kannte dies nun schon und blieb ruhig, ließ sich nicht darauf ein , nicht lange darauf stieß der Lordprotektor zu ihnen, Gil stellte ihn wie zu vor die Amazone vor und gab ihn einige Informationen weiter, nach einigem hin und her verließ Gil die drei und überließ Darius die Verantwortung über der jungen Amazone  und zog sich ihren Pflichten nachkommend zurück.






@Gil[




Zuletzt von Elovinia am Sa Sep 28, 2013 2:10 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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